Holzensemble am Ortsrand

Hornbühl-Ost - In Ebnet entstehen 24 geförderte Wohnungen

Holzhäuser im Grünen
2026 sollen die ersten Familien in die Wohnungen einziehen können. (Visualisierung: Link3D)

Es ist der Schlussstein im Baugebiet Hornbühl-Ost – und in gewisser Weise die Krönung. Bei eisigen Temperaturen haben am Ostrand Ebnets die Arbeiten zum Bau von drei Holzgebäuden der Freiburger Stadtbau begonnen. Hier entstehen 24 öffentlich geförderte Mietwohnungen.

„Mehr davon!“, rief SPD-Stadtrat Walter Krögner den Gästen des Spatenstichs zu – und erntete breite Zustimmung. Denn das, was im Neubaugebiet Hornbühl-Ost unweit des neuen Sportplatzes entsteht, hat in vielerlei Hinsicht Vorbildcharakter. Die Holzbauweise der drei- bis viergeschossigen Gebäude setzt nicht nur optisch, sondern vor allem ökologisch ein Ausrufezeichen. Und weil ausschließlich geförderte Mietwohnungen entstehen, leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur sozialen Struktur des Stadtteils.

Folglich bekam auch Bürgermeister Stefan Breiter keinerlei Widerspruch, als er von einem „der schönsten Baugebiete“
und einer „wunderschönen Geschichte“ sprach. Zu der gehört auch das einstimmige Votum im Ortschaftsrat, wie Stadtbauchefin Magdalena Szablewska betonte: „Darüber haben wir uns sehr gefreut.“

Am Entwurf des Freiburger Büros Harter, Kanzler und Partner stellte sie vor allem den „gestalterischen Kniff“ heraus. Durch die Erschließung mit Laubengängen reichen zwei Aufzüge aus, um alle Wohnungen barrierefrei zugänglich zu machen.

Mittlerweile fast Standard, aber doch erwähnenswert ist das ökologische Gesamtkonzept mit begrünten Fassaden, flächendeckenden PV-Anlagen auf den für die Stromproduktion optimierten Dächern sowie einer Wärmepumpe, die im Verbund einen effizienten Energiehaushalt sichern.

Die großzügigen Drei- und Vierzimmerwohnungen richten sich vor allem an Familien. Vier Wohnungen belegt das Amt für Migration und Integration im Rahmen des Projekts „Einfach. Gemeinsam.Wohnen“. Ende 2026 sollen die ersten Familien einziehen können.

Bevor der offizielle Spatenstich erfolgte, machte Co-Stadtbauchef Matthias Müller ein weiteres Mal deutlich, dass nur eine ausreichende Förderung durch Bund und Land solche Projekte möglich macht. „Wir hoffen, dass da noch eine Schippe draufgelegt wird.“ Insgesamt investiert die Freiburger Stadtbau in Ebnet elf Millionen Euro. An der Unterstützung durch den Freiburger Gemeinderat mangelt es jedenfalls nicht: Trotz des nächtlichen Wintereinbruchs ließen es sich Bärbel Schäfer (Grüne), Bernhard Rotzinger (CDU) und Walter Krögner (SPD) nicht nehmen, ihr Schippchen zum Baustart beizutragen.

Dieser Artikel erschien in der Amtsblatt-Ausgabe vom  7. Dezember 2024.

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