Weiterführende Schulen in Freiburg

Gesamtsschule und Gemeinschaftsschulen

Staudinger Gesamtschule

Staudinger Gesamtschule

Gesamtschule mit den Bildungsstandards aller Schularten und gymnasialer Oberstufe

Video und Präsentation

Vigeliusschule II

Vigeliusschule II

Gemeinschaftsschule mit den Bildungsstandards aller Schularten

Evangelisches Montessori-Schulhaus Freiburg

Evangelisches Montessori-Schulhaus Freiburg

Staatlich anerkannte Gemeinschaftsschule mit den Bildungsstandards aller Schularten und gymnasialer Oberstufe in evangelischer Trägerschaft

Merzhauser Straße 136
79100 Freiburg
0761 887998-30
info@ems-freiburg.de

Paula Fürst Schule

Paula Fürst Schule

Gemeinschaftsschule mit den Bildungsstandards aller Schularten und gymnasialer Oberstufe in privater Trägerschaft

Gesamtschule


Die Gesamtschule vermittelt in den Schuljahren 5 bis 10 sowie in der anschließenden dreijährigen gymnasialen Oberstufe (entspricht G9) eine breite und vertiefte Allgemeinbildung. Die Leistungsanforderungen entsprechen den Anforderungen der drei klassischen Schularten. Die Staudinger - Gesamtschule in Freiburg ist eine von insgesamt nur drei Gesamtschulen in Baden-Württemberg.

Mögliche Schulabschlüsse

Die Gesamtschule ermöglicht alle Schulabschlüsse der allgemeinbildenden Schularten. Nach Klasse 9 kann der Hauptschulabschluss abgelegt werden, nach Klasse 10 können die Schülerinnen und Schüler sowohl den Werkrealschulabschluss als auch den Realschulabschluss absolvieren. Wird die allgemeine Hochschulreife angestrebt, so ist dies nach Klasse 13 mit Ablegen der Abiturprüfung möglich. Die Abschlussprüfungen sind identisch mit den Prüfungen an anderen allgemeinbildenden Schulen.

Die Schülerinnen und Schüler lernen bis Klasse 10 in Jahrgangshäusern. Die Klassen sind bis Klasse 8 (einschließlich) leistungsheterogen zusammengesetzt; es erfolgen regelmäßige Beratungsgespräche. Am Ende der Klasse 8 legen Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Schülerinnen und Schüler gemeinsam fest, welcher Schulabschluss angestrebt wird. Dazu findet in Klasse 8 eine intensive Schullaufbahnberatung statt. In Klasse 9 und 10 werden Schulartklassen gebildet. Daran schließt die gymnasiale Oberstufe an.

Pädagogisches Profil

In der Gesamtschule lernen die Schülerinnen und Schüler individuell auf drei Niveaus. Gemäß dem Bildungsplan von 2016 entspricht das grundlegende Niveau den Anforderungen der Haupt/ Werkrealschule, das mittlere Niveau dem der Realschule und das erweiterte Niveau dem des Gymnasiums. Dabei ist es möglich, in verschiedenen Fächern auf unterschiedlichen Niveaus zu arbeiten – ganz nach den individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler.

Die pädagogischen Leitziele legen Wert auf einen partnerschaftlichen Umgang. Mitbestimmung der Schülerinnen und Schüler sowie gegenseitige Rücksichtnahme fördern demokratisches Verhalten. Ebenso spielt die Eigenverantwortung im individuellen Lernen eine wichtige Rolle. Die Schülerinnen und Schüler organisieren, gestalten und dokumentieren ihren Lernund Entwicklungsprozess selbstverantwortlich. Dabei werden sie von den Lehrerinnen und Lehrern in Coachinggesprächen intensiv unterstützt. Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Leistungsvermögens und sozialer Herkunft leben und lernen in der Gesamtschule gemeinsam. Dieser integrative Ansatz kann durch eine individuelle Förderung entsprechend der jeweiligen Entwicklungsstände, Begabungen und Neigungen verwirklicht werden.

