Pressemitteilung vom 15. April 2025

Neue PV-Anlage am Hauptfriedhof produziert Solarstrom für den Eigenbedarf und das öffentliche Netz

Der Hauptfriedhof hat eine neue Photovoltaik-Anlage. Bei optimalen Bedingungen kann die Anlage auf dem Dach des Betriebshofs bis zu 145.140 Kilowattstunden pro Jahr produzieren. Was der Eigenbetrieb Friedhöfe (EBF) an produziertem Solarstrom nicht selbst verbraucht, wird in einer Batterie gespeichert, die bis zu 70 Kilowattstunden vorhalten kann, oder ins öffentliche Netz eingespeist.

Die neuen Solarpaneele machen den EBF unabhängiger von der öffentlichen Stromversorgung. Aufgrund der neuen Ökostromquelle konnten die zwei Hausanschlusspunkte des Hauptfriedhofs vom Netz gehen. Um umgekehrt auch überschüssigen Sonnenstrom ins Netz einspeisen zu können, hat der EBF zur Verlegung der Stromkabel einen über 700 Meter langen Graben ausheben lassen. Der EBF selbst nutzt den Sonnenstrom unter anderem für seinen elektrischen Fuhrpark. Dafür wurden drei neue Ladestationen installiert.

Bürgermeister Breiter begrüßt die Maßnahmen des EBF zur Eigenstromerzeugung: „Der Friedhof ist nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern bietet auch ideale Fläche zur regenerativen Stromerzeugung. Mit jeder erzeugten Kilowattstunde Solarstrom kommen wir dem Ziel der Klimaneutralität näher.“

Insgesamt hat die Anlage rund 580.000 Euro gekostet. Der EBF hat insgesamt rund 430.000 Euro investiert, dazu kamen rund 150.000 Euro Fördermittel aus dem Zukunftsfond Klimaschutz. Dank der Erträge, die die PV-Anlage durch die Einspeisung des überschüssigen Stroms einspielt, amortisiert sie sich nach etwas mehr als acht Jahren.

Veröffentlicht am 15. April 2025