Das Team von iz3w leistet kritische politische Arbeit und bietet einen Treffpunkt für Initiativen, die sich mit den ungleichen globalen Verhältnissen nicht zufrieden geben. Der Trägerverein ist der Aktion Dritte Welt e.V..
Dazu gehört auch die kritische Auseinandersetzung mit der Freiburger Geschichte. Das Team von iz3w richtet dabei den Blick auf Rassismus, Kolonialismus, Antiziganismus, Migration, die NS-Zeit sowie jüdisches Leben und zeigt auf wo Geschichte verdrängte wurde. Zudem sind diese Themen aktueller denn je. Dies zeigt sich an den Debatten um Denkmäler und die damit verbundenen Black Lives Matter Proteste.
Netzwerk- und Bildungsarbeit zu Rechtsextremismus
Im Bereich der Netzwerk- und Bildungsarbeit wurden im Jahr 2019 die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ mit 20 Kooperationspartner_innen organisiert. Mit insgesamt 26 Veranstaltungen widmete sich die Reihe den Themen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Im Herbst 2019 hat das iz3w Team die „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ veranstaltet. 17 lokale Gruppen und Organisationen waren bei verschiedensten Veranstaltungen, darunter Vorträge, Workshops, Lesungen, Filmvorführungen, Stadtrundgänge, Konzerte, Gedenkveranstaltungen und Gottesdienste wie auch die Ausstellung „Kinder im KZ“, beteiligt.
Aufgrund der Corona-Pandemie hat das iz3w Team, in Absprache mit einzelnen Gruppen, beschlossen keine größere Veranstaltungsreihe wie Aktionswochen in 2020 zu organisieren. Allerdings hat das iz3w, rechtzeitig zu den bundesweiten „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ das Dossier „Antisemitismus - An Allem sind die Juden Schuld“ veröffentlicht. Im Rahmen des Stadtjubiläums konnte ein reduziertes Programm zu den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ zu dem Motto Solidarity City ab März 2020 online stattfinden.
Zukunftsprojekt Online-Journalismus
Iz3w ist dabei die Bildungsarbeit zu digitalisieren und auszubauen. Akutell wurde ein eigenes Memory-Spiel mit Polit- und Spontisprüchen entwickelt. Das Spiel versammelt 40 Spruchpaare und führt auf eine Zeitreise durch die linke Gegenkultur.
Die Zeitschrift iz3w hat drei Teilzeit-Querschnittsstellen für Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung, IT-Betreuung und Geschäftsführung. Mithilfe der Erhöhung der städtischen Mittel können für zwei Monate pro Jahr die Personalkosten von drei Mitarbeiter_innen abgedeckt werden.