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Die Freiburger Verkehrskonzeption

Die Stadt Freiburg ist frühzeitig von der in den 1960er Jahren verfolgten Auto-orientierten Verkehrspolitik abgerückt. Bereits der Generalverkehrsplan von 1979 favorisierte die umweltfreundlichen Verkehrsarten. In der Gesamtverkehrskonzeption von 1989 wurden als Hauptziele festgelegt, Verkehr durch eine abgestimmte Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik möglichst zu vermeiden („Stadt der kurzen Wege“) und den sogenannten Umweltverbund (d.h. die umweltfreundlichen Verkehrsträger Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV) attraktiver zu machen.

Der verbleibende Autoverkehr sollte so umwelt- und stadtverträglich wie möglich gestaltet werden, indem Lärm, Abgase und Gefährdungen minimiert werden. Diese Ziele wurden mit dem 2008 verabschiedeten Verkehrsentwicklungsplan VEP 2020 bekräftigt. 2023 hat der Gemeinderat den Klimamobilitätsplan beschlossen. Mit diesem soll es erreicht werden, die CO₂-Emissionen im Verkehrssektor bis 2030 um mindestens 40 Prozent zu reduzieren.

Das Freiburger Verkehrskonzept - ein Erfolg

Diese Ziele und Maßnahmen werden nun schon seit vielen Jahren konsequent und mit Erfolg verfolgt und umgesetzt. Die folgende Grafik zeigt dies anhand der Entwicklung der Anteile der verschiedenen Verkehrsarten, dem sogenannten Modal-Split:

Modal-Split im Binnenverkehr (Wege innerhalb Freiburgs)

Man erkennt, dass der "Umweltverbund" aus Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV deutlich zugenommen hat während der Pkw-Verkehr abnahm. Trotz Bevölkerungswachstum und wachsender Mobilität ist es gelungen, die absolute Anzahl der Autofahrten nicht ansteigen zu lassen sondern den Zuwachs der Mobilität durch die Verkehrsmittel des Umweltverbundes aufzufangen.

Wegen dieses großen Erfolgs ist die Freiburger Verkehrspolitik bundesweit bekannt geworden und trägt wesentlich zum positiven Image von Freiburg bei. In Fachkreisen genießt Freiburg sogar einen weltweiten Ruf als Beispiel einer gelungenen umweltfreundlichen Verkehrsplanung, belegt durch wissenschaftliche Studien.

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Die Stadt Freiburg nimmt als eine von 16 Städten aus 15 europäischen Ländern am EU-Projekt Park4SUMP (SUMP = sustainable urban mobility plan) teil und nimmt dabei mit fünf weiteren Städten als „leading city“ eine Vorbildfunktion für andere Städte ein.

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Garten- und Tiefbauamt
Fehrenbachallee 12
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