Pressemitteilung vom 2. Dezember 2024
Stadt verurteilt Brandanschläge auf Dietenbach-Baustelle
- Schaden im hohen sechsstelligen Bereich
Mit Fassungslosigkeit hat die Stadt auf die Brandstiftungen auf dem Dietenbach-Gelände reagiert. Die Anschläge hatten sich in den letzten Tagen im Baustellenbereich zur Verlegung der Straße zum Tiergehege ereignet. Hierbei wurden mehrere Baumaschinen mutwillig zerstört – der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich.
Oberbürgermeister Martin Horn: "Das macht einfach fassungslos. Egal ob blinde Zerstörungswut oder Ausdruck von Protest: Brandstiftungen müssen entsprechend hart bestraft werden. Alle Entscheidungen zu Dietenbach wurden demokratisch und transparent klar entschieden. Und mehrheitlich getroffene Entscheidungen sind in einer Demokratie zu respektieren. Gewalt, Drohungen und Brandstiftungen sind niemals legitime Mittel. Menschen mit Fäkalien bewerfen, Umweltmaßnahmen zerstören oder Baumaschinen anzünden: Das ist keine Meinung, das ist kriminell! Niemand steht über Recht und Gesetz. An dieser Stelle möchte ich mich auch ausdrücklich bei den Einsatzkräften der Polizei für ihr stringentes Vorgehen bedanken."
Baubürgermeister Martina Haag: "Für den neuen Stadtteil Dietenbach und die neue Straßenbahnlinie müssen zunächst leider Bäume gefällt werden – das ist nicht schön. Aber wir benötigen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum – alleine im ersten Bauabschnitt bauen wir 1650 Wohnungen und fünf Kindergärten. Und wir pflanzen insgesamt rund 2000 neue Bäume. Natürlich darf man trotzdem gegen eine neue Straßenbahnlinie, gegen neue Wohnungen und gegen Baumfällungen sein. Jede und jeder darf in einer Demokratie die eigene Meinung sagen und demonstrieren. Aber Zerstörung und Brandstiftung dürfen niemals Mittel des Protests sein, das werden wir nicht akzeptieren."