Bei Wind und Wetter mit dem Rad
Ein dunkler Januarmorgen in Freiburg, Glatteis auf Straßen und Wegen: Leonie Wiesiollek ist auf dem Weg zur Arbeit. Trotz Wetter wie jeden Tag mit dem Fahrrad. Ankommen, Helm absetzen, Fahrradtaschen vom Gepäckträger lösen, einmal die Haare glätten – und fertig für den Arbeitstag. Der führt Leonie auf die oberste Etage des Rathauses im Stühlinger, denn dort hat die stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Mobilität der Stadt Freiburg ihr Büro.
Dass sie ihren Weg von Wildtal bis zum Rathaus mit dem Fahrrad zurücklegt, ist für Leonie eine Selbstverständlichkeit – egal, ob Sommer oder Winter, Sonne oder Regen. „Die Strecke lässt sich größtenteils gut fahren, und ich brauche nur 20 Minuten. Mit Bus und Stadtbahn oder S-Bahn wäre ich länger unterwegs“, erklärt sie. Ohne eigenes Auto ist das Fahrrad für sie darum die beste Option. Dadurch fällt es ihr auch leicht, verschiedene Wege miteinander zu kombinieren, zum Beispiel nach der Arbeit noch zum Sport oder zum Einkaufen – manchmal auch beides. „Ich habe zwei große Fahrradtaschen am Gepäckträger, da passt eine Menge rein. Meine Einkäufe und auch alles andere Alltägliche kann ich damit gut transportieren.“