Pressemitteilung vom 4. Juli 2024

Die städtische Abteilung Wohngeld und Wohnungssuche ist vom 8. bis 19. Juli erneut nur eingeschränkt erreichbar

  • Verwaltung will bestehende Rückstände weiter abbauen

Die städtische Abteilung Wohngeld und Wohnungssuche ist von Montag, 8., bis Freitag, 19. Juli, nur per E-Mail oder Post erreichbar, nicht telefonisch und nicht persönlich. In dieser Zeit gibt es keine Vor-Ort-Termine. Die Stadtverwaltung will damit die Antragsrückstände deutlich abbauen, die im Bereich Wohngeld und Wohnberechtigungsscheine, insbesondere bei älteren Anträgen, bestehen. Aktuell liegen im Bereich Wohngeld noch über 5.000 offene Anträge; seit April geht die Zahl jedoch zurück.

Schon im November 2023 und im April 2024 hatte die Verwaltung zu diesem Schritt gegriffen. Zwei Mal war die Abteilung für je zwei Wochen nur per E-Mail oder Post zu erreichen.

Mit der Wohngeldreform zum 1. Januar 2023 hat sich der Eingang der Wohngeldanträge deutlich erhöht. Insgesamt wurden im Jahr 2023 über 12.000 Anträge auf Wohngeld und Lastenzuschuss gestellt. Dies ist eine große Herausforderung für die zuständige Abteilung im Amt für Soziales. Durch eine massive Erhöhung der Einkommensgrenze für einen Wohnberechtigungsschein hat sich auch die Anzahl dieser Anträge erhöht. Die Abteilung hat darauf organisatorisch, strukturell und inhaltlich reagiert.

Durch die eingeschränkte Erreichbarkeit steigt die reine Zeit zur Bearbeitung der Anträge. Die Mitarbeitenden der Wohngeld-Abteilung werden in vier Teams aufgeteilt. Jedes Team kümmert sich um einen Schwerpunkt, zum Beispiel komplexe Anträge aus dem Zeitraum vor der Wohngeldnovelle. Komplex sind Anträge etwa bei Haushalten, die seitdem (mehrmals) umgezogen sind, wechselnde Haushaltsmitglieder und Einkommen haben oder in denen sich die berufliche Situation verändert hat. Diese Anträge erfordern viel Recherche und damit eine intensivere Bearbeitung.

Veröffentlicht am 04. Juli 2024