Stechmücke
Gemeinsam die Tigermücke bekämpfen

Bald schlüpfen die ersten Tigermücken-Larven dieses Jahres. Die aus Asien stammende Stechmücke breitet sich bereits seit 2015 in Freiburg aus und ist mittlerweile in fast allen Stadtteilen zu finden. Deswegen kann sie nur mithilfe der Bewohner*innen Freiburgs effektiv bekämpft werden.
Sie sind wieder aktiv
Ab Mitte April ist es soweit: Die Saison der Tigermücke beginnt wieder. Milde Temperaturen im Frühling sorgen dafür, dass jetzt bereits die ersten Larven schlüpfen. Die schwarz-weißen Insekten stechen lieber zu als ihre europäischen Verwandten und sind nicht nur in der Dämmerung, sondern auch tagsüber aktiv. Tigermücken legen ihre Eier vor allem in kleinen Wasseransammlungen ab. Das können natürliche Orte sein wie Baumhöhlen, aber auch künstliche Gefäße wie offene Regentonnen, Blumenkästen oder alte Autoreifen.
Wie wird sie aufgehalten?
Die Firma "ICYBAG Mosquitocontrol GmbH - biologische Stechmückenbekämpfung" kümmert sich punktuell um die Tigermücke. Da sie sich inzwischen in großen Teilen der Stadt ausgebreitet hat, reicht das nicht mehr aus. Daher werden alle Freiburger*innen gebeten, Brutstätten in der eigenen Umgebung zu beseitigen. Dafür stellen viele Quartiersbüros kostenlos sogenannte B.t.i.-Tabletten zur Verfügung. Bei B.t.i. handelt es sich um ein biologisch abbaubares Protein, das speziell gegen Stechmücken eingesetzt wird. Es ist laut ICYBAG für andere Insekten, Pflanzen oder Tiere ungefährlich.
Erkennungsmerkmale
Die Asiatische Tigermücke ist etwa sechs Millimeter klein und anhand von drei Merkmalen gut zu erkennen: Sie hat fünf weiße Ringe an den Hinterbeinen, deren Ende weiß ist, einen weißen Längsstreifen auf dem Kopf und Rücken des Vorderkörpers und ihre Taster haben ebenfalls weiße Enden. Außerdem kann das Insekt Krankheitserreger wie Dengue- und Zika-Viren übertragen – diese Gefahr ist hierzulande aber noch gering.