Pressemitteilung vom 12. Dezember 2024
Arbeiten in der Markwaldstraße abgeschlossen: Frischer Fahrbahnbelag, mehr Grün und 32 neue Bäume
Seit Juli hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) einen Teil der Markwaldstraße im Gewerbegebiet Hochdorf saniert. Dabei hat das Amt nicht nur den Asphaltbelag erneuert, den Kreisverkehr mit Naturstein gepflastert und die Entwässerungsrinnen ausgebaut, sondern auch Raum für mehr Grün geschaffen und neue Bäume gepflanzt.
Baubürgermeister Martin Haag betont: "Weil unsere Sommer immer heißer werden, zählt jedes Grün in der Stadt. Deshalb prüfen wir jedes Mal, wenn wir Straßen sanieren oder umgestalten, ob wir Flächen entsiegeln können. Ich freue mich, dass das in diesem Fall möglich war und Hochdorf neben den baulichen Neuerungen nun um 32 Bäume reicher ist."
Entlang der östlichen Markwaldstraße ist der Mittelstreifen auf einer Länge von etwa 100 Metern und einer Breite von 2,5 Metern von Asphalt befreit worden. Als Versickerungsfläche verbessert der neue Grünsteifen das Kleinklima vor Ort und sorgt lokal für Abkühlung. Dieser Effekt wird zudem durch zwölf neu gepflanzte Ulmen der Sorte Rebona unterstützt. Die neu gezüchtete Sorte aus den USA gilt als hoch resistent gegen die Holländische Ulmenkrankheit. Außerdem hat sich die Baumart in Hochdorf bei den wechselnden und teilweise sehr hohen Grundwasserständen bewährt. Auch im bereits vorhandenen Grünstreifen neben der östlichen Markwaldstraße kommt die neue Sorte zum Einsatz. Parallel zum Radweg wachsen hier jetzt 20 neue Ulmen.
Die Sanierung kostet insgesamt rund 900.000 Euro. Davon macht die Entsiegelung nur einen kleinen Teil aus. Die neuen Bäume und die Entsiegelung werden im Rahmen des Förderprogramms "Natürlicher Klimaschutz in Kommunen" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz durch die KfW Bank mit 80 Prozent der Kosten gefördert. Insgesamt sind das 143.000 Euro.