Pressemitteilung vom 17. April 2025

Schwerpunktwoche an der Dreisam – für mehr gegenseitige Rücksichtnahme im öffentlichen Raum

  • Städtischer Vollzugsdienst hat bei Kontrollen 48 Ordnungswidrigkeiten festgestellt

Gerade jetzt, da das Frühlingswetter wieder zu Spaziergängen einlädt, nutzen viele Menschen das Dreisamufer zur Erholung. Aufgrund von Fehlverhalten einzelner Mitbürger*innen kommt es immer wieder zu Beschwerden. Der städtische Vollzugsdienst (VD) des Amts für öffentliche Ordnung hat deshalb eine Woche lang verstärkt am Ufer der Dreisam kontrolliert. Ziel war es, durch Präsenz und Aufklärung für mehr Rücksichtnahme im öffentlichen Raum zu sorgen.

Bei täglichen Kontrollen zwischen Montag, 7. April, und Samstag, 12. April, ist der VD präsent gewesen und hat dabei unter anderem die Leinenpflicht für Hunde im Uferbereich kontrolliert, und ob Herrchen und Frauchen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner, wie vorgeschrieben, direkt nach dem Geschäft entfernten. Ebenso wurde überprüft, ob Hundemarken vorhanden sind.

Dabei hat der VD insgesamt 27 Verstöße gegen die Rechtsverordnung zum Schutz der Dreisam festgestellt, die ein Verwarnungsgeld oder Bußgeld zur Folge haben – darunter sechs unerlaubte Feuerstellen.

Auch der Radverkehr wurde ins Auge gefasst. 21 Radfahrende mussten dabei kostenpflichtig verwarnt werden, da sie widerrechtlich auf der Fußgängerseite fuhren und damit insbesondere ältere Spaziergänger*innen gefährdeten.

Erfreulicherweise waren während der Kontrollen keine größeren Müllansammlungen festzustellen.

"Immer wieder erreichen uns Hinweise über Müll oder nicht angeleinte Hunde an der Dreisam. Mit der Präsenz des Vollzugsdienstes wollen wir die Menschen ansprechen, aufklären und wenn nötig auch sanktionieren. Die Dreisam ist ein wunderschönes Erholungsgebiet in der Stadt und soll für alle attraktiv bleiben. Mit mehr gegenseitiger Rücksichtnahme ist das möglich", so Ordnungsbürgermeister Stefan Breiter.

Von den Bürger*innen gab es zur Schwerpunktwoche Dreisam wieder eine überwiegend positive Resonanz. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt der städtische Vollzugsdienst weiterhin telefonisch unter 0761 201-4923 entgegen.

Veröffentlicht am 17. April 2025