8. Juli 2017 – 3. Oktober 2017
Greiffenegg und Ramberg. Eine Freundschaft in Zeichnungen
Augustinermuseum – Haus der Graphischen Sammlung
Eine schillernde Freiburger Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts im Spiegel der Zeichnung: Hermann Gottlob von Greiffenegg-Wolffurt (1773-1847) war der Sohn des letzten Regierungspräsidenten des Hauses Habsburg im vorderösterreichischen Freiburg. Er diente dem Haus Österreich als Offizier, Diplomat – und als Spion. Während eines Aufenthalts in Hannover freundete er sich mit dem bekannten Hofkünstler Johann Heinrich Ramberg an. Im Greiffenegg-Nachlass blieb ein bedeutendes Konvolut an Zeichnungen und Druckgraphiken Rambergs erhalten.
Die Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung zeigt die schönsten Blätter, darunter amüsante Zeichnungen, in denen Ramberg die amourösen Abenteuer der Freunde mit Detailfreude schildert, während er mit anderen Zeichnungen Greiffeneggs Frau und Schwägerin zu huldigen weiß. Persönliche Objekte Greiffeneggs wie der Spazierstock, ein Schirm, Orden oder Klebealben, in denen er Zeichnungen aufbewahrte und sammelte, lassen den Haudegen und Freigeist Greiffenegg lebendig werden.