THH 7 Umweltschutzamt
2.07.00
Kurzbeschreibung
Das Umweltschutzamt ist für Aufgaben des Umwelt- und Klimaschutzes und der nachhaltigen Stadtentwicklung zuständig. Hierzu zählen
Weitere Informationen
- die Umweltordnungsbehörden als untere Verwaltungsbehörden inklusive Teilaufgaben der Ortspolizeibehörde zur Abwehr umweltbedingter Gesundheitsgefahren
- die Erstellung von Fachplanungen wie das Klimaschutzkonzept, den Aktionsplan Biodiversität, die Biotopverbundplanung, das kommunale Artenschutzkonzept oder wasserwirtschaftliche Konzeptionen
- die Umweltplanung und Mitwirkung bei allen raumwirksamen Planungen hinsichtlich der ökologischen und energiewirtschaftlichen Aspekte, aber auch zum Themenfeld Anpassung an die Folgen des Klimawandels
- die Umsetzung und Abwicklung von Förderprogrammen zum Schutz von Umwelt und Natur bzw. des Klimas wie einer energieeffizienten Gebäudesanierung, dem Ausbau Erneuerbarer Energien, einer naturnahen Landschaftspflege, zum Artenschutz oder Gebäudegrün in der Stadt
- die Umsetzung von konkreten Maßnahmen aus städtischen Fachplanungen zur Förderung der biologischen Vielfalt, zum Erhalt des Naturhaushalts, zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel
- die Entwicklung von Angeboten zum Themenfeld „Nachhaltige Lebensstile“ und die Förderung nachhaltiger Lebensstile sowie die Information, Beratung und sonstige Öffentlichkeitsarbeit zu Klima-, Umwelt- und Naturschutzfragen
Personal
Stellen im Amt | Beamt_innen | Beschäftigte | Gesamt 2021/22 | Beamt_innen | Beschäftigte | Gesamt 2023/24 |
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Umweltschutzamt | 23,95 | 38,70 | 62,65 | 26,95 | 39,80 | 66,75 |
Neuschaffungen: +4,5 VZÄ (1,0 VZÄ für Stabstelle Klimaschutzoffensive// 0,5 VZÄ Pakt für Klimaneutralität// 1,0 VZÄ für Klimawandelanpassung// 1,5 VZÄ für Biodiversität// 0,5 VZÄ für Umweltrecht/ Imissionsschutz)
Einsparungen: -0,4 VZÄ (Einsparvorgabe aus Arbeitszeitreduzierung mit finanziellem Ausgleich)
Ausblick
Ein Schwerpunkt der Aufgaben des Umweltschutzamtes in den Planjahren ist die Umsetzung des fortgeschriebenen Klimaschutzkonzeptes (Ziel: Klimaneutralität bis 2038) sowie des Klima- und Artenschutzmanifestes. Dabei stehen insbesondere die Entwicklung ambitionierter Energiekonzepte für neue Stadtquartiere (z.B. Dietenbach) sowie die Realisierung von Nah- und insbesondere Abwärmenutzungskonzepten in der Umsetzung des „Masterplan Wärme 2030“ im Fokus, als auch eine zunehmend pflanzenbasierte Essensversorgung der Stadt sowie die Regionalisierung von Beschaffungswegen und die intensive Beratung und Unterstützung von Bürger_innen in Energiespar- und Sanierungsfragen. Aufgrund des europaweit anhaltenden Rückgangs der Artenvielfalt und von Insekten- und Vogelbeständen wird ein weiterer Schwerpunkt des Umweltschutzamts im kommenden Doppelhaushalt die Umsetzung des fortgeschriebenen Aktionsplans Biodiversität mit Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt im Stadtkreis sein, insbesondere zum Schutz von Insekten- und Vogelarten. Der Fokus im Bereich der Koordination und Steuerung des Themenfelds Klimawandelanpassung wird die Erarbeitung einer umfassenden städtischen Klimaanpassungsstrategie sein. Weitere Kernthemen des Amtes werden neben den umweltordnungsbehördlichen Aufgaben die Umsetzung der weiteren Maßnahmen aus dem Freiburger Manifest für Klima- und Artenschutz, die Weiterentwicklung der Biotopverbundplanungen, die Mitwirkung an der Neufassung von Landschafts- und Flächennutzungsplan 2040, die weitere Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie sowie in 2023 die Verleihung der Umweltpreise der Stadt Freiburg im Breisgau sein.