Freiburger Stadtbau GmbH
Beitrag der Institution zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Freiburg und zu den Freiburger Nachhaltigkeitszielen
Die Freiburger Stadtbau ist ein Verbund aus städtischen Immobilien- und Dienstleitungsgesellschaften zu deren Aufgaben der Erhalt und die Schaffung von preisgünstigem und bezahlbarem Wohnraum, die Verwaltung von eigenen und kommunalen Parkgaragen und des KEIDEL Mineral-Thermal-Bades sowie die Betriebsführung von städtischen Bädern gehört.
Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) baut, modernisiert, saniert und verwaltet Miet- und Eigentumswohnungen. Sie hält mit der Freiburger Stadtimmobilien GmbH (FSI) rund 9.500 Wohnungen im Bestand und verwaltet weitere ca. 1.500 Wohnungen für Wohnungseigentums-gemeinschaften.
Als kommunale Wohnungsbaugesellschaft stellt die Freiburger Stadtbau seit nunmehr 100 Jahren das wichtigste Instrument der Stadt Freiburg zur Daseinsvorsorge für die Bürger_innen dar. Kernaufgabe des Unternehmens ist die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum für einkommensschwache Haushalte. Die durchschnittliche Miete liegt bei 6,38 €/qm Wfl. und somit weit unter der ortsüblichen Vergleichsmiete.
Das Handeln der Freiburger Stadtbau ist sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig ausgerichtet. Bei ihren baulichen Maßnahmen und Quartiersentwicklungen legt sie großen Wert auf sozialverträgliche Lösungen für ihre Mieter_innen; eine soziale Ausgewogenheit in den Wohnquartieren; nutzt Nachverdichtungspotenziale, um mehr Wohnraum zu schaffen und geht somit sparsam mit dem knappen Bauland um; wendet unterschiedliche Bauweisen an (wie z.B. Holzbau, Serielles und Modulares Bauen) und realisiert Pilotprojekte zu den Themen erneuerbare Energien, Fassadenbegrünung, Gärtnern, etc. Ökonomisch nachhaltig werden erzielte Gewinne in Mietneubauten, Modernisierungen und Instandhaltungen reinvestiert.
Die Freiburger Stadtbau steht für ökologisches, energieeffizientes Bauen sowohl im Bereich des Neubaus als auch bei Modernisierungen und hat damit schon über die Stadtgrenzen hinaus Zeichen gesetzt (1. Passiv-Hochhaus). Sie achtet nicht nur bei ihrem Wohnungsneubau und –bestand auf inklusive Lösungen und Angebote, sondern etabliert diese auch im KEIDEL Mineral-Thermalbad, den städtischen Bädern und Parkhäusern. Sie wirkt bei dem Ausbau der Elektromobilität in öffentlichen und privaten Parkräumen mit und etabliert Mobilitätskonzepte mit Carsharing-Angeboten und Bezuschussung der RegioKarten. Bei der Entwicklung von Wärmeversorgungskonzepten achtet sie stets auf geringe Primärenergiewerte und etabliert ganzheitliche, Quartiersübergreifende Lösungen unter Einbezug der Nachbarschaft (Wärmeinsel Haslach in Kooperation mit der BiMA).
Ihr sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltiges Handeln dokumentiert die Freiburger Stadtbau regelmäßig in ihren Sozial- und Nachhaltigkeitsberichten sowie künftig zusätzlich im Rahmen des DNK.