19. April – 6. Oktober 2019
Schwarzwald-Geschichten. #blackforeststories
Augustinermuseum
Dunkle Wälder, urige Höfe, Bollenhut und Kirschtorte: Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen Klischees behaftet wie der Schwarzwald. Bis heute ist er Sehnsuchtsort und beliebtes Urlaubsziel. Aber wie entstand dieser Mythos? Was ist dran an den Geschichten und Märchen, die sich um die Region ranken? Das Augustinermuseum lässt Bilder erzählen.
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert sind Künstler wie Emil Lugo, Hans Thoma, Wilhelm Hasemann und Curt Liebich fasziniert von der Landschaft, den Menschen und ihren Traditionen. Sie bringen saftig grüne Sommerwiesen und tief verschneite Tannenwälder auf ihre Leinwände, fangen die Stimmung stürmischer Herbstabende und sonniger Frühlingsmorgen mit dem Pinsel ein. Und natürlich diese Schwarzwälder: Ob Hirtenbub mit Kühen oder Mädchen mit Gänsen, ein Brautzug zur Kirche oder ein junger Mann bei der Kartenlegerin, die Arbeit in der Uhrmacherwerkstatt oder Kaffeeklatsch in der guten Stube – Genreszenen lassen uns teilhaben am Leben vergangener Zeiten. Glaube und Aberglaube, Landwirtschaft und innovative Handwerkskunst, Abgeschiedenheit und Aufbruch zum Welthandel: Es entsteht ein vielschichtiges Bild, das weit über die Klischees hinausgeht.
Und heute? Welchen Anteil haben die sozialen Medien an der modernen Fortschreibung des Mythos Schwarzwald? Eine Instagram Wall schlägt die Brücke vom analogen Kulturerbe in die digitale Gegenwart. Unter dem Hashtag #blackforeststories können Besucher_innen ihre eigenen Schwarzwald-Fotos posten – und sie damit zum Teil der Ausstellung werden lassen.
Wer außerdem die Chance auf tolle Preise wie etwa einen Museums-PASS-Musées nutzen will, weist einfach im Posting-Text darauf hin, dass das Foto ein Beitrag zum Gewinnspiel im Augustinermuseum ist. Die ausführlichen Teilnahmebedingungen gibt es hier.