Logo des vierten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Bildung gewährleisten

Sustainable Development Goals

Ziel 4: Hochwertige Bildung

Inklusiv, gleichberechtigt, hochwertig und lebenslang

Menschen den Zugang zu Bildung zu verwehren heißt, ihnen ein elementares Menschenrecht vorzuenthalten – und wichtige Entwicklungschancen für den Einzelnen und die Gesellschaft. Bildung befähigt Menschen, ihre politische, soziale, kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation zu verbessern.

Entsprechende Freiburger Handlungsfelder

Was macht die Stadt Freiburg?

Beispielhafter Ausschnitt aus Maßnahmen und Programmen der Stadt Freiburg

Zur Stärkung nachhaltigen Lernens hat die Stadt Freiburg einen Freiburger Fonds Bildung für nachhaltige Entwicklung eingerichtet. Ziel des Fonds ist die Unterstützung und Förderung von Lernangeboten zu diesem Themenbereich entlang der gesamten Lebenslinie.

Die Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft mbH (f.q.b. gGmbH) hat als Auftrag die berufliche (Wieder-)Eingliederung langzeitarbeitsloser Bürger_innen in Freiburg. Zudem bietet sie präventive Maßnahmen für junge Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Die f.q.b. hält eine Vielfalt an Angeboten vor, die von einfacher Beschäftigung über den Erwerb eines Berufsabschlusses bis hin zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung reichen. Außerdem unterhält sie eine Naturkita, in der Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit einem naturpädagogischen Konzept betreut und somit frühzeitig an nachhaltige Themen herangeführt werden.

Für Kinder, die aus anderen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, hat die Stabsstelle Freiburger Bildungsmanagement gemeinsam mit Freiburger Schulen Bildungspatenschaften eingerichtet.

Mit dem Projekt „Durchgängige Sprachbildung“ fördert die Stadt den Erwerb sprachlicher Kompetenzen in verschiedenen Lernumgebungen.

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

Engagiert für Nachhaltigkeit in Freiburg

Annika Reulein

Bildung ist zentral, um Menschen zu mehr Nachhaltigkeit in ihrem Leben zu bringen und auch die Menschen zu erreichen, die wenig über Nachhaltigkeit wissen.

Annika Reulein
Studentin (Grundschullehramt)
Mitglied im AK Nachhaltigkeit und im Stadtvorstand, Weitblick Freiburg

Wie setzen Sie sich mit Ihrer Organisation für mehr Nachhaltigkeit ein?
Weitblick ist eine Studierendeninitiative, die sich für einen gerechten Bildungszugang lokal und international einsetzt. Bei Weitblick Freiburg gibt es verschiedene Arbeitskreise, einer davon ist der AK Nachhaltigkeit. Dort bin ich seit etwa einem Jahr aktiv. Unser Ziel ist es, auf ökologische Themen aufmerksam zu machen. Wir führen regelmäßig Aktionen und Projekte durch, wie z.B. die Erstellung eines nachhaltigen Adventskalenders und Upcycling-Aktionen. Zurzeit planen wir einen Workshop für Schüler_innen zum Thema nachhaltige Ernährung. Zudem sind wir jedes Jahr bei der Organisation und Planung der Hochschultage für Nachhaltigkeit dabei.

Welche Herausforderungen möchten Sie mit Ihrer Organisation in den kommenden Jahren meistern?
Bildung ist unserer Ansicht nach zentral, um Menschen zu mehr Nachhaltigkeit in ihrem Leben zu bringen und auch die Menschen zu erreichen, die wenig über Nachhaltigkeit wissen. Daher möchten wir zukünftig stärker mit Schulen und Bildungseinrichtungen kooperieren, um Kindern und Jugendlichen das Thema näherzubringen. Zudem wollen wir uns weiterhin mit anderen Nachhaltigkeitsinitiativen vernetzen und gemeinsame Projekte realisieren.

Was haben Sie im Laufe der Zeit über nachhaltiges Handeln gelernt?
Im Laufe der Zeit bei Weitblick habe ich gelernt, dass es vielfältige Bereiche und Facetten von Nachhaltigkeit gibt. Zudem ist mir bewusst geworden, dass der Austausch mit anderen über Formen und Möglichkeiten nachhaltigen Handelns sehr wichtig ist.

Was motiviert Sie persönlich nachhaltig zu handeln?
Nachhaltiges Handeln bedeutet für mich, verantwortungsvoll mit unserer Erde umzugehen, damit sie auch für zukünftige Generationen lebenswert bleibt. Insbesondere die Klimakrise zeigt, wie wichtig es ist, dass wir jetzt unser Handeln nachhaltiger gestalten müssen. Nur so lassen sich die katastrophalen Folgen der Erderwärmung reduzieren.

Was raten Sie Menschen, die gerne nachhaltiger handeln oder sich engagieren möchten, dies jedoch bisher nicht tun?
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, sich zu informieren und sich mit anderen auszutauschen. Es gibt zahlreiche Organisationen, Veranstaltungen und Netzwerke in Freiburg, die sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Am besten ist es, sich zunächst zu überlegen, in welchem Bereich man sich engagieren möchte. Info-Veranstaltungen von den Organisationen bieten außerdem eine gute Möglichkeit, einen Einblick in deren Arbeit und Projekte zu bekommen.

weitblicker.org/freiburg

Logo des ersten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Armut beenden
Logo des zweiten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Kein Hunger
Logo des dritten Ziels nachhaltiger Entwicklung:  Gesundheit und Wohlergehen
Logo des vierten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Hochwertige Bildung
Logo des fünften Ziels nachhaltiger Entwicklung: Geschlechtergleichheit
Logo des sechsten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Logo des siebten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Bezahlbare und saubere Energie
Logo des achten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Logo des neuten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Logo des zehnten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Weniger Ungleichheiten
Logo des elften Ziels nachhaltiger Entwicklung: Nachhaltige Städte und Gemeinden
Logo des zwölften Ziels nachhaltiger Entwicklung: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Logo des dreizehnten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Maßnahmen zum Klimaschutz
Logo des vieerzehnten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Leben unter Wasser
Logo des fünfzehnten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Leben an Land
Logo des sechzehnten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Logo des siebzehnten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele