Rückschau

Rückschau 2022

27.03.2023

Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung

Koloniale Raubkunst und Provenienzforschung: Ethnologische Museen stehen in den letzten Jahren wie nie zuvor im Fokus einer kritischen Öffentlichkeit. Doch warum sind ihre Objekte so „sensibel“? Der Begriff umfasst viele Aspekte: Wie kamen die Exponate in die Sammlung? Wem gehörten sie ursprünglich? Was ist ihre kulturspezifische Bedeutung? Und wie gehen wir heute mit ihnen um? „Handle with care“ zeigt, welche ethischen und praktischen Fragen auch das Freiburger Museum Natur und Mensch beschäftigen und ergänzt damit die Ausstellung "Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!" im Augustinermuseum.

15.11.2022

Phänomen Großmann trifft auf künstlerische Fotografie

Grafik und Malerei treffen auf Fotografie, Moderne trifft auf zeitgenössische Kunst: Der in Freiburg geborene Rudolf Großmann (1882–1941) arbeitete mit Stift, Feder, Nadel und Pinsel, er veröffentlichte als Publizist unzählige Texte und Illustrationen. Heute kennen ihn nur noch we­nige. Um sein Werk neu zu betrachten, bringt die Aus­stellung es mit künstlerischen Fotografien der Gegenwart zusammen. Welche Parallelen und Unterschiede offenbaren sich? Und wie spielen unsere Sehgewohn­heiten hier mit hinein? Die in der Fotografie technisch vorgegebene Perspektive formt heute unser Bild von der Welt. Wie hat sie seine Wahrnehmung beeinflusst?

14.11.2022

Christoph Meckel – Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein

Für den vor allem als Schriftsteller bekannten Künstler Christoph Meckel (1935–2020) spielte die bildende Kunst zeitlebens eine genauso wichtige Rolle wie die Literatur. Von den Nachkriegsjahren bis in die globalisierte Welt kommentierte Meckel das Zeitgeschehen bildnerisch als empathischer, anklagender Beobachter. Sein grafisches Gesamtwerk bezeichnete er selbst als „Weltkomödie“.

13.10.2022

Habalukke – Schätze einer vergessenen Zivilisation

Erstmals zu Gast in Freiburg: außergewöhnliche Figuren der frühgeschichtlichen Mittelmeer-Zivilisation Habalukke. Die ausdrucksstarken Statuetten wie der berühmte „Singende König“ stammen aus der Sammlung Affolter. Oberst Affolter entdeckte die vergessene Zivilisation 1902 auf der Insel Sehnah, die allzu häufig auf den Landkarten fehlt.

15.09.2022

Peter Dreher – Malen, um zu malen

Was passiert, wenn man das gleiche Motiv über einen Zeitraum von über 40 Jahren immer und immer wieder malt? Peter Dreher (1932-2020) ist insbesondere für seine Gläser-Bilder bekannt, denen er den Titel Tag um Tag guter Tag gab: Fast 5000 Mal malte er in den Jahren 1972 bis zu seinem Tod 2020 dasselbe schlichte Glas vor demselben Hintergrund in seinem Atelier. Das Malen selbst war es, das Dreher interessierte, das er befragte und diese Frage als Professor an der Außenstelle der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe in Freiburg an viele junge Künstler_innen weitergab. 

15.09.2022

Someone Else. Die Fremdheit der Kinder

Wir alle sind Kinder, jemandes Kind, ein Leben lang. Manche von uns sind selbst Eltern. Wir wachsen in unterschiedlichen familiären Konstellationen, kulturellen und sozialen Kontexten auf, die uns prägen. Wir gehören dazu, ob wir wollen oder nicht. Trotzdem sind wir alle grundsätzlich verschieden, das trennt uns und macht uns fremd – auch Kinder und Eltern, Liebende und Freunde. 

25.07.2022

Typisch!? Freiburg und die Region in Fotos von Willy Pragher

Am Münsterplatz gibt’s heiße Würste für 70 Pfennig, Studierende protestieren auf der Kaiser-Joseph-Straße, eine Schafherde grast vor der Stadthalle und der Schauinsland wird zur Autorennstrecke. Willy Praghers Schwarz-Weiß- und frühe Farbfotografien erzählen vom Leben der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre. Der in Berlin geborene Pressefotograf machte Freiburg zu seiner Wahlheimat. Seine Bilder von Stadt und Region sind historisch aufschlussreich und überaus unterhaltsam.

22.06.2022

So gesehen

Im Rahmen des Landespsychiatrietages wird in Kooperation mit der Liga der Wohlfahrtspflege, der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg und der Hochschule Nürtingen alle drei Jahre ein Kunstpreis an psychiatrie-erfahrene Kunstschaffende vergeben. 2021 wurden 542 Werke eingereicht. Eine Jury hat davon 50 für die Ausstellung ausgewählt und zehn Werke prämiert.

17.03.2022

Vom Ei zum Küken

Sie wuseln wieder durchs Museum und erobern die Herzen im Sturm: gelbe, braune, schwarze, gefleckte und gestreifte Küken. Dabei sind sie nicht nur süß, sie sind auch Botschafter für einen respektvollen Umgang mit Tieren.
Nach über 30 Jahren wissen viele Fans der Familienausstellung längst: Wer mucksmäuschenstill ist und am Schaubrüter die Ohren spitzt, hört vielleicht schon ein leises Piepen im Ei oder das Knacksen der Schale. Mit ganz viel Glück erleben Geduldige den magischen Moment, wenn ein Küken schlüpft. Vielleicht ein Sundheimer oder ein Altsteirer? Diese und andere regionale und bedrohte Hühnerrassen sind wieder dabei.

Rückschau 2021

17.10.2023

Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst

Pablo Picasso, Oskar Kokoschka und Ernst Ludwig Kirchner treffen auf Christa Näher, Heike Beyer und Max Ernst: Wer sein eigenes Team analysieren und stärken möchte, lädt zum Freundschaftsspiel. Der aus dem Sport entlehnte Begriff beschreibt die Begegnung zweier Sammlungen – einer öffentlichen und einer privaten. Dabei entstehen unerwartete Konstellationen und Beziehungen zwischen den Werken, die neue Perspektiven eröffnen – gegenseitige Horizonterweiterungen eingeschlossen.

25.04.2022

Ping-Pong

Junge Kunst im Freiburger Stadtraum: Das Projekt Ping-Pong bringt Kunst, Musik und Performances in die Öffentlichkeit. 

16.03.2022

Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben

Welche Zukunft prophezeit die Kartenlegerin wohl ihrer Kundschaft? Wer gewinnt bei der Preisverleihung des Landwirtschaftlichen Vereins? Werden die Gebete der Bauernfamilie erhört und wird der Großherzog bei der Jagd erfolgreich sein? Die Gemälde von Johann Baptist Kirner (1806–1866) sind so lebendig, dass man das Lachen der spielenden Kinder, das Weinen des Hirten und das Klirren der Gläser förmlich zu hören scheint.

