Rückschau 2021
Ping-Pong
24. September – 28. November 2021
Junge Kunst im Freiburger Stadtraum: Das Projekt Ping-Pong bringt Kunst, Musik und Performances in die Öffentlichkeit.
Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst
1. Oktober 2021 – 6. März 2022
Pablo Picasso, Oskar Kokoschka und Ernst Ludwig Kirchner treffen auf Christa Näher, Heike Beyer und Max Ernst: Wer sein eigenes Team analysieren und stärken möchte, lädt zum Freundschaftsspiel. Der aus dem Sport entlehnte Begriff beschreibt die Begegnung zweier Sammlungen – einer öffentlichen und einer privaten. Dabei entstehen unerwartete Konstellationen und Beziehungen zwischen den Werken, die neue Perspektiven eröffnen – gegenseitige Horizonterweiterungen eingeschlossen.
In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick
13. Oktober – 5. Dezember 2021
Die Hälfte der Gesamtbevölkerung sind Frauen*. Auch in Freiburg. Was passiert, wenn viele Freiburgerinnen in einem Raum zusammenkommen und in Dialog treten? Über 100 Porträtfotos, aufgenommen von Britt Schilling, zeigen selbstbewusste Individuen in einem Clash aus Kulturen, sozialen Milieus, Altersgruppen und Lebenswirklichkeiten. Die Ausstellung feiert ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede und zeigt ein Abbild der modernen Stadtgesellschaft. Vielfalt, Frauengemeinschaft und eine starke Frauenkultur treten zum Vorschein. Wie gestalten Frauen* die Gesellschaft?
Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners
30. Oktober 2021 – 30. Januar 2022
Meist spielt er sich ganz im Verborgenen ab, der kreative Prozess von der ersten Ideenskizze über Detailstudien bis zum fertig komponierten und fein ausgearbeiteten Kunstwerk. Doch das Haus der Graphischen Sammlung erlaubt nun einen ungewöhnlichen Blick in das Labor des virtuosen Zeichners Johann Baptist Kirner.
Foresta Nera – Eine Ausstellung zu ausgewählten Werken von Friedemann Hahn
1. April – 29. August 2021
Große Formate, kräftige Farben mit schnellen Pinselstrichen aufgetragen: das machen die Gemälde von Friedemann Hahn (*1949) aus. Sie tragen Titel wie „Painting and Guns“, „Glauser“, „Le Samourai“ oder „Lichtung (nach E. L. Kirchner)“, die auf vielfältige, komplexe Bezugsrahmen verweisen. Hahns Werk kreist um Geschichten, die sich aus Literatur, Kunst und Künstlerpersönlichkeiten, Meilensteinen des Film noir und Werken der Populärkultur speisen. Dabei sind es besonders moderne Legenden um Personen, die sich an gesellschaftlichen Abgründen bewegen, die Hahn faszinieren und die er immer wieder neu verhandelt.
Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben
27. November 2021 – 3. April 2022
Welche Zukunft prophezeit die Kartenlegerin wohl ihrer Kundschaft? Wer gewinnt bei der Preisverleihung des Landwirtschaftlichen Vereins? Werden die Gebete der Bauernfamilie erhört und wird der Großherzog bei der Jagd erfolgreich sein? Die Gemälde von Johann Baptist Kirner (1806–1866) sind so lebendig, dass man das Lachen der spielenden Kinder, das Weinen des Hirten und das Klirren der Gläser förmlich zu hören scheint.
Piktogramme, Lebenszeichen, Emojis: Die Gesellschaft der Zeichen
7. Mai – 12. September 2021
Emojis sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie haben sich über Messenger und soziale Netzwerke weltweit verbreitet und unsere Ausdrucksmöglichkeiten um tausende Bildzeichen erweitert. Dabei verändern sie unsere Sprache und die Art, wie wir uns digital verständigen. Sie spiegeln die Sehnsucht nach individuellen Gefühlsäußerungen in einer hoch funktionalen, globalisierten Welt wider. Erweitern sie unsere Ausdrucksmöglichkeiten oder schränken sie durch starre Kategorien und grafische Typisierungen weiter ein? Woher kommen sie? Die Ausstellung erzählt die Geschichte des modernen Piktogramms von den Anfängen in den 1920er Jahren bis heute und zeigt, wie sich gesellschaftlicher Wandel und Gestaltung gegenseitig beeinflussen.
Spuk! Die Fotografien von Leif Geiges
1. Mai – 26. September 2021
Schlurfende Schritte auf dem Dachboden, ein Teppich wird zur Schlange, Brötchen fliegen wie Schwalben durch die Luft... Es spukt! Oder war alles nur Einbildung? Vielleicht Täuschung oder gar Betrug? Phänomene, die gegen den gesunden Menschenverstand verstoßen, werden oft tabuisiert. Dennoch üben sie eine unwiderstehliche Faszination aus. In Freiburg werden sie seit den 1950er Jahren sogar wissenschaftlich dokumentiert und untersucht.
Tierisch giftig!
19. Mai 2021 – 23. Januar 2022
Auge in Auge mit der größten Giftschlange der Welt, der Königskobra, oder der giftigsten, dem Inlandtaipan – diese Ausstellung macht es möglich!
buochmeisterinne – Handschriften und Frühdrucke aus dem Freiburger Dominikanerinnenkloster Adelhausen
13. März – 13. Juni 2021
"buochmeisterin", so nannte man im Mittelalter jene Schwester, die im Frauenkloster für Anschaffung, Aufbewahrung und Ausleihe der Bücher zuständig war. Auch in den Dominikanerinnenklöstern Freiburgs, deren vornehmstes der im 13. Jahrhundert gegründete Konvent von Adelhausen war, spielten Bücher eine zentrale Rolle im Leben der Frauengemeinschaften. Sei es im Bereich von Erziehung, religiöser Bildung und Liturgie, aber auch im Kontext von Wirtschaft und Verwaltung. Ob von Amts wegen als Bibliothekarin oder Tischleserin, in der Chorgemeinschaft als Sängerinnen oder in der persönlichen Andacht: Die mittelalterlichen Frauen im Kloster waren auf vielfältige Weise alle buochmeisterinne.
Der Schatz der Mönche – Leben und Forschen im Kloster St. Blasien
28. November 2020 – 19. September 2021
Spitzenwerke der Kunst und Meilensteine früher Wissenschaften: In seiner fast tausendjährigen Geschichte entwickelte sich das Benediktinerkloster St. Blasien im Südschwarzwald zu einer international bedeutenden Stätte der Forschung und baute einen herausragenden Kunstbestand auf.