Pressemitteilung vom 13. Juni 2024

Infoveranstaltung zum Radschnellweg RS6 am 20. Juni um 18.30 Uhr

  • Unkompliziert und sicher von Freiburg nach Emmendingen und Waldkirch: Planungen für den RS6 laufen

Die Stadt arbeitet weiter fleißig an den Plänen für den Radschnellweg RS6: Ziel ist es, eine attraktive Radverbindung von Freiburg bis nach Emmendingen und Waldkirch zu schaffen. Radlerinnen und Radler sollen die Strecke flüssig zurücklegen, ohne ständig an Kreuzungen oder Ampeln stehen zu müssen. Neben den Pendlerinnen und Pendlern profitieren dabei besonders die Schülerinnen und Schüler, da der RS6 vier Schulen sicher anbindet.

Das Planungsteam der Stadt stellt den aktuellen Stand zum RS6 während einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 20. Juni, um 18.30 in Herdern vor. Nach der Anmeldung unter www.eveeno.com/infoveranstaltung-rs6 oder telefonisch unter 07531/36592-30 wird der Veranstaltungsort mitgeteilt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Besonders im Fokus ist ein circa 2,5 Kilometer langer Abschnitt zwischen Leopoldring und Hinterkirchstraße. Folglich dreht sich die Veranstaltung auch primär um den Bereich Herdern.

Hintergrund ist, dass der Abschnitt zwischen Leopoldstraße und Hinterkirchstraße schon vor Fertigstellung des Gesamtprojekts einen attraktiven Radweg in Herdern schafft, was sich positiv auf den Verkehr auswirken wird. Außerdem braucht es in diesem Bereich im Vorfeld kein zeitaufwändiges Bebauungsplanverfahren.

Weitere Informationen zum Radschnellweg RS6 und dem bisherigen Planungsprozess gibt es auf der Projektwebseite unter www.breisgau-y.de.

Hintergrundinfos zum RS 6

Radschnellwege sind eine neue Kategorie von Premium-Radverbindungen, die es Radfahrerinnen und Radfahrern ermöglichen, sicher und flüssig von A nach B zu kommen. Folglich wird mit dem RS6 ein Impuls zur klimaverträglichen Mobilität in der Region gesetzt. Durch ein attraktives Radnetz nutzen Freiburgerinnen und Freiburger öfter das Fahrrad; Treibhausgasemissionen werden reduziert. Damit ist der RS6 auch ein wichtiger Baustein des städtischen Klimamobilitätsplans.

Außerdem verbessern die hohen Qualitätsstandards der Radschnellwege (breite Wege, Kreuzungsgestaltung, wenige Haltepunkte) die Verkehrssicherheit und erlauben ein gutes Miteinander verschiedener Nutzungsinteressen. Es profitieren nicht nur Pendlerinnen und Pendler, sondern beispielsweise auch Schülerinnen und Schüler oder Familien, die am Wochenende einen Ausflug ins Umland machen wollen.

Der RS6 verläuft, bezogen auf die zwei Achsen Freiburg – Emmendingen sowie Freiburg – Waldkirch, Y-förmig. Von der Kernstadt Freiburgs in Richtung Norden bis zur Gemeinde Gundelfingen bzw. Denzlingen (je nach Verzweigung der Trassen) verlaufen sie auf einem gemeinsamen Stamm, bevor sie sich einmal in Richtung Nordwesten nach Emmendingen und einmal in Richtung Nordosten nach Waldkirch aufteilen.

Die insgesamt rund 21 Kilometer langen Teilstrecken von der Stadtgrenze Freiburgs bis nach Waldkirch und Emmendingen plant und baut das Regierungspräsidium Freiburg im Auftrag des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Planung und Bau der fünf Kilometer langen Etappe auf dem Stadtgebiet übernimmt die Stadt Freiburg.

Bisherige Bürgerbeteiligung

Beim RS6 wurde von Beginn an auf eine umfangreiche Bürgerbeteiligung gesetzt. Nach einer Kick-off-Veranstaltung Ende 2020 fand eine Online-Beteiligung statt, über die in kürzester Zeit etwa 260 das Stadtgebiet betreffende Rückmeldungen eingingen. Diese waren die Grundlage für eine anschließende, systematische Variantenuntersuchung, an deren Ende der Gemeinderatsbeschluss für die Trasse „Herdern Ost“ im Stadtgebiet stand. Begleitend zum Planungsprozess fanden kontinuierlich Informationsveranstaltungen statt, in denen sich die Bürgerschaft einbringen konnte.

Veröffentlicht am 13. Juni 2024