Klimaschutz und Kochlöffel
Freiburger Kantinentage
Anlässlich der landesweiten Öko-Aktionswochen organisieren die Stadt Freiburg und die Bio-Musterregion Freiburg eine Neuauflage der Freiburger Kantinentage. Die Kantinentage bringen den Essensgästen die Nachhaltigkeits-Aktivitäten „ihrer“ Betriebskantine näher, die im Alltag oft nicht wahrgenommen werden.
Die Köchinnen und Köche zeigen in den Aktionswochen, dass eine leckere und günstige nachhaltige Ernährung auch in Großküchen möglich ist.
Tomaten aus der Region, zur richtigen Jahreszeit geerntet, schmecken einfach aromatischer. Biolandwirte und Biolandwirtinnen setzen ältere Sorten ein, wie violette und gelbe Karotten, die Abwechslung und Farbe ins Gericht zaubern. Biofleisch enthält weniger Wasser und schmeckt dadurch intensiver. Gurken, die aus der Region kommen und keinen weiten Transportweg hinter sich haben, sind nicht nur klimafreundlicher, sondern auch schneller geliefert. Die Kantinenteams haben außerdem auch gute langjährige Beziehungen zu landwirtschaftlichen Betrieben und zu Lebensmittelhändlerinnen und -händlern aufgebaut.
Während der Kantinentage wird es einen Infostand geben, der von Mitarbeitenden vom Freiburger Verein fesa betreut wird. Dort werden die unverarbeiteten Lebensmittel, die in jeweiligen Gerichten stecken, in Szene gesetzt und es wird deutlich welche ökologischen Merkmale erfüllt wurden und welcher Lebensmittelherstellende oder landwirtschaftliche Betrieb hinter dem Genuss steckt. Zusätzlich dazu gibt es jeden Tag etwas zu gewinnen. Wer das ökologische Gericht wählt, darf an einem Ernährungs-Quiz teilnehmen und hat die Chance bei der täglichen Verlosung einen von zwei Preisen zu gewinnen. Zum Beispiel kann man einen Platz beim Balkonsolarworkshop vom fesa gewinnen, bei dem man sich, unter professioneller Anleitung, aus einem gebrauchten PV-Modul vom Dach sein eigenes Mini-Balkonsolarmodul baut und somit zukünftig Strom vom Balkon bezieht.