Stadtgarten

Brücke, die in den Park führt; grüne Wiese und viele Menschen
Fotos: Stadt Freiburg
Brücke, die in die Innenstadt führt; im Hintergrund das Münster
Zahlreich besuchter Spielplatz im Hintergrund; im Vordergrund grüne Wiese
  • Größe: 2,9 Hektar
  • Lage: Stadtteil Neuburg; gegenüber Karlsplatz (Stadtzentrum)
  • Ausstattung: Rosengarten, Staudenbeete, Sommerflorbeete, Brunnenanlage sowie Teichanlage, öffentliche WCs, Slackline-Pfosten, Spielplatz, Bühne, Ruhebänke

Geschichte

Die „Oberrheinische Gewerbeausstellung“ 1887, die damals auf dem Karlsplatz, dem ehemaligen Exerzier- und Messplatz, stattfand, gab den Anstoß einen dauerhaften Stadtgarten anzulegen. Stadtgärtner Schmöger (1874-1918) wurde im gleichen Jahr der Messe durch den Stadtrat mit Planung und Ausführung eines solchen beauftragt. Schon ein Jahr später konnte das Werk beendet werden. Die neue Anlage um die Konzerthalle erhielte einen Musikpavillon, ein Aquarium, Springbrunnen und üppige Blumenbeete.

Über 500 Rosenstöcke aus 250 verschiedenen Sorten wurden um einen halbkreisförmigen Hügel gruppiert. Schon zu damaliger Zeit entstand ein Kinderspielplatz. In den Jahren 1889 bis1895 erwarb die Stadt den westlichen Abhang des Schlossbergs und baute diesen als Parkanlage mit Waldcharakter aus. Während des 1. Weltkriegs wurde notgedrungen die Pflege vernachlässigt, so dass von 1920 bis 1924 eine Umgestaltung nötig wurde. Diese Umgestaltung hatte Bestand bis zur Bombennacht im November 1944, bei welcher die Konzerthalle zerstört wurde.

Danach ging es langsam voran, da es wichtigeres zu tun gab, als einen neuen Stadtgarten anzulegen. 1948 wurden die Wege freigeräumt und die Bombenkrater verfüllt. Erst 1952 begann die Wiederherstellung und ein Jahr später die Erweiterung nach Norden, die allerdings schon 1967 wieder für den Bau des Leopoldrings benötigt wurde. Leider musste dazu wertvoller Baumbestand weichen und der Stadtgarten wurde um ¼ auf die heutige Größe verkleinert.

Mit dem Bau der Schlossbergbahn, die zwar 1914 schon geplant war, wurde erst in den 1960er Jahren begonnen. Der Stadtgarten erhielt mit den notwendigen Aufschüttungen seine heutige Form und ist bis heute die am meisten besuchte, innenstadtnahe Grünanlage .

Ein Besuchermagnet ist der 2022 komplett neu gestaltete, 3800 Quadratmeter große Spielplatz, der unter dem Motto „Mittelalter“ Spielspaß für verschiedene Altersgruppen bietet und viele inklusive Elemente enthält.

Kontakt

Garten- und Tiefbauamt
Fehrenbachallee 12
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Fax +49 761 2014699