Spart Strom

Ampeln an der Basler Straße werden modernisiert

Ampeltaster für seheingeschränkte Personen
Seheingeschränkte oder blinde Personen erkennen in Zukunft durch ein akustisches Signal und den vibrierenden Taster, dass die Ampel „Grün“ zeigt. (Foto: Seeger/Stadt Freiburg)

Ab Montag, 22. Juli, stellt das Garten- und Tiefbauamt (GuT) alle drei Ampeln entlang der Basler Straße zwischen der Haltestelle „Reiterstraße“ und „Johanneskirche“ auf LED-Technik um. Dafür sind die Ampeln nacheinander jeweils für etwa zwei Tage außer Betrieb.

Zwei Tage keine Ampel, aber auch keine Bahn

Der Termin ist bewusst so gelegt, denn in dieser Zeit arbeitet die VAG an den Gleisen der Kaiserbrücke und es fährt keine Straßenbahn. So erleichtert der Gleisbereich in der Mitte der Straße das Überqueren der Straße für Fußgängerinnen und Fußgänger während der Zeit ohne Ampeln. Zusätzliche Schilder weisen die Verkehrsteilnehmer auf die abgeschalteten Ampeln und querende Schulkinder hin.

CO2-Ausstoß deutlich verringert

Das GuT hat in den vergangenen Monaten bereits zehn alte Ampeln modernisiert – das spart in Zukunft 60.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das reduziert den jährlichen CO2-Ausstoß um 35.000 Kilogramm. Aber die neuen Anlagen sparen nicht nur Strom – auch Fußgängerinnen und Fußgänger profitieren bald von der neuen Technik: Sie haben bald länger „Grün“ und die Sensortaster sind leichter zu bedienen. Auch die Barrierefreiheit wird verbessert: Seheingeschränkte oder blinde Personen erkennen durch ein akustisches Signal und den vibrierenden Taster, dass die Ampel „Grün“ zeigt.

Neue Ampel für den Radverkehr

Zudem wird an der nördlichen Zufahrt der Kirchstraße zusätzlich ein Signal für Radfahrende angebracht, welches bei Stadtbahnbetrieb auf „Rot“ wechselt. Bislang gab es hier für Radfahrende Richtung Süden lediglich eine Vorfahrt-Achten-Beschilderung.

Veröffentlicht am 18. Juli 2024