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2 Nachhaltige Stadtverwaltung

Nachhaltiges Handeln in der Stadtverwaltung und den städtischen Gesellschaften verankern

Freiburger Nachhaltigkeitsziele im Handlungsfeld 2:2.1 Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in gemeinsamer Verantwortung
2.2 Stadtverwaltung als attraktive Arbeit geberin
2.3 Internationale Partnerschaften und (über-)regionale Zusammenarbeit
2.4 Nachhaltige Finanzwirtschaft
2.5 Effiziente und digitale Verwaltung

Entsprechende Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen:

Was macht die Stadt Freiburg?

Umfassende Informationen zu Strategien und Projekten der Stadt Freiburg unter www.freiburg.de/bewegtBeispielhafter Ausschnitt aus Maßnahmen und Programmen der Stadt Freiburg:

  • Da Nachhaltige Entwicklung als Querschnittsthema alle Lebensbereiche berührt und eine ganzheitliche Perspektive erfordert, koordiniert in der Stadt Freiburg eine eigene Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagment den gesamtstädtischen Nachhaltigkeitsprozess.
  • Freiburg hat einen Nachhaltigkeitsrat, in welchem wichtige Institutionen der Stadt vertreten sind, um den Gemeinderat und die Stadtverwaltung bei der Umsetzung der Freiburger Nachhaltigkeitsziele zu beraten. https://www.freiburg.de/nachhaltigkeitsrat
  • Freiburg hat in einem breit angelegten Beteiligungsprozess eine Digitalstrategie erarbeitet.

Engagiert für Nachhaltigkeit in Freiburg

Nur wenn wir alle mit ins Boot holen, können wir gemeinsam die Ziele erreichen.

Peter Rinker
M.Sc. Sustainable Development,
Nachhaltigkeitsmanager, Stadt Freiburg

Wie setzen Sie sich mit Ihrer Organisation für mehr Nachhaltigkeit ein?
Das Nachhaltigkeitsmanagement der Stadt koordiniert den Nachhaltigkeitsprozess in der Stadt Freiburg. Mit den Freiburger Nachhaltigkeitszielen wurde definiert, was Freiburg bis zum Jahr 2030 in verschiedenen Handlungsfeldern erreichen soll. Wenn wir das schaffen, haben wir die Lebensqualität für die Menschen in Freiburg gesteigert und werden unserer globalen Verantwortung gerechter. Dafür braucht es eine ganzheitliche Perspektive sowie eine langfristige Herangehensweise. Wir vernetzen Menschen und Institutionen, fördern Kooperationen, kreieren Synergien und geben konkrete Impulse für Nachhaltige Entwicklung in Freiburg. Bei der Umsetzung sind jedoch viele andere Akteur_innen gefragt. Sinnbildlich könnte man sagen: das Nachhaltigkeitsmanagement versucht möglichst fruchtbaren Boden vorzubereiten, damit andere Akteur_innen in Freiburg ihre (Nachhaltigkeits-) Pflänzchen säen und später reich ernten können.

Welche Herausforderungen möchten Sie mit Ihrer Organisation in den kommenden Jahren meistern?
Die Nachhaltigkeitsziele können nicht von der Stadtverwaltung alleine erreicht werden. Zur Umsetzung brauchen wir natürlich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie verschiedene Akteure aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Nur wenn wir alle mit ins Boot holen, können wir gemeinsam die Ziele erreichen.

Was haben Sie im Laufe der Zeit über nachhaltiges Handeln gelernt?
Dass es nicht DIE eine Patentlösung gibt, um nachhaltiges Handeln zu fördern. Verschiedene Zielgruppen brauchen verschiedene Ansprachen und Zugänge. Grundsätzlich bin ich aber sehr für eine positive Ausrichtung aller Bemühungen für nachhaltiges Handeln. Es soll auch Spaß machen und dem Handelnden ein gutes Gefühl vermitteln, weil er oder sie verstanden hat, dass dieses Handeln wichtig ist.

Was motiviert Sie persönlich nachhaltig zu handeln?
Das ist eine hohe intrinsische Motivation. Irgendwann wurde mir immer klarer, dass wir mit unserem Tun auf der Welt nicht nur unser eigenes Leben beeinflussen, sondern das von unseren Mitmenschen nah wie fern, sowie von unseren Kindern und deren Nachkommen. Gleiches gilt für die Tier- und Pflanzenwelt. Meinen Einfluss möchte ich möglichst positiv gestalten und setze mich daher für Nachhaltigkeit ein.

Was raten Sie Menschen, die gerne nachhaltiger handeln oder sich engagieren möchten, dies jedoch bisher nicht tun?
Einfach mal anfangen: was Neues probieren oder sich irgendwo engagieren! Am besten in einem Bereich, der einem persönlich wichtig ist. Wichtig ist, keinen Perfektheitsanspruch an sich selbst und an andere zu haben. Niemand ist perfekt und jede_r kann einen anderen Weg gehen oder mit etwas anderem anfangen. Hauptsache man kommt ins Tun und bleibt nicht beim Wollen stehen!

www.freiburg.de/nachhaltigkeitsmanagement

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

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