03.02.2022

Tierisch giftig!

Auge in Auge mit der größten Giftschlange der Welt, der Königskobra, oder der giftigsten, dem Inlandtaipan – diese Ausstellung macht es möglich!

19.01.2022

Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners

Meist spielt er sich ganz im Verborgenen ab, der kreative Prozess von der ersten Ideenskizze über Detailstudien bis zum fertig komponierten und fein ausgearbeiteten Kunstwerk. Doch das Haus der Graphischen Sammlung erlaubt nun einen ungewöhnlichen Blick in das Labor des virtuosen Zeichners Johann Baptist Kirner.

11.01.2022

Spuk! Die Fotografien von Leif Geiges

Schlurfende Schritte auf dem Dachboden, ein Teppich wird zur Schlange, Brötchen fliegen wie Schwalben durch die Luft... Es spukt! Oder war alles nur Einbildung? Vielleicht Täuschung oder gar Betrug? Phänomene, die gegen den gesunden Menschenverstand verstoßen, werden oft tabuisiert. Dennoch üben sie eine unwiderstehliche Faszination aus. In Freiburg werden sie seit den 1950er Jahren sogar wissenschaftlich dokumentiert und untersucht.

11.01.2022

Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien

Spitzenwerke der Kunst und Meilensteine früher Wissenschaften: In seiner fast tausendjährigen Geschichte entwickelte sich das Benediktinerkloster St. Blasien im Südschwarzwald zu einer international bedeutenden Stätte der Forschung und baute einen herausragenden Kunstbestand auf.

09.12.2021

In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick

Die Hälfte der Gesamtbevölkerung sind Frauen*. Auch in Freiburg. Was passiert, wenn viele Freiburgerinnen in einem Raum zusammenkommen und in Dialog treten? Über 100 Porträtfotos, aufgenommen von Britt Schilling, zeigen selbstbewusste Individuen in einem Clash aus Kulturen, sozialen Milieus, Altersgruppen und Lebenswirklichkeiten. Die Ausstellung feiert ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede und zeigt ein Abbild der modernen Stadtgesellschaft. Vielfalt, Frauengemeinschaft und eine starke Frauenkultur treten zum Vorschein. Wie gestalten Frauen* die Gesellschaft?

26.10.2021

Piktogramme, Lebenszeichen, Emojis: Die Gesellschaft der Zeichen

Emojis sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie haben sich über Messenger und soziale Netzwerke weltweit verbreitet und unsere Ausdrucksmöglichkeiten um tausende Bildzeichen erweitert. Dabei verändern sie unsere Sprache und die Art, wie wir uns digital verständigen. Sie spiegeln die Sehnsucht nach individuellen Gefühlsäußerungen in einer hoch funktionalen, globalisierten Welt wider. Erweitern sie unsere Ausdrucksmöglichkeiten oder schränken sie durch starre Kategorien und grafische Typisierungen weiter ein? Woher kommen sie? Die Ausstellung erzählt die Geschichte des modernen Piktogramms von den Anfängen in den 1920er Jahren bis heute und zeigt, wie sich gesellschaftlicher Wandel und Gestaltung gegenseitig beeinflussen.

30.08.2021

Foresta Nera – Eine Ausstellung zu ausgewählten Werken von Friedemann Hahn

Große Formate, kräftige Farben mit schnellen Pinselstrichen aufgetragen: das machen die Gemälde von Friedemann Hahn (*1949) aus. Sie tragen Titel wie „Painting and Guns“, „Glauser“, „Le Samourai“ oder „Lichtung (nach E. L. Kirchner)“, die auf vielfältige, komplexe Bezugsrahmen verweisen. Hahns Werk kreist um Geschichten, die sich aus Literatur, Kunst und Künstlerpersönlichkeiten, Meilensteinen des Film noir und Werken der Populärkultur speisen. Dabei sind es besonders moderne Legenden um Personen, die sich an gesellschaftlichen Abgründen bewegen, die Hahn faszinieren und die er immer wieder neu verhandelt.

21.06.2021

buochmeisterinne – Handschriften und Frühdrucke aus dem Freiburger Dominikanerinnenkloster Adelhausen

"buochmeisterin", so nannte man im Mittelalter jene Schwester, die im Frauenkloster für Anschaffung, Aufbewahrung und Ausleihe der Bücher zuständig war. Auch in den Dominikanerinnenklöstern Freiburgs, deren vornehmstes der im 13. Jahrhundert gegründete Konvent von Adelhausen war, spielten Bücher eine zentrale Rolle im Leben der Frauengemeinschaften. Sei es im Bereich von Erziehung, religiöser Bildung und Liturgie, aber auch im Kontext von Wirtschaft und Verwaltung. Ob von Amts wegen als Bibliothekarin oder Tischleserin, in der Chorgemeinschaft als Sängerinnen oder in der persönlichen Andacht: Die mittelalterlichen Frauen im Kloster waren auf vielfältige Weise alle buochmeisterinne.

Rückschau 2020

21.03.2023

Verwandlung der Welt – Meisterblätter von Hendrick Goltzius

Der niederländische Kupferstecher und Maler Hendrick Goltzius (1558–1617) war der erste Meta-Künstler der Grafik. Damals wie heute begeistern seine handwerkliche Virtuosität und seine kreativen Bilderfindungen. Er ahmte verschiedene Stichtechniken und Stile nach und übertraf sie kommentierend. Anders als seine Zeitgenossen entwarf, stach und verlegte das Allround-Talent selbst. Seine Helden, Göttinnen und Himmelsstürmer huldigen dem menschlichen Körper und strahlen große Dynamik aus. Antike Mythologien und christliche Themen gehörten ebenso in sein Repertoire wie moralisierende Allegorien.

Aufgrund der Corona-Pandemie war das Haus der Graphischen Sammlung zwischen 15.11.2020 und 5.3.2021 geschlossen. Die Ausstellung war deshalb nur eingeschränkt zu sehen.
 
Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen entstanden. Sie zeigt ausgewählte Arbeiten aus Goltzius‘ Œuvre, vom verlegerischen Erstlingswerk bis hin zu seinem letzten druckgrafischen Motiv.

19.01.2022

30 Jahre – Vom Ei zum Küken

Die Küken sind wieder da! Was als einmalige Aktion geplant war, hat sich in 30 Jahren zum Publikumsrenner gemausert. Groß und Klein beobachten den Nachwuchs seltener Hühnerrassen beim Picken und Probeflattern. Wer die Ohren spitzt, hört am Schaubrüter vielleicht schon ein leises Piepen im Ei oder das Knacksen der Schale. Mit ganz viel Glück erleben Geduldige den magischen Moment, wenn ein Küken schlüpft.

11.01.2022

Öko-logics Ausstellung: Agnes Meyer-Brandis

Agnes Meyer-Brandis entfaltet in ihren „fantastischen Realitätsanwendungen“ ein komplexes Spiel zwischen Wissenschaft und Kunst, zwischen festem Grund und den Sphären der Phantasie. Sie erforscht die Möglichkeiten von Empathie und Interaktion mit anderen Spezies und hinterfragt damit die tradierte Art und Weise menschlicher Wahrnehmung. Die Installation One Tree-ID ist ein biochemisches und biopoetisches Experiment, das neue Kommunikationsformen zwischen Mensch und Baum untersucht. Pflanzen emittieren Gase und Moleküle, die zur Wolkenbildung beitragen und die wir als den Duft eines Waldes sinnlich wahrnehmen.

11.01.2022

freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt

Geschichte birgt viele Rätsel. Was wissen wir eigentlich über Freiburgs Vergangenheit? Wer gründete die Stadt und wer lebte hier? Wie sah die Arbeits- und Freizeitwelt aus? Waren die berühmten Bächle schon immer beliebte Spielorte für Kinder? Oder wozu dienten sie ursprünglich?

11.01.2022

Priska von Martin

Das Museum für Neue Kunst (MNK) feiert eine Wiederentdeckung: Priska von Martin (1912–1982) hinterließ ein umfangreiches und äußerst modernes Œuvre. In der damaligen Männerdomäne Bildhauerei schlug sie neue Wege ein und schuf Außergewöhnliches.

11.01.2022

Ausgepackt! 125 Jahre Geschichte(n) im MNM

Seit 125 Jahren im Herzen der Stadt und ihrer Menschen: Das älteste Museum Freiburgs feiert Jubiläum – Zeit auszupacken und hinter die Kulissen zu blicken. Expert_innen, Künstler_innen und Freund_innen eröffnen 125 spannende, überraschende, kritische, lustige oder ganz persönliche Perspektiven auf 41 Objekte der Naturkundlichen und Ethnologischen Sammlung.

11.01.2022

Geheimnisse der Bilder. Die Gemälde Hans Baldung Griens

Hans Baldung Grien (1484/85–1545) zählt zu den herausragenden Künstlern der Renaissance. Eines seiner Hauptwerke ist der Hochaltar des Freiburger Münsters, weitere bedeutende Arbeiten beherbergt das Augustinermuseum.

11.01.2022

Gottlieb Theodor Hase – Freiburgs erster Fotograf

Heute fotografieren wir alle – die Handykamera ist immer griffbereit. Doch wie war das im 19. Jahrhundert? Als Gottlieb Theodor Hase (1818–1888) begann, mit dem Fotoapparat zu arbeiten, war das Medium noch neu und nicht alle waren von dieser technischen Errungenschaft begeistert. Dennoch gelang es Hase, sich als erster Profifotograf in Freiburg zu etablieren. Der gebürtige Erfurter brachte es sogar zum badischen Hoffotografen.

11.01.2022

Modern Love (or Love in the Age of Cold Intimacies)

Die Ausstellung Modern Love untersucht den Zustand von Liebe und intimen Beziehungen im Zeitalter von Internet, sozialen Medien, Neoliberalismus und Globalisierung. Sie blickt auf die gesellschaftlichen Strukturen und beleuchtet die Herausforderungen sowie die Möglichkeiten, welche Internet und soziale Medien für unsere intimen Beziehungen bereithalten.

11.01.2022

freiburg.archäologie – Leben vor der Stadt

Wie sah das Leben vor der Stadt aus? Der letzte Teil der Ausstellungstrilogie  "freiburg.archäologie" zum Stadtjubiläum 2020/21 beantwortet diese Frage aus zwei Perspektiven – zeitlich und räumlich.

Rückschau 2019

23.10.2023

Schwarzwald-Geschichten. #blackforeststories

Dunkle Wälder, urige Höfe, Bollenhut und Kirschtorte: Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen Klischees behaftet wie der Schwarzwald. Bis heute ist er Sehnsuchtsort und beliebtes Urlaubsziel. Aber wie entstand dieser Mythos? Was ist dran an den Geschichten und Märchen, die sich um die Region ranken? Das Augustinermuseum lässt Bilder erzählen.… Mehr …

23.10.2023

Südsee – Traum und Wirklichkeit

Sonne, palmengesäumte Strände und azurblaues Meer: Reiseberichte europäischer Entdecker und Weltenbummler sowie Gemälde bekannter Künstler prägen bis heute unsere Vorstellung von der Südsee als Paradies auf Erden. Ein Klischee? Wie erleben die Bewohner_innen ihre Inselwelt mit den Auswirkungen von Globalisierung und Kolonialismus? … Mehr …

19.01.2022

Vom Ei zum Küken

Die flauschigen Publikumslieblinge sind wieder da! Groß und Klein beobachten die wuseligen Hühnerkinder beim Piepen, Picken und Probeflattern. Wer Geduld und etwas Glück hat, kann vielleicht sogar den magischen Moment erleben, wenn ein Küken schlüpft.

11.05.2021

freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt

Ob bei Straßen- und Häuserbau oder bei Sanierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden: Wo gegraben oder in Mauern eingegriffen wird, kommen bruchstückhaft Spuren der Vergangenheit zutage. Seit rund 200 Jahren werden diese professionell gesichtet, gesichert und analysiert. Mit welchen hochmodernen Techniken die Archäologie heute arbeitet und welche Methoden früher angewendet wurden, zeigt die Ausstellung im Museum für Stadtgeschichte.

05.05.2021

Blauer Himmel über Baden

Ortsansichten des 19. Jahrhunderts von Johann Martin Morat: In zarten und doch leuchtend klaren Farben hat Johann Martin Morat Eindrücke seiner badischen Heimat eingefangen: Er war vom Schwarzwald über den Hochrhein bis ins Breisgau und ins Markgräfler Land unterwegs, aber auch am Bodensee und in der angrenzenden Schweiz.… Mehr …

30.03.2021

Der römische Legionär – Weit mehr als ein Krieger

Römische Legionäre prägten 200 Jahre das Leben am Oberrhein. Ihre Hauptaufgabe war es, die Grenzen des Imperiums zu sichern. Doch was taten die Soldaten, wenn gerade kein Krieg war? Die jungen Männer kamen aus dem ganzen Römischen Reich, das zu Glanzzeiten von Ägypten bis Britannien reichte. Mit ihrem vielseitigen Spezialwissen brachten sie Neuerungen in Technik, Bildung und Glauben, deren Einfluss bis in unsere Zeit reicht.

