Radkonzept & RadNETZ plus
Das Radkonzept hat der Gemeinderat im Jahr 2013 beschlossen. Seitdem ist es die konzeptionelle Grundlage für den Ausbau der Freiburger Radinfrastruktur. Das Konzept definiert Routen, benennt angestrebte Standards und listet Ausbaumaßnahmen auf. Zentraler Punkt des Radkonzepts ist es, ein Premium-Radnetz aus Rad-Vorrang-Routen zu entwickeln, von denen zunächst drei Pilotrouten umgesetzt werden. Alles Weitere zum Radkonzept 2020 finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Das RadNETZ plus
Der Ausbau der drei Pilotrouten (FR1 bis FR3) ist inzwischen weit fortgeschritten, sodass es an der Zeit war, die nächsten Rad-Vorrang-Routen für die Umsetzung festzulegen. Das im Radkonzept enthaltene Rad-Routen-Netz wurde dazu im RadNETZ plus weiterentwickelt, das im Frühjahr 2023 vom Gemeinderat beschlossen wurde. Ergänzt wurde darin zum Beispiel die neuere Netz-Klasse der Radschnellwege, indem vier davon in das Freiburger Radnetz integriert werden. Die verschiedenen Radrouten wurden dementsprechend angepasst und zum Teil neu zusammengestellt.
Ziel ist es, möglichst viele Verbindungen zwischen wichtigen Zielen in einem hohen Standard befahrbar zu machen. Eine Auswahl von fünf weiteren Rad-Vorrang-Routen wird daher zur priorisierten Umsetzung vorgeschlagen. Außerdem soll die Rad-Anbindung der Ortschaften verbessert werden.
Das RadNETZ plus ersetzt nicht das Radkonzept, sondern ist die nächste Umsetzungsstufe des weiterentwickelten Netzes. Es soll die Umsetzung von Radmaßnahmen der nächsten Jahre priorisieren. So sollen zusammenhängende Achsen ausgebaut und durchgängig besser nutzbar werden. Das RadNETZ plus dient auch als Grundlage für Berechnungen im Klimamobilitätsplan, bei dem der Ausbau des Radnetzes ein wichtiges Handlungsfeld ist. Mehr Informationen zum Klimamobilitätsplan finden Sie hier.
Vier Radschnellwege
In den letzten Jahren hat der Regionalverband Südlicher Oberrhein (RVSO) dankenswerterweise Machbarkeitsstudien für vier Radschnellwege in der Region Freiburg erstellen lassen (grün). Diese Verbindungen sind hierarchisch oberhalb der Rad-Vorrang-Routen angesiedelt und stellen das Rückgrat des (über-)regionalen Radverkehrs dar. So könnten zukünftig Radschnellwege aus allen Himmelsrichtungen radial auf den Stadtkern zulaufen und so auch miteinander verbunden werden. Vier Radschnellwege werden nun mithilfe des RadNETZ plus sinnvoll ins Freiburger Radnetz der Zukunft integriert. Zum Teil liegen die Trassen der Radschnellwege auf Vorrang-Routen des Radkonzeptes und ersetzen so diese.
Für den Radschnellweg RS6 nach Norden läuft aktuell die konkrete Planung mit dem Ziel einer Umsetzung in den nächsten Jahren. Die Linienführungen der Radschnellwege wurden den Machbarkeitsstudien bzw. dem Planungsstand des RS 6 entnommen und sind dort erläutert. Dargestellt sind im RadNETZ plus jeweils der aktuelle Stand sowie ggf. Varianten der Planungsphase.
Fünf weitere Rad-Vorrang-Routen
Die vom Gemeinderat 2012 mit dem Radkonzept beschlossenen drei Pilotrouten FR1 bis FR3 (dunkelblau) wurden bereits in weiten Teilen ausgebaut. Die Kennzeichnung des FR3 wird in absehbarer Zeit beginnen. Die Umsetzung der restlichen Maßnahmen auf diesen drei Routen wird weiter angestrebt.
Auf Basis dieser drei Pilot-Vorrang-Routen und der vier Radschnellwege wird eine Auswahl an fünf weiteren Rad-Vorrang-Routen aus dem Radkonzept 2020 getroffen (mittelblau, dick). Zum Teil wurden die Linienführungen angepasst oder die Routen neu aufgeteilt. Dies dient der Anpassung an die vier Radschnellwege, die fortgeschrittene Stadtentwicklung (zum Beispiel aufgrund des neuen Stadtteils Dietenbach) und weiterentwickelte Einschätzungen zum Radnetz.