Ganztagsschule und Berufsorientierung

Die gebundene Ganztagsschule beinhaltet den Unterricht, Fördermaßnahmen und außerunterrichtliche Angebote für die Schülerinnen und Schüler. In der Orientierungsstufe (Klasse 5 - 7) gibt es außer dem Vokabellernen keine Aufgaben, die zu Hause erledigt werden müssen. In der Mittagspause bietet die Gesamtschule betreute Lernzeiten an, in denen Aufgaben erledigt werden können. Ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften und offenen Angeboten rhythmisiert den Tagesablauf und bietet einen Wechsel zwischen körperlichen und geistigen Aktivitäten. In jährlich zwei Projektwochen erleben die Schülerinnen und Schüler fächerübergreifendes Lernen und Experimentieren. Die Berufsorientierung hat an der Gesamtschule eine zentrale Funktion im Schulprofil. Sie wird als komplexer Prozess gesehen, der sowohl der Individualität der Schülerinnen und Schüler gerecht wird, als auch eine objektive, breite und realitätsnahe Berufsinformation liefert. In den Berufswahlprozess werden außerschulische Partner einbezogen.

Gemeinschaftsschule


Die Gemeinschaftsschule ist eine leistungsorientierte Schule, die Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Begabungen fördert. Alle Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam. Eine anregende Lernumgebung sowie methodische Vielfalt sorgen für Erfolgserlebnisse und eigenverantwortliches Lernen. Als verbindliche Ganztagsschule stärkt sie die Kinder und entlastet die Familien.

Mögliche Schulabschlüsse

An der Gemeinschaftsschule können der Hauptschulabschluss und der Realschulabschluss abgelegt werden. Es werden dieselben Abschlussprüfungen wie an den anderen allgemein bildenden Schulen durchgeführt. Bei Vorliegen eines öffentlichen Bedürfnisses, insbesondere ausreichender Schülerzahl, kann die Gemeinschaftsschule eine eigene Oberstufe und damit auch das Abitur anbieten. Daneben ist bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen auch der Wechsel in die Oberstufe eines allgemein bildenden Gymnasiums oder an ein berufliches Gymnasium möglich.

Lernen in der Gemeinschaft

In der Gemeinschaftsschule wird der Unterricht auf drei verschiedenen Niveaustufen angeboten. Dabei führt das grundständige Niveau zum Hauptschulabschluss, das mittlere Niveau zum Realschulabschluss und das erweiterte Niveau zum Abitur. Das Lernen wird in anregender Weise für die Schülerinnen und Schüler gestaltet. Eigenständiges Lernen findet dabei genauso statt wie Lernen miteinander. Daneben werden auch traditionelle Unterrichtsmethoden angewandt. Die Schülerinnen und Schüler lernen in Begleitung und unter Anleitung von Lehrerinnen und Lehrern. Diese nehmen dabei unterschiedliche Rollen ein: als Lernbegleiter, als Coach sowie als klassische Lehrperson.

Lernfortschritt sichtbar machen

Viele Schülerinnen und Schüler sind in verschiedenen Fächern unterschiedlich leistungsstark. In der Gemeinschaftsschule haben sie, außer in den Abschlussklassen und gegebenenfalls in der Oberstufe, die Möglichkeit, in den einzelnen Fächern auf unterschiedlichem Niveau zu lernen.

Damit alle Beteiligten den Lernfortschritt richtig einschätzen können, arbeiten die Schülerinnen und Schüler in der Regel mit Kompetenzrastern.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei Rückmeldung auf die Fragen zu den jeweiligen Lerngebieten: „Was kann ich?“ und „Wie gut kann ich es?“ Das Kompetenzraster ermöglicht es, den eigenen Lernprozess zu planen, sich Ziele zu setzen und das Lerntempo selbst zu finden. Damit wird auch eine zentrale Grundlage für Gespräche zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern sowie für Beratungsgespräche mit den Eltern geschaffen.

Anstelle eines Zeugnisses, in dem die Leistung mit Noten beurteilt wird, erhalten die Schülerinnen und Schüler in der Gemeinschaftsschule einen detaillierten Lernentwicklungsbericht. Auf Wunsch der Eltern kann der Bericht mit Noten ergänzt werden. In der Gemeinschaftsschule gibt es kein Sitzenbleiben.

Schulalltag

Die Gemeinschaftsschule bietet allen Kindern ein vielfältiges und motivierendes Lernangebot. Im Schulalltag einer verbindlichen Ganztagsschule wechseln sich lehrerzentrierte Unterrichtsphasen, selbstgesteuerte Lernzeit und Phasen der Bewegung und Entspannung sinnvoll ab. Auch andere Formen des Ausgleichs wie etwa sportliche oder kulturelle Aktivitäten finden ihren Platz im Tagesablauf. Durch die Ganztagsschule werden die Familien entlastet. Lern- und Übungsphasen finden weitgehend in der Schule statt.