Freiburg zur "Wintererzeit"
26. Februar 2015 bis 13. März 2015
Vor 100 Jahren, am 26. Februar 1915, verstarb der ehemalige Oberbürgermeister Otto Winterer. In seiner 25-jährigen Amtszeit (1888 bis 1913) entwickelte sich Freiburg zur modernen Großstadt. Eine Fotoausstellung des Museums für Stadtgeschichte zeigt nun das Stadtbild jener Jahre.
Zu kaum einer Zeit entwickelte sich Freiburg, bis dahin ein eher kleinstädtisch geprägtes Mittelzentrum, so dynamisch wie in dem Vierteljahrhundert der „Wintererzeit“. Zu den damaligen Leistungen gehören unter anderem der Ausbau der Stromversorgung, die Straßenbahn und eine moderne Entsorgung mit dem Rieselfeld. Es entstanden zahlreiche Schulen, das neue Kollegienhaus der Universität und eines der größten kommunalen Theater Deutschlands. Der neue Hauptfriedhof wurde ausgebaut und mehrere Kirchen wurden errichtet. Nicht zuletzt wurde die Städtische Sparkasse um das „Haus zum Walfisch“ mit einer neugotischen Schalterhalle eingerichtet. Sie ist heute als „Meckel-Halle“ bekannt und bildet einen authentischen Ort für die Ausstellung der rund 50 großformatigen Fotografien.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und ist in deren FinanzZentrum in der Kaiser-Joseph-Straße zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.