Sitzungen des Gestaltungsbeirats

Die vorgestellte städtebauliche Untersuchung bietet eine gute Grundlage für die hochbaulichen Planungen im Umfeld der Kirche. Grundlage hierfür soll die Variante 1 (Leiterprinzip) bilden, die einen großzügigen Grünzug entlang des Baches vorsieht.
Die vorgesehene Rahmung der Kirche durch einzelne Gebäude wird mehr begrüßt, als die zusammengezogene Bebauung der Variante 2. In ihrer Bedeutung sind die beiden Solitäre im Bereich des Kreisels hervorzuheben. Diese sollten mit geplant werden. Das Gebäude an der Ecke des Kirchengrundstücks kann den Platzraum der Kirche gut fassen und könnte das Angebot an öffentlichen Nutzungen ergänzen. Dessen genaue Lage wäre zu überprüfen. Aus Sicht des Beirats sollte das Gebäude stärker zur Straße hin gerückt werden. Eine Bebauung auf dem gegenüberliegenden Nachbargrundstück könnte in diesem Falle in das Gesamtensemble einbezogen werden und in positiver Weise den Straßenraum definieren.
Die Übergänge zum neu formulierten Kirchplatz von der Straße und aus Richtung der Schule sind sinnvoll geplant. Der Zugang aus Richtung der Schule sollte großzügiger dimensioniert werden. Hierzu wäre die Positionierung der einzelnen Häuser zu justieren.
Die Anzahl der oberirdischen Stellplätze sollte unbedingt reduziert werden. Denkbar ist, dass ein Teil dieser Stellplätze in der benachbarten Tiefgarage untergebracht wird.
Der Gestaltungsbeirat dankt für die präzise städtebauliche Analyse, schaut der weiteren Entwicklung des spannenden Projektes mit Freude entgegen und bittet um die Vorlage nach der Konkretisierung der hochbaulichen Planung.