Home Kultur und Freizeit Stadtgeschichte Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz (27.1.1945)

Jährlich gedenkt die Stadt Freiburg am 27. Januar, dem Tag der Befreiung von Auschwitz, aller Opfer des Nationalsozialismus. Im Zentrum steht jeweils ein spezifisches Thema, das, wenn möglich, über Gespräche mit Zeitzeug*innen vermittelt wird. Organisiert wird die Gedenkveranstaltung in Zusammenarbeit mit zahlreichen Gruppen, Institutionen und Vereinen.

Gedenkveranstaltung am Montag, 27. Januar 2025

Scham, Schweigen, Trauer, Trauma – NS-"Euthanasie" und die Folgen für die Familien der Ermordeten

Nach einem einführenden Beitrag von Thomas Stöckle, Leiter der Gedenkstätte Grafeneck, spricht Michelle Kaye über ihre jüdische Urgroßmutter. Flora Baer verbrachte einige Jahre in der Kreispflegeanstalt Freiburg. Von dort wurde sie am 18. August 1940 nach Grafeneck deportiert und noch am selben Tag in der Gaskammer ermordet.

Im Foyer des Kaisersaals zeigt der Arbeitskreis NS-Euthanasie und Ausgrenzung heute der Freiburger Hilfsgemeinschaft Teile der Ausstellung „Über Mutter wird nicht gesprochen…NS-Euthanasiemorde an Freiburger Menschen“.

Datum: Montag, 27. Januar 2025
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Kaisersaal des Historischen Kaufhauses am Münsterplatz

Eintritt frei. Einlass 19 Uhr.
Voranmeldung erforderlich.

Programm

Begrüßung
Oberbürgermeister Martin Horn

Vortrag
Thomas Stöckle

Vortrag
Michelle Kaye

Musik
Ofer Gadi Stolarov, Klavier

Veranstalter

Kulturamt der Stadt Freiburg
www.freiburg.de/kulturamt

SWR Studio Freiburg
www.swr.de

Kooperationspartner

Israelitische Gemeinde Freiburg
www.jg-fr.de

Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher
www.gescher-freiburg.de

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
www.asf-ev.de

Deutsch-Israelische Gesellschaft
www.deutsch-israelische-gesellschaft-freiburg.de

DGB Stadtverband Freiburg
suedbaden.dgb.de

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg
nsdoku.freiburg.de

Freiburger Hilfsgemeinschaft/Arbeitskreis NS-Euthanasie und Ausgrenzung heute
https://www.fhgev.de

Freundeskreis Städtepartnerschaft Freiburg-Tel Aviv-Yafo
www.freiburg-tel-aviv.de

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
www.deutscher-koordinierungsrat.de

Gesellschaft Gegen Vergessen - Für Demokratie
www.gegen-vergessen.de

Nachkommen, Verwandte und Freunde der Mitglieder der ehemaligen israelitischen Gemeinde Freiburg

Roma Büro Freiburg
https://www.roma-buero-freiburg.eu

Rosa Hilfe Freiburg
www.rosahilfefreiburg.de

Stolperstein-Projekt Freiburg
www.stolpersteine-in-freiburg.de

Sinti-Verein Freiburg

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
www.vvn-bda.de

Weitere Veranstaltungen

Buchpräsentation und Autorenlesungen mit musikalischer Umrahmung

  • Sonntag, 26.01.2025, 16 Uhr

Pavel Polian „Briefe aus der Asche“. Die Aufzeichnungen des jüdischen Sonderkommandos Auschwitz
Moderation: Patrick Oelze, Herder-Verlag

Konzert zum Gedenken an die Opfer von Auschwitz

  • Sonntag, 26.01.2025, 18 Uhr

Dana Bostedt, Violine, und Theresa Heidler, Klavier

Dialoge mit den Holocaust-Überlebenden Regina Suchowolski-Sluszny und Yecheskel Taler

  • Sonntag, 26.01.2025, 19.30 Uhr

Moderation: Julia Wolrab, Wissenschaftliche Leiterin des künftigen Dokumentationszentrums Nationalsozialismus Freiburg

Ort für die drei Veranstaltungen: M.A.K. Studios im Friedrichsbau, Kaiser-Joseph-Str. 268
Eintritt frei. Anmeldung unter info@jg-fr.de

Film „Der Schatten des Kommandanten“

  • Sonntag, 26.01.2025, 11 Uhr

USA 2024, Regie: Daniela Völker, Dokumentation, 107 Min.

Film „Zone of Interest“

  • Montag, 27.11.2025

Großbritannien/USA/Polen 2023, Regie: Jonathan Glazer, Darsteller*innen: Sandra Hüller, Christian Friedel

Im Anschluss an beide Filmvorführungen: Gespräch mit Kai Höss, Enkel des Kommandanten von Auschwitz.
Ort für die zwei Filmvorführungen: Friedrichsbau Lichtspiele, Kaiser-Joseph-Str. 268
Tickets: www.friedrichsbau-kino.de und an der Abendkasse

Dokumentarfilm „Mein illegales Leben“

  • Montag, 27.01.2025, 19 Uhr

D 2024, Regie: Gerhard Schick, Buch: Esther Dischereit, OF, 86 Min.
Im Anschluss Gespräch mit dem Regisseur Gerhard Schick und Chana Dischereit (Tochter der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Esther Dischereit).
Gemeinsame Spurensuche von Mutter und Tochter nach fehlenden Splittern der Familiengeschichte in der NS-Zeit.

Ort für die genannte Veranstaltung: Kommunales Kino, Urachstraße 40
Veranstalter: Kommunales Kino in Kooperation mit FAIRburg e.V.

Vergangene Veranstaltungen