04.02.2020

Max Beckmann. Die Sammlung Classen

Pulsierendes Nachtleben, schrilles Varieté und bizarre Jahrmarktszenen – für Max Beckmann (1884–1950) ist die Großstadt eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. In Frankfurt am Main schafft er zwischen den Eindrücken des Ersten Weltkriegs und dem Glanz der 1920er-Jahre seine grafischen Hauptwerke. Mit radikaler Sachlichkeit verleiht er dem Spektakel des Lebens Ausdruck. Seine zeitkritischen und karikierenden Werke sind einzigartig.

01.10.2019

Expressionist Scherer – direkter, roher, emotionaler

Akte in freier Natur, zerklüftete Bergwelt, Porträts von Freundinnen und Freunden oder literarische Gestalten wie Dostojewskis berühmter Raskolnikow: In seinem kurzen Leben schafft Hermann Scherer (1893–1927) ein eindrucksvolles Werk. Heute gilt der gebürtige Badener als einer der wichtigsten Expressionisten in der Schweiz.

11.09.2019

Freundschaftsspiel

Für eine Neuauflage der Reihe Freundschaftsspiel treten Werke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart in Dialog. Zwei Sammlungen stellen die Spieler_innen: Martin Kippenberger, Isa Genzken oder Mark Dion – mitten aus dem Schwarzwald schickt die Familie Grässlin zeitgenössische Kunst von internationalem Rang. Das Museum für Neue Kunst bringt das eigene Team von Max Pechstein über Günter Fruhtrunk bis Amelie von Wulffen in Stellung.… Mehr …

24.07.2019

Schau_Raum: Scheitern

Das Filmprogramm zeigt drei Aspekte des Scheiterns:
Wildlife in the Centre of Conflict thematisiert, dass die Politik im Nahostkonflikt zwar scheitert, sich für die lokale Tierwelt dadurch aber eine unerwartet ‚positive‘ Dimension eröffnet. Auf ganzer Linie scheitern dagegen Diskussionen über sich widersprechende künstlerische Positionen in East Coast West Coast oder der Kampf gegen stereotype Darstellungen in den Medien in Mass of Images.… Mehr …

20.02.2019

Faszination Norwegen. Edvard Munch

Der expressive Stil des Norwegers Edvard Munch ist weltbekannt. Mit Dramatik und Leidenschaft widmet er sich existentiellen Themen. Tod, Angst und Krankheit, Liebe und Sexualität – für das, was ihn innerlich beschäftigt, findet er auf virtuose Weise einen künstlerischen Ausdruck.

18.02.2019

Faszination Norwegen. Landschaftsmalerei

Gewaltige Gebirgsketten, vereiste Flüsse, stille Fjorde und Mondaufgänge am Strand. Die Schönheit der norwegischen Natur faszinierte die Landschaftsmaler seit der Romantik. Das Augustinermuseum präsentiert ab dem 8. Dezember 2018 die Ausstellung „Faszination Norwegen. Landschaftsmalerei von der Romantik bis zur Moderne“. Alle Kunstwerke stammen aus der reichen Sammlung des Museums Kunst der Westküste auf der Nordseeinsel Föhr. Die Ausstellung zeigt mehr als 50 Gemälde von Johan Christian Dahl bis Edvard Munch.

07.11.2018

Uncanny Encounters

Drei Filme, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Unheimlichen, Spukhaften und Geisterhaften beschäftigen:  Das Museum für Neue Kunst zeigt begleitend zur Ausstellung To Catch a Ghost filmkünstlerische Positionen, die irritieren, provozieren und uns das Gruseln lehren.

07.11.2018

To Catch a Ghost

Das Okkulte hat gerade in Krisenzeiten Konjunktur. Derzeit ist es in allen Medien präsent. Denn was unerklärlich scheint, verunsichert und fasziniert zugleich. Auch das Museum für Neue Kunst widmet sich dem Thema. Doch wurden die Geister, die es zu fangen gibt, tatsächlich von den Künstler_innen geschaffen? Oder sind sie Zeugnisse unserer eignen Vorstellungskraft? Realität entsteht in unserem Gehirn. Eine Figurine verwandelt sich durch unsere Einbildung in ein mystisches Wesen. Was gerade noch ein Besen war, kann zum unheimlichen Spukobjekt werden. Die Schau spielt mit Erwartungen, aber auch geheimen Ängsten und nebulösen Ahnungen. Ist da etwas, was wir nicht sehen, vielleicht nur spüren können? Wie ist Wahrnehmung zu beweisen?

Rückschau 2018

21.06.2021

Vom Ei zum Küken

Piep, piep: Die frisch geschlüpften Küken erobern auch in diesem Jahr die Herzen der Besucherinnen und Besucher im Museum Natur und Mensch. Groß und Klein sind eingeladen, die flauschigen Hühnerkinder beim Picken und Probeflattern zu bewundern und das wuselige Treiben im Kükenhaus zu beobachten. Wer Geduld und ein wenig Glück mitbringt, kann den faszinierenden Moment erleben, wenn ein Küken sein Ei aufbricht und das Licht der Welt erblickt.… Mehr …

05.05.2021

Japanische Holzschnitte

Geishas und Schauspieler, lyrische Landschaften und phantastische Szenerien: Eine heitere und doch vergängliche Welt entfaltet sich auf kostbaren japanischen Holzschnitten. Vor etwa hundert Jahren gelangte dieser besondere Schatz in die Ethnologische Sammlung, jetzt ist er erstmals umfassend zu sehen. Unter den rund 60 Arbeiten sind erlesene Werke von Hokusai und Hiroshige, aber auch rare Bildnisse schöner Frauen aus dem 18. Jahrhundert.

05.05.2021

La France - Zwischen Aufklärung und Galanterie.

Das französische Bürgertum des 18. Jahrhunderts liebte gute Unterhaltung: galant und charmant, mit Witz und scharfem Verstand. Reich bebilderte Bücher erfreuten sich größter Beliebtheit. Die Verlage druckten Romane, Gedichte und Theaterstücke mit Illustrationen und gaben Graphikserien heraus, gestochen nach Gemälden des Rokoko.… Mehr …

23.03.2020

Mensch Biene!