Anbindung der Ortschaften und der Region
Bestandteil des RadNETZ plus ist auch eine verbesserte Rad-Anbindung der Ortschaften und außen liegenden Statteile. Die vorgeschlagenen Routen (orange) ergeben sich aus vorhandenen Wegestrukturen und den Darstellungen im Radkonzept.
Bei der Anbindung der Ortschaften soll ein angepasster Standard angestrebt werden, der eine der zu erwartenden Verkehrsbedeutung entsprechende Breite, die Behebung von Schwach- oder Engstellen, nach Möglichkeit auch eine Bevorrechtigung, vor allem aber eine jahres- und tageszeitlich durchgängige gute Befahrbarkeit umfasst.
Für eine Befahrbarkeit bei Dunkelheit sind beidseitige durchgängige Randmarkierungen vorgesehen. Ggf. ist eine Beleuchtung zu prüfen, auch punktuelle Beleuchtungen an Engstellen, Kurven, Querungen oder ähnlichen Punkten sind denkbar. Für eine ganzjährige Befahrbarkeit ist der Winterdienst und die ausreichende Reinigung von Verschmutzungen (Laub etc.) zu prüfen und ggf. auszuweiten.
Im RadNETZ plus sind auch einige Rad-Verbindungen an Nachbarkommunen dargestellt (rot). Hier soll in Abstimmung mit den Landkreisen und dem Regierungspräsidium versucht werden, Rad-Verbindungen herzustellen oder zu verbessern.
Pläne und Umsetzung
Die Routen werden in den Plänen konkret dargestellt, sind aber erst mal prinziphaft zu verstehen. Die Verwaltung geht davon aus, dass diese Führungen grundsätzlich umsetzbar sind. Beim Einstieg in die konkrete Planung einzelner Abschnitte ist aber zu prüfen, ob die Route so umsetzbar sind und ob die Streckenführung angepasst werden muss. Die potenziellen Maßnahmen werden von der Verwaltung in separaten Prozessen entwickelt, vorgestellt und priorisiert.
Die Umsetzung des RadNETZ plus wird mit hoher Priorität vorangetrieben, die Zeiträume sind aber abhängig vom eingesetzten Personal und den zur Verfügung gestellten Haushaltsmitteln. Konkrete Kosten werden mit der Ausarbeitung einzelner Abschnitte ermittelt. Mit der weiteren Planung und Umsetzung wird es vermutlich zu Veränderungen kommen, das Netz ist entsprechend anzupassen.
Auch die Prioritäten innerhalb des RadNETZ plus sind im Rahmen der weiteren Umsetzung festzulegen. Diese sollten sich eher auf Maßnahmen oder Abschnitte beziehen, weniger auf ganze Routen. Das ist flexibler und kann eher dem Bedarf und den Möglichkeiten angepasst werden. Da die Routen prinzipiell alle schon befahrbar sind, geht es nicht darum, eine nach der anderen Route herzustellen, sondern Verbesserungen zuerst auf den wichtigsten Abschnitten umzusetzen.
Radkonzept 2020
Eine Steigerung des Radverkehrsanteils auf über 30 Prozent und gleichzeitig eine deutliche Senkung der Fahrradunfälle – das sind die Ziele des "Radverkehrskonzepts Freiburg 2020", das der Gemeinderat im April 2013 beschlossen hat (Drucksache G-12/136).
Insgesamt listet das Radverkehrskonzept, das vom Garten- und Tiefbauamt unter Mitwirkung der Gemeinderatsfraktionen, der Fahrradverbände und der Polizei erarbeitet wurde, rund 150 Vorhaben auf. Dazu zählen beispielsweise kleinere Sanierungen und Umbauten, Vorfahrtsregelungen oder die Ausweisung weiterer Fahrradstraßen, die das Nebenstraßennetz noch fahrradfreundlicher machen sollen.
Im Mittelpunkt des Radkonzepts steht der (Aus-)Bau neuer Rad-Vorrang-Routen nach dem Vorbild der niederländischen Radschnellwege. Oberstes Ziel ist es, den wichtigsten Radverkehrsströmen schnell und sicher befahrbare Verbindungen zu ermöglichen.
Seitdem arbeitet die Verwaltung kontinuierlich an der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen des Radkonzeptes. Der angestrebte Radverkehrsanteil wurde schon übertroffen: 2016 ergab eine Befragung, dass 34 Prozent der Wege innerhalb Freiburgs mit dem Rad zurückgelegt werden (alle Werte hier). Dieser bundesweit sehr hohe Anteil des Radverkehrs ist sowohl Bestätigung der bisherigen Arbeit als auch Ansporn, in den Anstrengungen für die vielen Menschen auf dem Fahrrad nicht nachzulassen.
