Lernen und Lehren

Theorie und Praxis

Eine Frau erklärt einer Gruppe Kinder ein Solarpaneel
Die Freiburger Forschungsräume verknüpfen naturwissenschaftliche Bildung mit sprachlicher Bildung – von der Kita bis zur Sekundarstufe II (Foto: Rawpixel/istock.com)

Qualifizierung

Ein zentrales Element der Freiburger Forschungsräume ist ein gemeinsames Qualifizierungsprogramm für Lehrkräfte, Erzieher*innen und Umweltbildner*innen, "Einstein_hoch2". Hier wird die forschende Haltung und das Lerninteresse des Kindes sowie die Sprachbildung im Sinne eines wertschätzenden Dialogs in den Mittelpunkt gestellt.

In mehreren Treffen, die an verschiedenen Lernorten stattfinden, werden die Inhalte des Qualifizierungskonzepts gemeinsam bearbeitet. Begleitende Werkstattgespräche und Impulsvorträge bieten den Teilnehmer*innen Gelegenheit zum praxisorientierten Austausch. Ziel ist die gemeinsame Weiterentwicklung des Qualifizierungskonzepts und der Austausch von gelungenen Praxisbeispielen. Durch die gemeinsame Arbeit der Pädagog*innen unterschiedlicher Bildungsbereiche werden die Übergänge der Kinder und Jugendlichen besonders in den Blick genommen und unterstützt.

Praktische Umsetzung

Die praktische Umsetzung der Freiburger Forschungsräume findet an Kitas, Schulen und außerschulischen Lernorten statt.

Waldhauswochen

Auf der Basis des Qualifizierungskonzepts bieten das Amt für Schule und Bildung und das Amt für Kinder, Jugend und Familie in Kooperation mit dem Waldhaus Freiburg Waldhauswochen für Freiburger öffentliche Grundschulen und Sonderschulen sowie Kitas an.

Forschungsraumwochen

Schulklassen der Sekundarstufe 1 können an Freiburger Forschungsraumwochen teilnehmen. Diese finden zum Beispiel auf dem Abenteuerspielplatz Weingarten, auf dem Kinderabenteuerhof Freiburg, bei Kontiki am Mundenhof oder bei der Sonnhalde in Au statt.

Weiterentwicklung

Wesentliches Merkmal der Freiburger Forschungsräume ist die Prozesshaftigkeit: Das ganzheitliche Qualifizierungskonzept wird jährlich fortgeschrieben und weiterentwickelt. Neben den Erkenntnissen aus der Qualifizierung, den Waldhauswochen, den Forschungsraumwochen und der Qualitätssicherung fließen auch die Konzepte zur durchgängigen Sprachbildung sowie Genderaspekte mit ein.

Für die Durchführung der Qualitätssicherung hat die Stadt Freiburg seit 2014 die Ökostation beauftragt.