Öffentliche Beleuchtung

In neuem Licht erstrahlen das Münster, der Rathausplatz, das Martinstor, das Schwabentor, viele historische Leuchten in der Innenstadt, der Stadtgarten sowie eine Solarteststrecke an der Dreisam.

Freiburg leuchtet – und das mit neuester Technik: Der Einsatz von langlebigen, sparsamen und wartungsarmen LEDs läßt den Rathausplatz und weitere Orte der Innenstadt in neuem Glanz erstrahlen (Foto: Hess).

Diese Ausleuchtung mit neuester LED-Technik machte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) möglich. Es schrieb 2009 einen deutschlandweiten Wettbewerb „Kommunen in neuem Licht“ aus, bei dem die Stadt Freiburg eine der zehn Gewinner des Wettbewerbs von insgesamt 141 Bewerbungen ist. Ziel des Wettbewerbs ist, die Markteinführung der LED-Technik zu beschleunigen. Ausklappen

Allgemeine Daten zur Straßenbeleuchtung

(Stand: 31.12.2021)



öffentliche Beleuchtung
Fußgänger-
überwege
Unterführungen
Anzahl Leuchtenstandorte
19.450 Stück 168 Stück 34 Stück
Anzahl Leuchten
20.434 Stück 168 Stück 295 Stück
Anzahl installierte Lampen
21.363 Stück 168 Stück 295 Stück
Anteil HQL
0,0 % 0,0 % 7,0 %
Anteil NAV
84,9 % 4,2 % 0,0 %
Anteil LED 12,4 % 95,8 % 12,2 %
Anteil Leuchtstoff
2,3 % 0,0 % 80,8 %
Anteil Sonstige
0,4 % 0,0 % 0,0 %
Installierte Leistung
1.552,2 kW 11,7 kW 21,2 kW
Verbrauch pro Leuchte
319 kWh 293 kWh 304 kWh
Länge Beleuchtungsnetz:
902,9 km
davon Freileitung:
6,5 km
Einspeisestellen:
185 Stück
Trennstellen:
1.156 Stück

Umstellung auf LED-Technik

Die Stadt Freiburg hat an zehn Kreuzungsbereichen im Stadtgebiet insgesamt 86 Leuchten mit Natriumdampf (NAV) durch 79 LED-Leuchten ausgetauscht. Hierbei konnten NAV-Leuchten mit 170 Watt und 115 Watt gegen LED-Leuchten mit 76 Watt und 55 Watt ersetzt werden.

(Foto: S. Lohmeier)

Das neue Rathaus am Rathausplatz erstrahlt seit wenigen Tagen in neuem Glanz. Die bisherigen vier Natriumdampfstrahler mit insgesamt 1750 Watt ließ das Garten- und Tiefbauamt jetzt durch drei energiesparende LED-Strahler ersetzen, die lediglich 280 Watt haben. Mit dieser energieeffizienten Beleuchtung spart das Rathaus 84 Prozent der jährlichen Energiekosten von derzeit 1450 Euro und dazu noch vier Tonnen CO2 jährlich. Und ausschauen tut’s auch schön...

Was sich zu Hause und im Büro bewährt, kann auch für den öffentlichen Straßenraum nicht falsch sein: Um Energie und damit CO2 einzusparen, ist es sinnvoll, die gängige Beleuchtung gegen Energiesparlampen auszutauschen.  Seit 2002 hat das zuständige Garten- und Tiefbauamt (GuT) damit begonnen, sukzessive die bis dahin verwendeten HQL-Lampen gegen NAV-Lampen auszutauschen.


Bis Ende 2014 wird das Garten- und Tiefbauamt insgesamt 153 alte Kugelleuchten mit Quecksilberdampflampen gegen neue LED-Leuchten austauschen. Der Stromverbrauch reduziert sich damit um rund 43.800 kWh pro Jahr. Für den Austausch veranschlagt das Amt circa 176.000 Euro. 20 Prozent dieser Kosten wird das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bezuschussen.

Seit 2009 erhält das Garten- und Tiefbauamt Zuschüsse aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes (Konjunkturpaket II). Die Gesamtsumme beläuft sich hierbei auf 800.000 Euro, wovon die Stadt einen Zuschuss von 75 Prozent, also 600.000 Euro, erhält. Bis Ende 2010 konnten damit 2.013 Leuchten auf energiesparende Beleuchtung umgerüstet werden. Hiermit verbunden ist eine Einsparung von 617.106 kWh und eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von 421 t/Jahr.

Das GreenLight-Programm ist eine von der Europäischen Kommission geförderte Umweltschutzinitiative zur Reduzierung des Energieverbrauchs für die Beleuchtung in öffentlichen und privaten Institutionen. Seit September 2010 ist die Stadt Freiburg mit dem Garten- und Tiefbauamt als Partnerin des Europäischen GreenLight-Programms aufgenommen.

141 deutsche Städte hatten sich 2009 beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) um Projektmittel aus dem Wettbewerb „Kommunen in neuem Licht“ beworben, für den das Ministerium 20 Millionen Euro bereitgestellt hat. Als eine von nur zehn ausgewählten Städten kam dabei auch die Stadt Freiburg zum Zuge. Der Lohn: Bis August 2012 kann das zuständige Garten- und Tiefbauamt (GuT) konkrete Beleuchtungsprojekte in LED-Technik auf den Weg bringen, so wie es in der Bewerbung "LED-Masterplan Freiburg" vorgeschlagen worden war.

Förderprogramm "Klimaschutztechnologien"

Für die Umrüstung von vorhandenen Quecksilberdampflampen (HQL= weißes Licht) gegen energiesparende Natriumdampflampen (NAV= gelbes Licht) hat das Garten- und Tiefbauamt im Jahr 2009 aus dem Förderprogramm "Klimaschutztechnologien" des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit  Zuschüsse beantragt. Bei einer Investitionssumme von rund 800.000 Euro erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 25 Prozent, also rund 200.000 Euro. Bis September 2011 können damit insgesamt 1.864 Leuchten durch energiesparende Natriumdampfbeleuchtung ausgetauscht werden, womit eine künftige Einsparung von rund 458.000 kWh erreicht werden soll. Gleichzeitig kann der CO2-Ausstoß um 313 Tonnen pro Jahr reduziert werden.

Kontakt

Garten- und Tiefbauamt
Fehrenbachallee 12
79106 Freiburg

Presse

Rathaus erstrahlt in neuem Licht-Glanz (40,1 KB)
Pressemitteilung vom 30.10.2015

Abschluss LED-Wettbewerb "Kommunen in neuem Licht" (54,5 KB)
Pressemitteilung vom 17.11.2013

Stadtgarten leuchtet ab sofort in warm-weißen LED-Licht (48,1 KB)
Pressemitteilung vom 2. Mai 2012

Freiburger Münster erstrahlt in neuem Licht (53,2 KB)
Pressemitteilung vom 14. Dezember 2011

Störungen

"Meldung über ausgefallene Leuchten"
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Tullastraße 61
79108 Freiburg

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