Es summt im Museum Natur und Mensch: Die Ausstellung „Mensch Biene!“ widmet sich dem kleinen Insekt und seiner großen Wirkung auf uns Menschen. Bienen sind für uns überlebenswichtig. Ohne Bienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen. Als Bestäuberinnen sind sie für die Natur und die Landwirtschaft unersetzlich. Doch der Biene geht es nicht gut: Monokulturen, Parasiten und Pflanzenschutzmittel setzen ihr zu. Das weltweite Insektensterben hat gravierende Folgen. Aber es gibt Hoffnung: Immer mehr Menschen interessieren sich für das Leben von Biene & Co.… Mehr …

16.05.2019

Im Raum meiner Imagination. Julius Bissier und Ostasien

Tuschemalerei, Farbholzschnitte, Teekeramik und philosophische Schriften des Zen-Buddhismus und des Daoismus: Die Kunst und Kultur Ostasiens war für den in Freiburg geborenen Künstler Julius Bissier (1893–1965) eine bedeutende Inspirationsquelle. Er eignete sich Material und Technik an, griff Motive und Schriftbilder auf. Die Ausstellung „Im Raum meiner Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ geht diesen Spuren nach. Zu sehen sind über hundert Werke Bissiers, Tuschen und Eiöltempera, Ölgemälde, Monotypien und Keramiken, neben Originalen aus Ostasien. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, offensichtliche und versteckte – und mitunter auch spekulative – Analogien zu entdecken. … Mehr …

15.10.2018

Säule der kulturellen Vielfalt

Sieben verschiedene Kulturkreise, vier Kontinente, ein Kunstprojekt – in Freiburg lebende Künstlerinnen aus Peru, Israel, Japan, Uruguay, Türkei, Kenia und Deutschland haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam ein Kunstwerk zu schaffen, das Grenzen überwindet. Entstanden ist eine raumgreifende Installation – die "Säule der Kulturellen Vielfalt".… Mehr …

14.09.2018

YOUR NORTH IS MY SOUTH

Junge, internationale Künstlerinnen und Künstler, unter anderem aus Kanada, Neuseeland, Pakistan und Südafrika, gastieren im Museum für Neue Kunst. Ihre Werke entführen in virtuelle Welten und untersuchen den Einfluss dieses Raumes auf unsere Wahrnehmung. Dabei nutzen sie neueste Technologien wie Microsoft HoloLens und Oculus Rift.… Mehr …

07.08.2018

#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen.

Freiburg sammeln, Freiburg erinnern, Freiburg erzählen: Wie sammeln Freiburgerinnen und Freiburger ihre Stadtgeschichte? Welche Geschichten erzählen Freiburger Sammlungen? Und welche Erinnerungen wollen wir für die Zukunft bewahren?… Mehr …

Rückschau 2017

16.05.2019

Susanne Kühn. Spaziergänge und andere Storys

Für die erste Ausstellung des Museums für Neue Kunst im Haus der Graphischen Sammlung hat die Künstlerin Susanne Kühn das Medium Graphik befragt. Mit einer neuen Werkreihe großformatiger Tuschezeichnungen zeigt sie ihre eigene Sichtweise auf die traditionelle künstlerische Gattung. Dabei wagt Kühn einen für sie als Malerin radikalen Schritt: Sie verzichtet auf jegliche Verwendung von Farbe. In der Reduktion auf Schwarzweiß entdeckt sie neue Bildmöglichkeiten und -themen: Es geht um Fragen des Mediums, der Identität und des künstlerischen Selbstverständnisses in einer absurden Bildwelt. … Mehr …

08.03.2018

Gutes Sterben – Falscher Tod

Sterben gehört zum Leben. Und doch existiert der Tod für uns nur als Leerstelle. Keiner weiß, wie es ist, tot zu sein. Aber das Wissen um unsere Endlichkeit macht uns Angst. Mit „Gutes Sterben – Falscher Tod“ widmet das Museum für Neue Kunst dieser zutiefst existentiellen Thematik eine Ausstellung. Zu sehen sind Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihrem Werk mit dem Sterben, dem Tod und den Toten auseinandersetzen. … Mehr …

19.12.2017

Schau_Raum: Grounds for Hope – In this way – between us

Um Hoffnung, Verlust, Zerstörung und Sprache geht es im aktuellen Schau_Raum-Programm im Museum für Neue Kunst. Drei unterschiedliche Filmprogramme zeigen für jeweils etwas über einen Monat Video-Arbeiten, die existentielle Themen des Menschen betreffen.… Mehr …

30.11.2017

Todsicher? Letzte Reise ungewiss

Sterben gehört zum Leben dazu. Und doch verbannen wir den Tod aus unserem Alltag. Gestorben wird in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Trauerrituale geraten zunehmend in Vergessenheit. Oft findet erst mit dem Verlust eines geliebten Menschen eine Auseinandersetzung mit dem Tod statt. Die Ausstellung „Todsicher? Letzte Reise ungewiss“ im Museum Natur und Mensch rückt das Thema in das Bewusstsein seiner Besucherinnen und Besucher und wirft dabei Fragen auf, die uns alle betreffen. … Mehr …

30.11.2017

Greiffenegg und Ramberg. Eine Freundschaft in Zeichnungen

Eine schillernde Freiburger Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts im Spiegel der Zeichnung: Hermann Gottlob von Greiffenegg-Wolffurt (1773-1847) war der Sohn des letzten Regierungspräsidenten des Hauses Habsburg im vorderösterreichischen Freiburg. Er diente dem Haus Österreich als Offizier, Diplomat – und als Spion. Während eines Aufenthalts in Hannover freundete er sich mit dem bekannten Hofkünstler Johann Heinrich Ramberg an. Im Greiffenegg-Nachlass blieb ein bedeutendes Konvolut an Zeichnungen und Druckgraphiken Rambergs erhalten.… Mehr …

30.11.2017

Rembrandt. Von der Macht und Ohnmacht des Leibes. 100 Radierungen.

Lust und Leid, Macht und Ohnmacht: Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606 – 1669) verschrieb sich in seinem Schaffen wie kaum ein anderer Künstler dem menschlichen Körper. Mit wachsamem, scharfem Blick beobachtet er den Menschen und zeigt, wie verletzlich und bedürftig dieser in seiner körperlichen Verfasstheit ist. … Mehr …

29.11.2017

Bildung für Mädchen. Adelhausen: Kloster - Schulfonds - Stiftung 1867 - 2017

Am 14. November 1867 wurde das Freiburger Dominikanerinnenkloster Adelhausen aufgelöst. Das Vermögen des Klosters floss in eine weltliche Stiftung "zur Ausbildung der weiblichen katholischen Jugend", den "Schulfonds Adelhausen", die heutige "Adelhausenstiftung". In der Ausstellung vermittelt das Museum für Stadtgeschichte Wissenswertes über die Geschichte der Freiburger Dominikanerinnen, über Klosterbauten, die Schulgebäude und die bis heute anhaltende Arbeit der Stiftung in der Förderung der Ausbildung von Mädchen und Frauen.… Mehr …

08.05.2017

DEPOT ERBE

Wie erinnern wir? Was ist eigentlich kulturelles Eigentum? Und wer gibt es auf welche Weise an wen weiter? Diesen Fragen widmet sich das Museum für Neue Kunst in Kooperation mit dem Theater Freiburg mit der Ausstellung DEPOT ERBE. Hier werden nicht nur „Erbstücke“ aus den Bereichen Tanz, Performance und Kunst gezeigt, vielmehr wird das Museum zu einem Raum des aktiven Forschens.… Mehr …

08.05.2017

Vom Ei zum Küken

Während der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ schlüpfen wieder die flauschigen Publikumslieblinge und sorgen für großen Trubel im Museum Natur und Mensch. Ursprünglich als einmalige Sonderaktion geplant, entwickelte sich das Projekt schnell zum alljährlichen Publikumsrenner. … Mehr …

25.04.2016

Kultur - Umwelt - Wandel

In der Stein- und Bronzezeit veränderte sich die Gesellschaft mit großen Schritten. Dies dokumentieren archäologische Funde aus der Region. Inszenierungen, Modelle, Medienstationen und interaktive Angebote bringen die frühen Zeitzeugen zum Sprechen und machen sie mit allen Sinnen erfahrbar.

