Der städtische Doppelhaushalt
Der Doppelhaushalt der Stadt wird alle zwei Jahre für die nachfolgenden zwei Jahre vom Gemeinderat beschlossen. Er funktioniert ähnlich wie ein privater Haushalt.
Wie funktioniert der Doppelhaushalt?
Wie im privaten Haushalt wird auch im städtischen Haushalt das meiste Geld für Pflichtaufgaben eingeplant. Beispielsweise muss die Stadt die Gehälter für ihre Beschäftigten zahlen, Sozialhilfeleistungen erbringen, sich um Schulen und Brandschutz kümmern. Dabei wird nicht pauschal Geld für einen Bereich wie beispielsweise Straßenbau, Kinderbetreuung oder Schwimmbäder zur Verfügung gestellt, sondern für konkrete Vorhaben, deren Umsetzung auch überprüfbar ist.
Der Haushalt muss, was die laufenden Kosten angeht, ausgeglichen sein und ohne Kreditaufnahme auskommen. Neue Schulden werden nur für Investitionen aufgenommen, also wenn dadurch neue Vermögenswerte entstehen.
Im Haushaltsplan werden die Erträge (das Ressourcenaufkommen) und die Aufwendungen (der Ressourcenverbrauch) genau dargestellt. So lässt sich sehen, wie viele Mittel wofür eingesetzt werden und wie sich die finanzielle Lage der Stadt verändert.