Ausstellung vom 1. März bis 1. April 2020

Malak Matar – The eyes of women

Bild der Künstlerin Malak Matar

Vernissage am 1. März 2020 um 17 Uhr

Begrüßung:
Bärbel Gebhardt, vhs Freiburg
Simone Thomas, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Stadt Freiburg
Gaëlle Dietrich, Amica e. V.
Dr. Hege Maria Verweyen

Einführung: Dr. Nicoletta Torcelli

Im Anschluss: Gespräch mit der Künstlerin

Musikalische Begleitung: Ai Sato, Klavier

Malak Matar wurde 1999 in Gaza geboren. Mit 13 Jahren entdeckte sie die Malerei als Ausdrucksmittel für das, was sie bewegt: Angst und Verzweiflung, Wut und Trauer – Erfahrungen vieler Palästinenserinnen und Palästinenser des Autonomiegebietes. Sie selbst konnte der Enge und Hoffnungslosigkeit dieser Situation entkommen; zurzeit lebt sie in Istanbul, wo sie dank eines Stipendiums studieren kann. Für sie ist das ein kaum zu fassender Glücksfall – aber es bedeutet auch ein Leben im Exil.

Ihre Bilder sind zu Orten der Erinnerung und Sehnsucht geworden. Sie zeigen menschliche Figuren, vor allem Gesichter. Dabei greift die Künstlerin auf eine Formensprache zurück, die von der Ikonenmalerei bis zum Expressionismus reicht. Auf kompakte Formen und starke, leuchtende Farben reduziert, in ihrer Flächigkeit fast körperlos, sind diese Figuren mehr als Farbe und Form: Sie sind emotionale Verdichtungen. Um jedes Bild rankt sich eine Geschichte, manchmal auch ein Gedicht.

Ausstellungsort:
vhs im Schwarzen Kloster
Rotteckring 12
79098 Freiburg

Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 8 bis 22 Uhr
Sa – So: 10 bis 17 Uhr

Ein Kooperationsprojekt der Volkshochschule Freiburg, Amica e. V. und der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Stadt Freiburg.