Zusammenfassung
1. Bestand und Herausforderungen
Freiburg versteht sich als Fahrradstadt. Eine fahrradbegeisterte Bevölkerung, günstige Randbedingungen und ein dichtes Radverkehrsnetz ermöglichen es, dass über ein Viertel (27%) der Wege innerhalb der Stadt mit dem Rad zurückgelegt werden, deutlich mehr als mit dem ÖPNV oder zu Fuß. Damit leistet das Fahrrad einen unverzichtbaren Beitrag zur Entlastung der Stadt von Stau, Lärm, Abgasen und zugeparkten Straßen und somit zur Gesundheit und Lebensqualität der Freiburger Bevölkerung.
Im Vergleich mit dem Ausbau des Radverkehrsnetzes in den 80er Jahren, zu anderen „Fahrradstädten“ oder zu den anderen Verkehrsmitteln waren die Investitionen in den Radverkehr aber längere Zeit eher moderat. Die früh angelegte Infrastruktur entspricht so zum Teil nicht mehr aktuellen Standards und weist Lücken im Netz auf.
Freiburg hat im Land Baden-Württemberg die meisten Verletzten im Straßenverkehr. Eine Rolle spielt dabei auch der hohe Radverkehrsanteil, da Radfahrer zwar nicht besonders oft an Unfällen beteiligt, im Falle eines Unfalles aber besonders gefährdet sind. Diese hohe Zahl der Verletzten ist unbedingt zu verringern.
Eine weitere Herausforderung ist der weltweite Klimawandel, an dem der Verkehr einen erheblichen Anteil hat und zu dessen Verlangsamung das emissionsfreie Fahrrad einen deutlichen Beitrag leisten kann. Herausforderung und Chance zugleich ist der stark wachsende Anteil elektrisch unterstützter Fahrräder. Damit können die großen Potenziale des Fahrrades auch über größere Wegelängen stärker genutzt werden, die Infrastruktur muss aber auch den höheren Geschwindigkeiten gerecht werden. Nicht zuletzt macht die zunehmende Verteuerung der motorisierten Mobilität eine Förderung des Radverkehrs auch aus sozialen Aspekten immer wichtiger.
2. Ziele des Radkonzeptes
Mit dem Radkonzept 2020 setzt sich die Stadt Freiburg zwei konkrete Ziele:
- Den Anteil des Radverkehrs innerhalb der Stadt auf über 30% steigern
und gleichzeitig - die Anzahl der Radverkehrsunfälle deutlich senken.
Diese beiden ehrgeizigen Ziele können nur mit großen Anstrengungen und einer ent-sprechenden finanziellen und personellen Ausstattung erreicht werden. Neben einem qualitativen Ausbau für höhere Attraktivität und mehr Sicherheit wird auch eine Ausweitung des Netzes durch den Bau neuer und den Ausbau der bestehenden Strecken nötig. So kann erreicht werden, dass der Verkehrszuwachs durch die wachsende und immer mobilere Bevölkerung zu großen Teilen durch das Fahrrad aufgefangen wird und der Kfz-Verkehr auf den Straßen möglichst sogar verringert wird.
3. Rad-Vorrang-Netz
Eine neue Qualität gegenüber der bisherigen Radverkehrsförderung ist das geplante Rad-Vorrang-Netz. Auf den 13 Routen dieses durchgängig miteinander verbundenen Netzes soll der Radverkehr besonders zügig, komfortabel und sicher geführt werden.
Merkmale der Vorrang-Routen sind eine besonders gute Qualität und wenig Verzögerungen durch einen möglichst durchgängigen „Vorrang“ gegenüber querenden Verkehren. Dies soll bei separat geführten Radwegen (z.B. Dreisamuferradweg) durch kreuzungsfreie Führung erreicht werden, bei Radwegen oder Radstreifen an Hauptverkehrsstraßen (z.B. Eschholzstraße) durch auf den Radverkehr abgestimmte Ampelschaltungen und bei Fahrradrouten in Nebenstraßen durch Fahrradstraßen mit Vorfahrt (z.B. Hindenburgstraße). Die Vorrangrouten sollen ein angenehmes Radfahren auch über längere Distanzen ermöglichen. Sie sollen auch den zunehmenden Pedelecs gerecht werden und die Pendler-Potenziale im Stadt-Umland-Verkehr mobilisieren.
