Projekt Rotteckring
Der Umbau von Kronenstraße, Werthmannstraße, Rotteck- und Friedrichring sowie der Bau der neuen Stadtbahnstrecke von der Kronenstraße über den Rotteckring bis zum Europaplatz (ehemals „Platz am Siegesdenkmal“) ist das wichtigste Projekt im öffentlichen Raum in der Freiburger Innenstadt seit Einrichtung der Fußgängerzone im Jahr 1973.
Der zuvor vierspurige Ring um die Altstadt wurde verkehrsberuhigt und der Innenstadtbereich nach Westen erweitert. So ist eine neue, attraktive Verbindung zwischen Theater und Bahnhof entstanden. Der neue Innenstadtbereich ist der Ausdruck einer nachhaltigen Stadtenwicklung, die für eine wachsende Großstadt wie Freiburg zentral ist.
Freiburgs neue Mitte
Der Europaplatz wurde zu einem fußgängerfreundlichen Eingangsplatz zur nördlichen Innenstadt. Der neu gestaltete Platz der Alten Synagoge hat sich nach der Umgestaltung unmittelbar zum neuen Zentrum der westlichen Innenstadt entwickelt. Für viele junge und ältere Menschen ist hier ein neuer Treffpunkt entstanden. Auf diesem Platz steht ein ganz besonderer Brunnen: Er wurde nach den Umrissen der von den Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November zerstörten Synagoge errichtet und ist heute ein Ort der Erinnerung.
Gleichzeitig erweitert sich das Netz der Freiburger Stadtbahn um eine neue und wichtige Nord-Süd-Achse durch die Innenstadt, die fünf neue Straßenbahnhaltestellen erschließt und das vorhandene Stadtbahnnetz im Bereich des Bertoldsbrunnens entlastet. Die Fördermittel von Bund und Land für die Stadtbahnlinie waren die finanzielle Grundlage, um dieses ambitionierte Projekt realisieren zu können.
Projektablauf