Rückblick

Erfolgreiche Vorschläge

In den vergangenen Jahren fanden sich zahlreiche Vorschläge aus dem Online-Forum zum Beteiligungshaushalt in Änderungsanträgen der Gemeinderatsfraktionen wieder, viele davon wurden schließlich in den Haushalt übernommen. So schafften es auch immer wieder Themen und Einrichtungen auf die städtische Zuschussliste, die ursprünglich nicht im Haushaltsentwurf vorgesehen waren.

Vorschlag: Beleuchtung im öffentlichen Raum verbessern

Zu diesem Thema gab es sieben Vorschläge im Forum, die insgesamt 150 mal unterstützt wurden

Kurzbeschreibung

Entlang mehrerer Fuß- und Radwege, aber auch auf Parkplätzen und in Unterführungen wurden zahlreiche neue Leuchten aufgestellt.

Stand

Mit den zusätzlichen Leuchten wurden dunkle Ecken beseitigt und Beleuchtungslücken geschlossen. Darunter mehrere Stellen, die auch explizit im Beteiligungshaushalt genannt worden waren – wie die Stellplätze beim Bürgerhaus Zähringen oder eine Radunterführung unter der Sundgauallee. Auch die Mundenhoferstraße im Rieselfeld erstrahlt seither wie vorgeschlagen durchgängig in neuem Licht. Und mit dem Lückenschluss zwischen Betzenhausen und Dietenbachgelände ist nun auch die Fuß- und Radverbindung entlang der Westrandstraße vom Industriegebiet Nord bis St. Georgen auf den gesamten 9 km durchgehend beleuchtet.

Seit 2002 hat das zuständige Garten- und Tiefbauamt (GuT) damit begonnen, sukzessive die bis dahin verwendeten HQL-Lampen gegen NAV-Lampen auszutauschen. Bis 2007 konnten somit bereits 35 Prozent der bis dahin insgesamt 19.000 Leuchten auf die energiesparenden NAV-Lampen umgerüstet werden.

Im Auftrag des GuT hat die badenova AG & Co.KG 2006 dann ein Energiesparkonzept für die öffentliche Straßenbeleuchtung erarbeitet. Das vorgelegte Konzept sieht vor, die vorhandenen Quecksilberdampflampen (HQL= weißes Licht) gegen die energiesparenden Natriumdampflampen (NAV= gelbes Licht) auszutauschen. Bis 2012 sollen danach die restlichen 12.000 Straßenleuchten umgerüstet sein. Dafür wird die Stadt insgesamt 3,3 Millionen Euro bis 2012 investieren. Im Gegenzug können so 3,49 Millionen kWh Strom pro Jahr eingespart werden. Weil sich danach die Stromkosten um zirka 510 000 Euro im Jahr verringern, sind die Ausgaben spätestens nach sechs Jahren wieder amortisiert.


Kosten

Rund 300.000 Euro stehen dem Garten und Tiefbauamt jährlich für die Beleuchtung öffentlicher Räume zur Verfügung.

Für die Haushaltsjahre 2017/2018 wurde das Budget im Rahmen des Projekts "Sicherheit und Ordnung" um weitere 400.000 Euro aufgestockt.​