Rückschau 2016

16.02.2017

I Find My Way

Das Videoprogramm im Schau_Raum beschäftigt sich parallel zur Ausstellung „Herbert Maier. wer wir sind“ mit der Reise im Film. Reisen, das bedeutet die Begegnung mit anderen Kulturen, das bedeutet Auseinandersetzung mit Fremdem und Neuem und der eigenen Identität. Eine Identität, die heutzutage immer schwieriger zu definieren ist und sich je nach Kontext verschiebt. Die Reise ist nicht zuletzt deshalb für viele KünstlerInnen Quelle der Inspiration.

07.11.2016

Mythen

Seit jeher beschäftigt sich der Mensch mit den großen Fragen des Lebens: Wie entstand die Welt? Was macht sie so einzigartig? Mythische Erzählungen bieten faszinierende Antworten auf scheinbar Unerklärliches.
In der Ausstellung veranschaulichen ethnologische Objekte aus Afrika, Ozeanien, Asien und den Amerikas die Facetten mythischer Überlieferungen.

13.01.2017

Hans Baldung Grien. Holzschnitte

Zur Eröffnung des Hauses der Graphischen Sammlung mit einem neuen Wechselausstellungsbereich werden Holzschnitte von Hans Baldung Grien präsentiert, die zum frühen Kernbestand der Sammlung gehören. Nach anfänglicher Mitarbeit in Dürers Werkstatt entwickelte Baldung bald seinen ganz individuellen Stil und zählt damit unumstritten zu den bedeutendsten Holzschnittkünstlern des 16. Jahrhunderts.

16.09.2016

In diesem Hause wohnt mein Schatz

Wo bewahren Sie Ihren kostbarsten Schatz auf? In einer Dose, einer Schachtel, einem Beutel? Und ist der Schatz so wertvoll, dass auch seine Umhüllung prächtig ist?

16.09.2016

Franz Xaver Hoch

Vor hundert Jahren kam der aus Freiburg stammende Maler und Grafiker Franz Xaver Hoch (1869–1916) im Ersten Weltkrieg ums Leben. Kurze Zeit später ehrte der Freiburger Kunstverein den Künstler mit einer großen Ausstellung – während er heute fast vergessen ist. Anlässlich des 100. Todestages von Hoch lädt das Augustinermuseum dazu ein, diesen bedeutenden Landschaftsmaler neu zu entdecken: Die Werkschau in der Galerie im Dachgeschoss umfasst Gemälde, Druckgraphiken und einige Skizzenbuchblätter.

28.11.2016

We cross borders

Die Freiburger Bürgerstiftung hat 12 Geflüchtete eingeladen, ihren Blick auf die Stadt Freiburg und ihre Menschen und auch auf ihre eigene Situation fotografisch zu dokumentieren. In mehreren Fotoworkshops über den Sommer hinweg konnten die TeilnehmerInnen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan sich über Fototechniken und ihre Erfahrungen in einer neuen Stadt austauschen.

17.10.2023

Freundschaftsspiel

Das Museum für Neue Kunst setzt seine Ausstellungsreihe Freundschaftsspiel fort, bei der die museumseigene Sammlung mit einer anderen Sammlung in Dialog gesetzt wird. In Zusammenarbeit mit zwei unabhängigen, privaten Sammlungen aus Istanbul entfaltet sich die Ausstellung in drei Aufzügen: einer gemeinsamen Ausstellung mit Werken der Sammlung Ayse Umur, einem Videoprogramm der Sammlung Agah Ugur im Schau_Raum und als Schlusspunkt eine Reihe von Buchvorstellungen extra für die Ausstellung entstandener Künstlerbücher.

03.04.2020

Niederländische Moderne

Landschaften mit scheinbar endlosem Horizont, eindrucksvolle Wolkenformationen über schäumenden Wellenkämmen, pittoreske Windmühlen und atmosphärische Interieurs – die Maler der niederländischen Moderne zeigen diese Sujets in all ihren Facetten. Dabei fangen sie feinste Abstufungen zwischen Licht und Schatten ein. Auch sozialen Themen wandten sie sich zu: Fasziniert vom Alltag in der Großstadt und auf dem Land beleuchteten sie das einfache Leben der Dienstmägde, Fischer und Bauern.

09.11.2016

Peter Zimmermann: Schule von Freiburg

Peter Zimmermann ist als herausragender Protagonist der konzeptuellen Malerei international bekannt. Jetzt präsentiert er erstmals eine große Werkschau in seiner Heimatstadt Freiburg. Die Museumsräume verwandelt Zimmermann auf radikale Weise zu einem einzigen großen begehbaren Werk: Der Boden wird zur Leinwand, der Ausstellungsort zu einem gewaltigen räumlichen Gemälde, das sich in leuchtenden Farben über mehrere Räume erstreckt. Um dies in Gänze zu erfahren, sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, durch einfaches Umherlaufen, Sitzen oder Stehen zu einem Teil des Werks zu werden. Das Zentrum der Schau liegt in der Konfrontation der eigens für die Ausstellung vor Ort angefertigten Epoxy-Bodenarbeit mit einer neuen Bilderserie in Öl, die erstmals in dieser Konstellation gezeigt werden.

14.04.2016

Vom Ei zum Küken

Die flauschigen Publikumslieblinge sind wieder da: Sechs Wochen kann man den Nachwuchs beim Schlüpfen in der Brutstation und bei seinen Artgenossen im Kükengehege beobachten. Wissenswertes rund um Ei und Huhn sowie allgemeine Informationen zur Geflügelhaltung ergänzen die Schau. Zur symbolischen Bedeutung von Eiern gibt es spannende Exponate und Geschichten der Ethnologischen Sammlung.

25.04.2016

Franz Xaver Winterhalter

Königlichen Hoheiten, Adel und Prominenz kam er so nah wie kaum ein anderer. Seine eindrucksvollen Porträts zierten Repräsentationsräume von Lissabon bis Moskau und auch in privaten Gemächern waren seine sensiblen Darstellungen äußerst beliebt. Der weltgewandte Künstler griff aktuelle Modetrends auf, schuf Stilikonen und setzte Maßstäbe für guten Geschmack.

