Drei Fragen an...
Sabine Recker, Co-Leiterin der Projektgruppe Kleineschholz
Ende März beginnt die Grundstücksvergabe für das neue Quartier Kleineschholz. Damit Bauinteressierte sich auf die Bewerbung vorbereiten können, lädt die Projektgruppe am Donnerstag, 21. März, zu einem Infoabend ein. Was dort Thema sein wird und an wen sich die Veranstaltung richtet, haben wir Sabine Recker gefragt.
1. Kleineschholz soll ausschließlich mit gemeinwohlorientierten Akteuren entstehen. Was heißt das konkret?
Bewerben können sich alle, die Grundstücke langfristig im Bestand halten und in deren Philosophie die Förderung des Gemeinwohls im Vordergrund steht. Beispielsweise Genossenschaften und Stiftungen, mieterorientierte Akteure wie das Mietshäusersyndikat, kirchliche oder staatliche Wohnungsunternehmen, die Freiburger Stadtbau, aber auch Unternehmen, die dem Fachkräftemangel mit Wohnungen für eigene Mitarbeitende begegnen möchten. Die Liste ist natürlich nicht abschließend. Für einzelne Privatpersonen mit Eigentumswunsch ist das Quartier nicht gedacht.
2. Wie stellen Sie sicher, dass alle Bauinteressierten bei der Veranstaltung Antworten auf ihre Fragen bekommen?
Bereits mit der Anmeldung zur Veranstaltung können Fragen eingereicht werden. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, kann den Livestream verfolgen. Und während der Veranstaltung können – analog und digital – weitere Fragen gestellt werden. Wir wollen alle Anliegen zu Bewerbung und Vergabe beantworten. Falls was offenbleibt – im Nachgang wird alles dokumentiert.
3. Hand aufs Herz: Wann kann ich in Kleineschholz einziehen?
Der Bewerbungs- und Vergabeprozess wird bis Ende 2024 andauern. Parallel laufen noch vorbereitende Arbeiten im Gebiet. Die ersten Grundstücke sollen etwa ab Ende 2025 bebaut werden, der Einzug hängt dann von der Bauzeit ab.
Der Infoabend Kleineschholz findet am Donnerstag, 21. März, ab 18 Uhr, in der Messe Freiburg, Konferenzräume 1-3, statt. Interessierte melden sich bis Montag, 18. März, unter www.freiburg.de/kleineschholz an.
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