Logo des ersten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Armut beenden

Sustainable Development Goals

Ziel 1: Keine Armut

Armut in all ihren Formen und überall beenden

Ca. 11 % der Weltbevölkerung lebt in extremer Armut. Im Jahr 2015 waren es etwa 836 Millionen Menschen. Sie mussten mit weniger als 1,25 US-Dollar pro Tag auskommen. Die Weltgemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die extreme Armut bis 2030 komplett zu beenden.

Entsprechende Freiburger Handlungsfelder

Was macht die Stadt Freiburg?

Beispielhafter Ausschnitt aus Maßnahmen und Programmen der Stadt Freiburg

Die Schuldnerberatung der Stadt unterstützt und berät Menschen im Transferleistungsbezug in finanziellen Notlagen.

Die Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft mbH (f.q.b. gGmbH) hat als Auftrag die berufliche (Wieder-)Eingliederung langzeitarbeitsloser Bürger_innen in Freiburg. Zudem bietet sie präventive Maßnahmen für junge Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Die f.q.b. hält eine Vielfalt an Angeboten vor, die von einfacher Beschäftigung über den Erwerb eines Berufsabschlusses bis hin zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung reichen. Außerdem unterhält sie eine Naturkita, in der Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit einem naturpädagogischen Konzept betreut und somit frühzeitig an nachhaltige Themen herangeführt werden.

Die "OASE" - Zentrum für wohnungslose Menschen bietet persönliche Beratung, Information, soziale Hilfen, Leistungen des Jobcenters und stellt übergangsweise Wohnmöglichkeiten bereit.

Engagiert für Nachhaltigkeit in Freiburg

Sarina Guderian

Ich möchte auch an nachfolgende Generationen denken und an diejenigen, die nicht dasselbe Glück haben wie ich.

Sarina Guderian
Studentin
Mitglied des Arbeitskreises, Action Five Freiburg e.V.

Wie setzen Sie sich mit Ihrer Organisation für mehr Nachhaltigkeit ein?
Wir unterstützen Projekte in sogenannten Entwicklungsländern durch finanzielle Hilfsmittel. Dabei wollen wir vor allem Hilfe zur Selbsthilfe leisten, da wir der Meinung sind, dass diese am nachhaltigsten wirken kann. Zu unseren Projektbetreuern, die in den Projektländern vor Ort leben, pflegen wir persönliche Partnerschaften. Sie sind auch diejenigen, von denen die Projektinitiativen ausgehen. Bei unserer Auswahl, welche Projekte wir unterstützen können, legen wir großen Wert auf die Nachhaltigkeit der Maßnahmen, die einen bleibenden Wert für die Betroffenen haben sollen. Im Idealfall soll unsere Förderung einen Grundstein für die langfristige Verbesserung der Lebensqualität der Menschen darstellen. Deshalb investieren wir unter anderem in Maßnahmen wie Bildung, Aufklärung, Förderung der Selbstbestimmung und Gesundheit.

Welche Herausforderungen möchten Sie mit Ihrer Organisation in den kommenden Jahren meistern?
Durch Investitionen in Bildung und Aufklärung wollen wir dazu beitragen, für die jungen Heranwachsenden in unseren Projektländern Zukunftsperspektiven für ein selbstständiges Leben zu schaffen. Dabei haben wir auch die Hoffnung, dass diese zu Multiplikatoren und Multiplikatorinnen für Bildung und Nachhaltigkeit für nachfolgende Generationen werden können.

Was haben Sie im Laufe der Zeit über nachhaltiges Handeln gelernt?
Ich denke, um nachhaltig handeln zu können, muss man sich dessen bewusst sein, dass eine Handlung nicht nur unmittelbare, sondern oft auch langfristige Folgen mit sich bringt. Deshalb sollten wir in unserem Tun immer daran denken, welche Auswirkungen dieses auf die Zukunft hat, und uns entscheiden, was wir bereits heute verändern müssen bzw. können.

Was motiviert Sie persönlich nachhaltig zu handeln?
Ich musste mir in meinem Leben noch nie Sorgen darüber machen, ob ich am nächsten Tag etwas zu essen oder ein Dach über dem Kopf haben werde. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Deshalb möchte ich auch an nachfolgende Generationen denken und an diejenigen, die nicht dasselbe Glück haben wie ich.

Was raten Sie Menschen, die gerne nachhaltiger handeln oder sich engagieren möchten, dies jedoch bisher nicht tun?
Ein guter Startpunkt ist die Internetseite "Der Nachhaltige Warenkorb" (https://www.nachhaltiger-warenkorb.de/), auf der Nachhaltigkeits-Tipps für ver-schiedenste Lebensbereiche gegeben werden. Auch eine Internetrecherche über lokale Nachhaltigkeitsvereine, Nachhaltigkeitssiegel, etc. lohnt sich und bietet ein Sprungbrett, tiefer in das Thema Nachhaltigkeit einzusteigen.

www.actionfive-freiburg.de

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

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