In den Stadtteilen Waldsee und Littenweiler entstehen durch die geplante Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 neue städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten. Die heutige Endhaltestelle an der Laßbergschleife wird in ihrer jetzigen Funktion nicht mehr benötigt. Auch entlang des Bahnhofs Littenweiler gibt es Potenzial für weitere Entwicklungen.
Die beiden Bereiche sollen nun zeitgemäß entwickelt werden, um eine attraktive neue Mitte für die Menschen in beiden Stadtteilen zu schaffen.
Das Plangebiet umfasst die heutige Endhaltestelle der Stadtbahn sowie die öffentlichen Grundstücke inklusive des Bahnhofsgebäudes um den Bahnhof Littenweiler. Der verbindende Straßenraum der Lindenmattenstraße bleibt in seiner Gebäudestruktur bestehen.
Machbarkeitsstudie
Ziel ist es, eine gute städtebauliche Konzeption für die neue Mitte über eine Machbarkeitsstudie zu finden. Mit dieser sollen in zwei Stufen realisierbare Bebauungsvarianten mit alternativen Nutzungsmixen für die teils schwierigen Grundstückszuschnitte erarbeitet werden. Das heißt, dass weitestgehend alle Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Erschließung, Umgebungslärm, Stellplatzunterbringung, Anlieferung, nutzbare Grundrisse oder zu erhaltende Bestandsgebäude berücksichtigt werden. Eine weitere wichtige Vorgabe ist der weitestmögliche Erhalt schützenswerter Baumbestände.
Stufe 1 – Planungsstand zum ersten Bürgerschaftsdialog am 28.05.2025
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie beinhalten noch keine detaillierten Planungen. Es geht im ersten Schritt um mögliche Nutzungsalternativen und die Ausbildung von Baufeldern und Freiräumen. Die Planung untersucht die beiden Vertiefungsbereiche Laßbergschleife und Bahnhofsareal Littenweiler und liefert erste Ansätze für multifunktionale Nutzungen, die der Ausbildung einer Neuen Mitte dienen. Hierbei geht es konkret um Einzelhandelsflächen, Dienstleistungs- und Büronutzungen sowie Wohnen. Am Bahnhofsareal wird das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude berücksichtigt und fließt in die Konzeption mit ein. Zum aktuellen Planungsstand.
Stufe 2 – Weiterentwicklung erfolgt nach dem 1. Bürgerschaftsdialog
Bürgerschaftsdialoge
In zwei Bürgerschaftsdialogen wird über den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudie informiert und die Möglichkeit angeboten, mit den Planer*innen ins Gespräch kommen und Ideen einzubringen:
28. Mai 2025
1. Bürgerschaftsdialog
Wie könnten die beiden Bereiche die Zukunft aussehen? Die ersten Ergebnisse der Studie wurden vorgestellt. Zum aktuellen Planungsstand
geplant Ende 2025
2. Bürgerschaftsdialog
Wie hat sich die Planung entwickelt? Auf der zweiten Veranstaltung werden die weiterentwickelten Ideen sowie das weitere Vorgehen vorgestellt. Der Termin wird noch bekannt gegeben.