21.03.2016

Während der Ausstellung ist das Museum geschlossen

Stadtrundgänge der anderen Art, ein Anruf beim halb erfundenen Museum oder Sicherheitskräfte, die eine markierte Fläche in der Stadt bewachen: Das Museum für Neue Kunst lädt in den kommenden Monaten zu ausgefallenen Aktionen im öffentlichen Raum ein. Unter dem Motto „Während der Ausstellung ist das Museum geschlossen“ sind temporäre Kunstwerke von Joseph Beuys, Ahmet Ögüt, Catherine Ryan & Amy Spiers, Richard Schindler, Mounira Al Solh, Mladen Stilinović und Carey Young im Stadtraum präsent. Das Museum nutzt damit die Zeit bis Mitte März – so lange ist das Haus wegen des Einbaus der neuen Lichttechnik geschlossen.

17.07.2017

Nationalsozialismus in Freiburg

Täter, Opfer, Mitläuferin, Opportunisten, Widerständlerin, "Grenzgänger" – die tragischen Schicksale, das grausame Verhalten oder der mutige Widerstand der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt haben, beschäftigen bis heute die Öffentlichkeit. Erstmals widmet sich das Augustinermuseum in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv in einer großen Sonderausstellung diesem Thema.​

Rückschau 2015​

30.09.2016

Peter Gaymann

2015 feiert das Museum für Neue Kunst sein 30-jähriges Jubiläum und Peter Gaymann, vielseitiger Cartoonist mit Freiburger Wurzeln, seinen 65. Der ideale Zeitpunkt für eine gemeinsame Geburtstagsausstellung, die die Institution Museum und den Kunstbetrieb mit viel Humor unter die Lupe nimmt. Das Atelier als Produktionsort von Kunst ist ebenso Thema wie deren exzessive Vermarktung in Museumsshop und Co.

30.09.2016

Videokunst im Schau_Raum

Das Museum für Neue Kunst zeigt im Schau_Raum ein wechselndes Programm mit Video- und Filmkunst.

27.08.2015

​​Horst Kerstan

Horst Kerstan war einer der bedeutendsten Keramiker Deutschlands. Er gestaltete Gefäße in klaren, kraftvollen Formen mit einer faszinierenden Vielfalt an Glasuren. Gleichzeitig drückte er sich in Skulptur und Malerei aus. Er fand Ideen in der zeitgenössischen Kunst und war fasziniert von den Errungenschaften der alten Keramikkulturen Chinas, Koreas und Japans. Unterschiedlichste Einflüsse bereicherten sein Werk und beflügelten ihn zu immer neuen Form-, Struktur- und Farbspielen.

30.09.2016

25 Jahre Vom Ei zum Küken

Piepmatz-Jubiläum: Seit nun schon 25 Jahren tummeln sich zur Osterzeit aufgeweckte Küken im Museum Natur und Mensch. Ursprünglich als einmalige Sonderaktion geplant, entwickelte sich das Projekt schnell zum österlichen Publikumsrenner. Mit einer neuen Gestaltung ist die Schau nun fit für die Zukunft: Schau- und Infotafeln wurden überarbeitet und die Präsentationen zum Ei im Tierreich und in der Kulturgeschichte der Welt erweitert.

27.08.2015

gemeinsam.einsam

Ausgrabungen beim ehemaligen Kartäuserkloster brachten vor einiger Zeit spannende Funde ans Licht. Die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen sind nun erstmals in einer Ausstellung im Museum für Stadtgeschichte zu sehen.

14.01.2016

Keltische Prominenz am Oberrhein

Die Funde aus den keltischen Prunkgräbern von Kappel und Ihringen sind einzigartig in Südbaden. Zwei reiche Persönlichkeiten wurden hier bestattet - inklusive kostbarer Beigaben. Das Archäologische Museum Colombischlössle zeigt während des Umbaus seiner Dauerausstellung prominente Stücke aus den beiden Grabhügeln.

30.09.2016

Uhren aus 4 Jahrhunderten

Die Kabinettausstellung zeigt eine Auswahl von 45 erlesenen Uhren der Sammlung Ehrensberger aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.

30.09.2016

30+30 retro/perspektiv

Das Museum für Neue Kunst feiert 2015 sein 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass widmet es sich dem Ausgangspunkt seiner Sammlung, den bekannten Werken der Klassischen Moderne. Fachleute unterschiedlicher Disziplinen wurden angefragt, 30 Arbeiten namhafter Künstlerinnen und Künstler zu reflektieren und zu kommentieren. Entstanden sind Essays, Gedichte, Kurzgeschichten, Videoarbeiten, Raum- und Soundinstallationen, die die Betrachtenden zur Interaktion anregen.

30.09.2016

Un Sichtbar

Die Ethnologische Sammlung zeigt im Museum Natur und Mensch die Ausstellung „Un/Sichtbar. Frauen Überleben Säure. Fotografien von Ann-Christine Woehrl“, eine Produktion des Münchner Museums Fünf Kontinente.

Rückschau 2014

18.02.2015

Kosmos der Niederländer

Das Goldene Zeitalter der Niederlande war reich an Meistern, Stilen und Themen: dramatische Marinemalereien, scharf beobachtete Genreszenen, stimmungsvolle Landschaften und detailverliebte, symbolgeladene Stillleben bilden faszinierende Schwerpunkte. Hinzu kommen tiefgründige Darstellungen religiöser Überlieferungen, seriöse Porträts und Interieurs.

18.11.2022

Performing Change

Die Niederländerin Mathilde ter Heijne untersucht in ihrer Kunst genderbezogene Phänomene verschiedener Kulturen. Dabei reflektiert sie historische Entwicklungen und aktuelle Trends und hinterfragt soziokulturelle, politische und ökonomische Zusammenhänge: Was prägt Geschlechtsidentität und wie prägt diese die Gesellschaft? Was gilt als normal und wie können gesellschaftliche Strukturen verändert werden?

18.05.2015

Ich Mann. Du Frau.

Viele Menschen gehen davon aus, dass es schon immer feste Geschlechterrollen gab, die naturgegeben sind und heutige Verhaltensmuster bestimmen. Aber was sagt die Archäologie dazu? Waren in der Urzeit tatsächlich Männer Jäger und Frauen Sammlerinnen? Um diese spannenden Fragen dreht sich die Ausstellung „Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen seit Urzeiten?“.

27.03.2015

Adelhauser Tragaltar

Der Todestag Karls des Großen jährt sich 2014 zum 1200. Mal. Aus diesem Anlass widmet sich eine Kabinettausstellung einem herausragenden Objekt karolingischer Zeit, dem sogenannten Adelhauser Tragaltar.

27.03.2015

Letzte Ölung Nigerdelta

In großen Leuchtkästen dokumentieren Bilder von 20 international renommierten Fotografinnen und Fotografen die katastrophalen Folgen der Erdölförderung in Nigeria.

