Museum Natur und Mensch
21. Februar 2015 bis 12. April 2015
25 Jahre „Vom Ei zum Küken“
Piepmatz-Jubiläum: Seit nun schon 25 Jahren tummeln sich zur Osterzeit aufgeweckte Küken im Museum Natur und Mensch. Ursprünglich als einmalige Sonderaktion geplant, entwickelte sich das Projekt schnell zum österlichen Publikumsrenner. Mit einer neuen Gestaltung ist die Schau nun fit für die Zukunft: Schau- und Infotafeln wurden überarbeitet und die Präsentationen zum Ei im Tierreich und in der Kulturgeschichte der Welt erweitert.
Comic-Küken heißen die Gäste willkommen. Wer den richtigen Zeitpunkt live verpasst, kann per Video ein schlüpfendes Küken im Zeitraffer erleben. Daneben beantwortet die Ausstellung viele spannende Fragen: Wie entwickelt sich eigentlich ein Ei im Huhn? Und wie wächst ein Küken in seiner Schale heran? Dass nicht nur Federvieh Eier legt, verdeutlichen lebende Schlangen und Präparate zum Beispiel von Reptilien, Fischen und einem Schnabeltier. Wie unterschiedlich diese Eier sein können, veranschaulichen unter anderem ein riesiges, zum Jubiläum erworbenes Elefantenvogel-Ei aus Madagaskar, ein Kolibri-Ei und Froschlaich.
Auch zur symbolischen Bedeutung von Eiern gibt es spannende Infos. Die Ethnologische Sammlung verrät in einem eigenen Raum, was es mit europäischen Ostereiern, iranischen Frühlingseiern, mexikanische Konfettieiern, chinesischen „red eggs“ oder dem Weltenei auf sich hat. Hinzu kommen Verbraucherinfos und eine neue Mitmach-Station, die spielerisch erläutert, was die Buchstaben- und Zahlencodes der Lebensmittelindustrie bedeuten.
Viele Freiburgerinnen und Freiburger kennen die Kükenausstellung seit Kindertagen. Einige kommen heute mit dem eigenen Nachwuchs ins Museum, um die flauschigen Küken beim Schlüpfen und Aufwachsen zu beobachten. Manch einer kam hier sogar auf die Idee, selbst Hühner zu züchten. Während Neulinge oft überrascht sind, wie viele unterschiedliche Hühnerrassen es gibt, suchen die „alten Hasen” gleich nach besonderen Merkmalen.