Stadtwald

Mooswälder - "Tropenwälder Baden-Württembergs"

Eichenwald mit Buschwindröschen

Im Westen der Stadt wächst auf den ehemaligen Kiesschottern des Schwarzwaldflüsschens "Dreisam" der als Mooswald bekannte eichenreiche Laubmischwald der Ebene- ein reliktischer Flussauewald. Die Freiburger Mooswälder gehören zu den größten zusammenhängenden Waldflächen der Oberrheinebene. Wegen ihrer Bedeutung für das Klima und den Artenschutz wurden sie oft als "Tropenwälder Baden-Württembergs" bezeichnet.

Flächenanteile der Baumarten im Auewald der Stadt Freiburg (Forsteinrichtung 2001)

Siedlung und Entwässerung haben den Grundwasserstand in den letzten 100 Jahren stark abgesenkt, die Waldböden wurden trockener. Feuchtliebende Baumarten wie Esche, Stieleiche, Pappel, Ahorn und Erle nehmen heute nur noch zwei Drittel des Mooswaldes ein. Die übrige Fläche besiedeln trockenheitstolerante Roteichen, wenige Nadelbaumbestände neben anderen Laubbaumarten wie z.B. Kirsche, Birke und Hainbuche.

Als Rarität gelten die eichenreichen Altbestände aus ehemaliger Mittelwaldwirtschaft.

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