27.03.2015

Frontstadt

Wegen seiner Nähe zu den elsässischen Kriegsschauplätzen war Freiburg im Ersten Weltkrieg mehr als andere Städte im Deutschen Kaiserreich „Frontstadt“.

27.03.2015

Schönes buntes Bild IV

Das Museum für Neue Kunst feiert 2015 sein 30jähriges Bestehen. Im Vorfeld dieses Jubiläums präsentiert es Werke aus seinem Gründungsjahrzehnt, den optisch schrillen und bewegten 1980er Jahren.

27.03.2015

Baustelle Gotik

Die Baukunst des Mittelalters versetzt uns heute immer wieder in Staunen. Mit der Vollendung des Chors des Freiburger Münsters im Jahr 1513 erlebte die Gotik am Oberrhein einen letzten glanzvollen Höhepunkt.

11.09.2020

Steilvorlagen

Anlässlich der Weltmeisterschaft in Brasilien zeigt das Museum eine Auswahl von Kurzfilmen und Videokunstwerken zum Thema Fußball, zusammengestellt von Michael Klant und Raphael Spielmann, die für den Bereich Film/Video auch am Institut der Bildenden Künste der PH Freiburg verantwortlich sind und selbst zur Ausstellung beitragen.

28.04.2014

Vom Ei zum Küken

Die flauschigen Publikumslieblinge sind wieder da: Sieben Wochen lang kann man den Nachwuchs beim Schlüpfen in der Brutstation und bei seinen Artgenossen im Kükengehege beobachten.

27.03.2015

Freiburg zur "Wintererzeit"

Vor 100 Jahren, am 26. Februar 1915, verstarb der ehemalige Oberbürgermeister Otto Winterer. In seiner 25-jährigen Amtszeit (1888 bis 1913) entwickelte sich Freiburg zur modernen Großstadt. Eine Fotoausstellung des Museums für Stadtgeschichte zeigt nun das Stadtbild jener Jahre.

08.03.2018

Heike Beyer

Die in Köln lebende Künstlerin arbeitet mit dem, was sie vorfindet: alltäglichen Materialien, Atmosphären und Eindrücken. So auch in Freiburg, wo sie eigens für die Ausstellung neue Werke entwickelt hat.

Rückschau 2013

27.03.2015

Von Schmetterlingen und Donnerdrachen

Die Ausstellung ist der einzigartigen Natur und Kultur von Bhutan, dem „verborgenen Königreich im Himalaja“ gewidmet. Sie vermittelt die erstaunliche Artenvielfalt und die Fülle an Lebensräumen im „Land des Donnerdrachen“, das sich durch enorme Höhenunterschiede von 100 m im Süden bis über 7.500 m im Norden auszeichnet.

27.03.2015

Freundschaftsspiel

Das Freiburger Museum für Neue Kunst zeigt vom 28. September 2013 bis 26. Januar 2014 eine Ausstellung mit Meisterwerken der Klassischen Moderne. Eine hochkarätige Auswahl der Sammlung von Anna und Michael Haas trifft auf Stammspieler und Neuzugänge des Museums. Der seltene öffentliche Auftritt der Berliner Stars verspricht einen spannungsreichen Wettstreit mit den Freiburger Topakteuren, der beide Seiten bereichert. Die Schau spiegelt die Entwicklung der Kunst in ihren zeitgeschichtlichen Zusammenhängen wider. Rund 50 Künstlerinnen und Künstler sind mit über 60 Werken aus den Jahren 1901 bis 1961 zu sehen.

09.03.2018

Make active choices

Freiburg ist weltweit als „Green City“ bekannt, als Stadt mit einem breiten ökologischen Bewusstsein, die aktuelle Diskurse aufgreift und setzt. Gerade von Künstlerinnen und Künstlern können hier neue Impulse ausgehen: Sie bringen sich ein, infiltrieren, polemisieren, deuten um und bieten Alternativen. Durch aktive Einbindung der Besucherinnen und Besucher werden Wechselbeziehungen zwischen handelndem Mensch und Umwelt erfahrbar. An der Ausstellung sind nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler beteiligt.

30.07.2014

Mittelalterliches Augustinereremitenkloster

Die Foyervitrine zeigt neueste Funde aus Freiburgs Vergangenheit. Archäologen der Denkmalpflege entdeckten die seltenen Stücke im mittelalterlichen Klosterkeller bei den Ausgrabungen im Vorfeld der Bauarbeiten am Augustinermuseum. Eine kostbare Schachfigur, Buchumschläge, das Model einer Mariendarstellung, Essgeschirr und Handwerkerabfälle geben einen Einblick in das Alltagsleben der Mönche im 16. Jahrhundert.

05.11.2013

Humanistisches Erbe am Oberrhein

Dass Amerika und den Oberrhein mehr verbindet, als man auf den ersten Blick vermuten könnte, zeigt die neue Ausstellung.

27.03.2015

Mit Stift und Feder

Spontane Federskizzen, ausgefeilte Bleistiftstudien und farbenfrohe Aquarelle – die Kunst auf Papier besticht durch ihre Vielfalt und Unmittelbarkeit. Die Graphische Sammlung des Augustinermuseums präsentiert eine hochkarätige Auswahl ihrer Handzeichnungen des 19. Jahrhunderts, darunter viele erstmals ausgestellte. Vertreten sind prominente Künstler wie Joseph Anton Koch, Carl Spitzweg, Anselm Feuerbach und Hans Thoma. Vom Klassizismus über Romantik, Biedermeier und Realismus bis zum Jugendstil eröffnet sich ein breites Spektrum an Themen, Techniken und Stilen.

08.03.2018

Lichtung im Forst

Das Museum für Neue Kunst lädt Georg Winter ein, als Künstler das ideale Museum zu entwerfen. Was soll Kunst erreichen? Wie notwendig sind Ausnahmen, nicht Beabsichtigtes und Unbeherrschbares? Wie gelingt es dem Museum, sein Publikum und dessen Bedürfnisse ernst zu nehmen? Wie wird es ein angenehmer Ort, an dem gelernt, geschaut, gestritten, gefühlt, gedacht, gehandelt werden kann? Der Professor für Bildhauerei und Plastik an der Hochschule für Bildende Künste Saar gestaltet offene Handlungsangebote und bindet das Publikum ein. Um mentale Frei- und Spielräume zu schaffen, unterwandert er Sachzwänge und Kausalketten.

20.02.2014

Vom Ei zum Küken

Die Publikumslieblinge sind zurück: Sieben Wochen kann man den Nachwuchs beim Schlüpfen in der Brutstation und bei seinen Artgenossen im Kükengehege beobachten. Dieses Jahr tummelt sich eine bunte Schar unterschiedlicher Hühnerrassen im Auslauf.