Freiräume zum Verweilen
Pocketgärten werten die Komturstraße auf
Wo sich in der Komturstraße einst Autos und Straßenbahn den Raum teilten, stehen jetzt Bänke und Pflanzentröge. Diese sogenannten Pocketgärten, also "Taschengärten", hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) auf Anregung der Anwohner_innen angelegt. Das temporäre Pilotprojekt soll klären, wo eventuell weitere Standorte möglich sind.
Die Pocketgärten
Die Pocketgärten sind mit Bänken sowie Tischen ausgestattet und laden zwischen den Pflanzentrögen zum Ausruhen und zu nachbarschaftlichen Treffen ein. Dort konnten sie aufgebaut werden, weil durch die Komturstraße bis 2022 die Straßenbahn Richtung Hornusstraße fuhr und sie deshalb breiter ist als üblich.
Damit die frei gewordenen Flächen nicht dem Durchgangsverkehr überlassen werden, hat das GuT nicht nur die Pocketgärten angelegt, sondern auch Bäume gepflanzt und zusätzliche Grünflächen sowie Parkplätze angelegt.
Bei den Pocketgärten handelt es sich aber um eine Übergangslösung, denn in einigen Jahren wird die Straße endgültig umgebaut. Bis dahin soll das Pilotprojekt zeigen, ob weitere potenzielle Standorte möglich sind.
Patinnen und Paten für die Pflanzentröge gesucht
Wer sich um einen Trog kümmern und Blumen oder Gemüse anpflanzen möchte, kann sich über fpa@stadt.freiburg.de bei „Freiburg packt an“ melden. Hier werden Patenschaften für die "Taschengärten" vergeben.
Schnell sein lohnt sich, denn zwölf Patinnen und Paten packen bereits mit an. Sie und alle, die mit Baumpatenschaften, urbanen Gärten und anderen beispielhaften Aktionen zur Artenvielfalt in der Stadt beitragen, sind Teil des Programms „Freiburg packt an“, das es bereits seit 20 Jahren gibt.
Mehr zu "Freiburg packt an" unter www.freiburg.de/freiburgpacktan. Mehr zu den Themen Umwelt und Natur gibt es hier.