Sommerbaustellen

Schulen und Kitas werden saniert

Kran über einem eingerüsteten Schulgebäude
Neubau der Staudingerschule: Das 100-Millionen-Euro-Projekt ist eigentlich keine klassische Sommerbaustelle, aber natürlich geht es hier auch in den kommenden Wochen rund. (Foto: Seeger/Stadt Freiburg)

Pünktlich zum Ferienbeginn sind Mitte der vergangenen Woche wieder Schülerinnen, Schüler und Lehrkrä-te mit Karacho aus Freiburgs Schulen gestürmt. Noch am gleichen Tag haben sich Handwerker und Fachleute des Gebäudemanagements (GMF) breitgemacht – mit langen Listen zum Abarbeiten.

Der Auftrag ist in jedem Jahr derselbe, wie Baubürgermeister Martin Haag erklärte: "Wir müssen die sechs Ferien wochen unter Hochdruck für Arbeiten nutzen, die im laufenden Lehrbetrieb nicht möglich sind."

Konkret ist das GMF – von A wie Albert-Schweitzer-Schule bis V wie Vigeliusschule – an folgenden Schulen und Kitas zugange. Sofern Arbeiten erst nach den Ferien fertig werden, ist das gesondert erwähnt.

Albert-Schweitzer-Schule

An der Albert-Schweitzer-Schule I wird bis Oktober die Fahrradwerkstatt zum Werkraum umgebaut. (Kosten: 140 000 Euro). Zudem soll ein überdachter Schuppen für Fahrräder und Pausenspielzeug entstehen (37 000 Euro). In der Albert-Schweitzer-Schule III werden die Bodenbeläge der Flure auf allen Etagen erneuert (35 000 Euro).

Anne-Frank-Schule

Das Großprojekt Anne-Frank-Schule dauert noch bis Sommer 2025. Im dritten Bauabschnitt entstehen ein Erweiterungsbau für die Ganztagsbetreuung und eine Kita (Gesamtkosten: 27,6 Millionen Euro).

Berufsschulzentrum Bissierstraße

Das Berufsschulzentrum Bissierstraße bekommt eine neue Küche für die Cafeteria (790 000 Euro). Zudem wird der Baustoffprüfungsraum umgebaut (53 000 Euro).

Deutsch-Französisches-Gymnasium

Am Deutsch-Französischen-Gymnasium werden bis Spätsommer 2025 die naturwissenschaftlichen Fachräume generalsaniert. Zudem werden die Bibliothek und die WC-Anlagen im Erweiterungsbau 1 saniert, die Elektro- und EDV-Struktur neu aufgebaut, die Abwasser- und Trinkwasserinstallationen sowie die Lüftungsanlage ausgetauscht.

Emil-Gött-Schule

Die Emil-Gött-Schule wird bis Jahresende einmal auf Links gedreht. Hier stehen gleich vier Bauprojekte an: Neben der Sanierung der Toiletten (knapp eine Million Euro) sowie der Erneuerung der Beleuchtung und der Decken (1,2 Millionen Euro) wird ein Klassenzimmer für die Schulverwaltung umgebaut (200 000 Euro). Das alles geschieht parallel zur Digitalisierung der Schule (1,2 Millionen Euro).

Gerhart-Hauptmann-Schule

Die Gerhart-Hauptmann-Schule erhält eine neue Brandmeldeanlage (82 000 Euro).

Gewerbeschulen

An den Gewerbeschulen Walther Rathenau und Richard Fehrenbach am Friedrichring werden mehrere Bauprojekte verwirklicht. Ein Fachraum erhält einen neuen Boden (19 000 Euro), ebenso das Sekretariat (7000 Euro). Als dritter Bauabschnitt der Digitalisierungsarbeiten in dem Gebäudekomplex sind das Sekretariat und mehrere Werkstätten dran (850 000 Euro). Außerdem wird das Elektrolabor umgebaut (40 000 Euro) und der Blitzschutz erneuert (15 000 Euro).

Karlschule

Die Karlschule bekommt eine neue Beleuchtung und Sicherheitsleuchten (213 000 Euro). 

Kita Regenbogen

In der Kita Regenbogen werden Trennwände in den Toiletten erneuert (8000 Euro).

Lessingschule

Die Sporthalle der Lessingschule erstrahlt künftig in LED. Auch die alten Sicherheitsleuchten werden ausgetauscht (155 000 Euro).

Kita am Mühlbach

Das gemeinsame Gebäude der Kita am Mühlbach und der benachbarten Feuerwehr Opfingen bekommt bis Jahresende eine Photovoltaikanlage (150 000 Euro). Außerdem wird in der Kita eine neue Rauchschutztür eingebaut (20 000 Euro).

Lindenbergschule

Die Lindenbergschule bekommt bis Oktober neue Fenster (300 000 Euro). Schon vorher sollen auch die wesentlichen Arbeiten für die Digitalisierung erledigt sein (400 000 Euro). Außerdem wird die Beleuchtung erneuert (226 000 Euro).

Max-Weber-Schule

Bei der Erweiterung der Max-Weber-Schule werden im ersten Bauabschnitt der Informatiktrakt und das Hausmeisterhaus zurückgebaut. Außerdem finden Erdarbeiten statt. Das Großprojekt kostet 23 Millionen Euro und dauert bis Ende 2026.

Paul-Hindemith-Schule und Schneeburgschule

Die Treppenhäuser der Paul-Hindemith-Schule und der Schneeburgschule werden bis Ende November saniert (je 59 000 Euro).

Rotteck-Gymnasium

Am Rotteck-Gymnasium gibt es bald eine Inklusionsklasse, für die ein Klassenraum entsprechend umgebaut wird. Zudem entstehen ein neuer Multifunktionsraum und ein Raum für die SMV. Auch die Räume für das Reinigungspersonal werden saniert. All das dauert bis Ende März 2025 560 000 Euro).

Staudingerschule

Beim Riesenprojekt Staudingerschule steht nun der Rohbau im zweiten Neubauabschnitt. Aktuell laufen die Installation der Gebäudetechnik, die Verglasung und der Trockenbau. Voraussichtlich Ende 2025 folgt der Abriss des Bauteils 2. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant. Kostenpunkt: 110 Millionen Euro.

Turnseeschule

Die Turnseeschule wird für insgesamt 2,3 Millionen Euro digitalisiert. In den Ferien erfolgen die lärmintensiven Vorarbeiten, ehe die eigentlichen Arbeiten Anfang 2025 starten.

Vigeliusschule

An der Vigeliusschule findet bis November eine große Sanierung der Toilettenanlagen für knapp 1,2 Millionen Euro statt. Zudem erhält die Schule während der Sommerferien einige neue Fenster (300 000 Euro).

Dieser Artikel erschien am 3. August 2024 im Amtsblatt Nr. 869.

Veröffentlicht am 05. August 2024