Klimaschutzpolitik

Oberbürgermeister Horn und Umweltbürgermeisterin Buchheit vor einer Präsentation zur Klimaschutzoffensive der Stadt Freiburg

Die globale Erwärmung der Erdatmosphäre ist eine belastende Hypothek im 21. Jahrhundert. Das Umweltschutzamt entwickelt Konzepte und Maßnahmen, um die Emissionen klimaschädlicher Gase in Freiburg zu verringern.

Auch wenn die Energiewende in Deutschland nur zögerlich vorankommt und weltweit die klimaschädlichen CO2-Emissionen steigen, hält die Stadt an ihrem Klimaschutzziel unbeirrt fest und verschärft es sogar. So beschloss der Gemeinderat 2014 einstimmig, die Emissionen bis zum Jahr 2030 zu halbieren und bis 2050 ganz auf null zu stellen. Bezugswert sind immer die CO2-Emissionen des Jahres 1992.

Mit dem Beschluss zum Klimaschutzkonzept 2019 hatte sich die Stadt das Ziel gesetzt, die CO2 Emissionen bis 2030 um 60 % zu reduzieren. Auf der Grundlage der Ziele des Bundes und des Landes Baden-Württemberg in 2021 soll die Klimaneutralität der Stadt Freiburg bereits im Jahr 2035 erreicht werden. Dieses Ziel ist jedoch nur erreichbar, wenn Bund und Land ihre ambitionierten Maßnahmen und Ziele tatsächlich auch umsetzen und erreichen.

Freiburgs Wärmeversorgung wird klimaneutral – den Weg dahin zeigt der 2021 im Gemeinderat beschlossene "Masterplan Wärme Freiburg 2030" auf. Dieser ist das Ergebnis einer kommunalen Wärmeplanung.

Im Jahr 2018 wurde das Freiburger Klimaschutzkonzept von 2007 fortgeschrieben. Mit dem neuen Masterplan für alle Ämter und städtischen Tochtergesellschaften soll das neue Zwischenziel für 2030 eine CO2-Reduktion von – 60 % und die Klimaneutralität bis 2035 erreicht werden.

Ende 2019 hat der Gemeinderat ein Klima- und Artenschutzmanifest verabschiedet und die Finanzausstattung für Klimaschutzprojekte erheblich verbessert. In dem Manifest stellt der Gemeinderat fest, dass die bisherigen Anstrengungen nicht ausreichen, den Klimawandel zu stoppen. Deshalb soll der Klima- und Artenschutz künftig "allerhöchste Priorität" erhalten.

Freiburg verfolgt schon seit Jahrzehnten das Ziel einer stadt- und umweltverträglichen Verkehrspolitik, die im Verkehrsgeschehen in Freiburg Früchte trägt. Dennoch sinken die verkehrsbedingten CO2-Emissionen bislang nicht, so dass der Verkehrssektor insgesamt keinen ausreichenden Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Freiburg hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 will die Stadt die klimaschädlichen Emissionen um mindestens 60 Prozent senken und als langfristiges Ziel Klimaneutralität für das Jahr 2038 (DS 22/186, Klimaschutzbilanz)

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