Zwischen Fehrenbachallee & Eschholzstraße
Lehener Straße wird ab Mitte Februar saniert
Sicherer wird die Lehener Straße für alle jene, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) saniert die Straße zwischen Fehrenbachallee und Eschholzstraße ab Mittwoch, 14. Februar.
Momentan ist die Lehener Straße in diesem Bereich nicht nur baulich in schlechtem Zustand, sie ist für Fußgänger und Radfahrerinnen auch nicht überall sicher. Die Gehwege und Radstreifen sind zu schmal, die Übergänge nicht barrierefrei und einen Trennstreifen zwischen Park- und Fahrradstreifen gibt es nicht. Dabei ist die Strecke als Teil der zukünftigen Radvorrangroute FR4 wichtig für den Radverkehr. Und mit dem weiteren Ausbau des Behördenstandorts an der Fehrenbachallee und dem neuen Wohngebiet Kleineschholz werden dort auch mehr Menschen zu Fuß unterwegs sein. Deshalb teilt das GuT den Straßenraum neu auf.
Umleitung über Breisacher Straße
Bis voraussichtlich September kann der Verkehr nur von der Fehrenbachallee in Richtung Eschholzstraße fließen. Der Gegenverkehr wird über die Breisacher Straße umgeleitet.
Sicherer für alle, die dort unterwegs sind
Zwei bis zweieinhalb Meter werden die Gehwege in Zukunft breit sein. Menschen mit Behinderung können die Straße nach der Sanierung barrierefrei queren, neue Ausbuchtungen des Gehwegs verbessern zusätzlich an zwei Stellen die Übersicht. Alle, die mit dem Rad unterwegs sind, können sich auf einen zwei Meter breiten Radstreifen freuen, der überall durch Trennstreifen von parkenden Autos abgegrenzt ist. Für Fahrräder und Motorräder wird es neue Abstellplätze geben.
Mit weniger Platz muss dagegen der Autoverkehr auskommen: Abbiegespuren wird es nicht mehr geben und rund ein Drittel der Parkplätze fallen weg. Neue Stellplätze gibt es dagegen seit der bereits abgeschlossenen Sanierung direkt westlich der Fehrenbachallee. Schräg einparken müssen Autofahrer und Autofahrerinnen in der Lehener Straße in Zukunft nicht mehr. Das hat sich als zu gefährlich erwiesen.
Insgesamt wird der Straßenzug deutlich attraktiver und sicherer für den Fuß- und Radverkehr und weniger attraktiv für den Kfz-Verkehr. Das ist durchaus gewollt, die Stadtverwaltung erhofft sich, dass mehr Leute auf klimafreundliche Verkehrsmittel umsteigen. Schließlich ist die Sanierung Teil des städtischen Klimamobilitätsplans. Der baden-württembergische Klimabonus wird wohl dazu beitragen, dass die beim Land beantragten Fördermittel besonders hoch ausfallen.
Sanierung in vier Bauabschnitten
Die Sanierung erfolgt in vier Bauabschnitten, die jeweils rund sieben Wochen dauern. Bäume müssen dabei keine gefällt werden, es kommen sogar noch drei neue hinzu. Das GuT beginnt mit den Arbeiten zwischen Fehrenbachallee und Antoniterstraße. Die Gebäude sind jederzeit erreichbar. Anwohner und Anwohnerinnen, die ihre privaten Stellplätze vorübergehend nicht anfahren können, erhalten für diese Zeit einen kostenlosen Anwohnerausweis.
Die Umgestaltung der Lehener Straße kostet 900.000 Euro. Sie ist Teil der Fuß- und Radverkehrsoffensive aus dem vergangenen Doppelhaushalt mit Investitionen von 16 Millionen Euro.
Weitere Informationen zur Offensive gibt es unter www.freiburg.de/radverkehr. Eine aktuelle Übersicht der laufenden Baustellen im Stadtgebiet gibt es unter www.freiburg.de/baustellen.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Textes hieß es in der Überschrift ab Mitte März statt Mitte Februar. Wir haben die Überschrift entsprechend korrigiert.