Sitzungen des Gestaltungsbeirats

Der Gestaltungsbeirat begrüßt die Wiedervorlage sowie die kooperative Zusammenarbeit mit Bauherren und Planer.

Es wird empfohlen das Holzdeck von Anfang an vollständig kreisförmig auszuführen, um den angestrebten „Rund-um-Blick“ zu ermöglichen. Um die Nutzfläche zu verkleinern, sollten die Ränder des Holzdecks einen größeren Abstand von der Dachkante haben. In diesem Zusammenhang müsste die Anordnung der Theke und das angestrebte Bewirtungskonzept konkret überlegt werden.

Um der strengen Geometrie des Gebäudes gerecht zu werden und eine flexible Nutzung der ganzen Terrasse zu ermöglichen sollten die geplanten Sonnensegel den Kreisförmigen Grundriss des Gebäudes nachzeichnen.

Der hydraulische Aufzug und der damit verbundene barrierefreie Zugang zu der Dachterrasse werden sehr positiv bewertet. Die leichte Überhöhung des Aufzugschachtes ist unproblematisch, da der freie Blick auf die Herz Jesu Kirche weiterhin vorhanden ist.

Für die Bürger der Stadt mag das Solarmodul ein Wahrzeichen sein. Es sollte dennoch geprüft werden, ob eine energetische Alternative am Gebäude entwickelt werden kann z.B. auf der Dachfläche zwischen Geländer und Dachkante.

Die Erschließung ist insgesamt gut gelöst und bedarf keiner Überarbeitung.

Auf eine Wiedervorlage wird verzichtet. Der Gestaltungsbeirat ist überzeugt davon, dass die hervorragende Idee einer Dachterrasse an diesem prägnanten Ort eine gute bauliche Lösung finden wird. Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg und freuen uns auf die Einweihung.