In einem ersten Block sollen in den nächsten Jahren drei Pilotrouten des Rad-Vorrang-Netzes ausgebaut werden: Dreisamuferradweg, Güterbahnradweg und Zähringen - Stühlinger - Vauban (siehe 5. Kosten und Umsetzung)
4. Routen und Maßnahmen
Das Maßnahmenprogramm mit der Systematik der Routen, den Führungsformen, den Bewertungskriterien etc. wird in Teil B des Erläuterungsberichts (s.u.) erläutert. Die Routen und Maßnahmen selbst werden im Routen- und Maßnahmenplan sowie der Maßnahmenliste (s.u., Anhang 1 und 2) dargestellt. Die Maßnahmenliste umfasst rund 150 zum Teil umfangreiche Vorhaben, sie werden in den Maßnahmenbeschreibungen (s.u., Anhang 3) einzeln beschrieben. Die Maßnahmenliste ist eine Ideensammlung, die Vorschläge sind i.d.R. noch nicht durchgeplant. Sowohl die vorgeschlagenen Lösungen als auch die Kosten sind erste Annahmen und in der weiteren Planung zu prüfen.
Weitere Maßnahmen über bauliche Einzelprojekte hinaus, wie z.B. der wichtige Aspekt der Radabstellanlagen, werden ebenfalls im Erläuterungsbericht beschrieben. Dort werden auch Standards in Planung und Betrieb formuliert, so z.B. zum Stellenwert zum Winterdienst und der Instandhaltung der Radwege und zur Führung in Baustellen. Aussagen zu der zunehmend wichtiger werdenden Öffentlichkeitsarbeit, zur Abstimmung zwischen Politik, Verwaltung und Institutionen, zur intermodalen Verknüpfung, zum Service und Radtourismus runden das Maßnahmenprogramm ab.
5. Kosten und Umsetzung
Die investiven Maßnahmen des Radkonzeptes erreichen insgesamt einen Kostenumfang von etwa 30 Mio. €, sind z.T. aber auch erst nach dem Zieljahr 2020 umzusetzen. Vorraussetzungen für Investitionen in diesem Umfang sind zum einen die für drei Pilotrouten bereits zugesagte Förderung durch das Land, zum anderen aber auch, dass entsprechende Finanzmittel im städtischen Haushalt bereit gestellt werden können und die entsprechenden Personalkapazitäten vorhanden sind.
Es wird angestrebt, in den nächsten Jahren zunächst die drei wichtigsten Routen des Rad-Vorrang-Netzes als Pilotrouten zu realisieren. Der Ausbau dieser drei Routen, (Dreisamuferradweg, Güterbahnradweg und Zähringen - Stühlinger - Vauban) kostet rund 9,5 Mio. €. Da bis Anfang 2013 davon bereits sechs Maßnahmen realisiert werden, verbleiben ab Anfang 2013 noch Kosten von 8,0 Mio. €.
Die Dauer der Umsetzung richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln. So könnten z.B. bei städtischen Mitteln für das Rad-Vorrang-Netz von 1,0 Mio. € pro Jahr (plus 50% Förderung durch das Land) die drei Pilotrouten in den nächsten beiden Doppelhaushalten, also bis zum Jahr 2016, umgesetzt werden.
Für Maßnahmen außerhalb der Vorrangrouten soll auch die Radpauschale in ausreichender Höhe weitergeführt werden, um im übrigen Radnetz Synergien z.B. bei Sanierungen nutzen oder um akute Maßnahmen der Verkehrssicherheit umsetzen zu können. Weitere Aufwendungen für das erforderliche Personal in Planung und Betrieb sind ebenfalls unerlässlich, um die gesetzten Ziele zu erreichen und zu sichern.
Bei Erreichung der Ziele des Radkonzeptes wäre der Radverkehr innerhalb der Stadt das Verkehrsmittel Nr. 1, mit seinem hohen Anteil des Umweltverbundes wäre Freiburg in Deutschland ganz weit vorn. Vor allem aber wird Radfahren für die Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Region noch angenehmer und sicherer als bisher.
Erläuterungsbericht
Im Erläuterungsbericht zum Radkonzept werden in Teil A Ausgangslage, Vorgehen und Ziele des Radkonzeptes ausführlich erläutert.
In Teil B wird das Maßnahmenprogramm mit Routen, Führungsformen etc. erläutert. Außerdem werden hier weitere Maßnahmen wie Radabstellanlagen, Standards in Planung und Betrieb sowie ergänzende Bausteine wie Öffentlichkeitsarbeit und intermodale Verknüpfung beschrieben.
Erläuterungsbericht (1,272 MB)
Routen- und Maßnahmenplan
(Anhang 1 zum Erläuterungsbericht)
Ziel des Radkonzeptes ist es, ein zusammenhängendes, durchgängig gut befahrbares Radverkehrsnetz sicherzustellen. Im Routen- und Maßnahmenplan ist dazu in blau das Netz der Vorrang-, Haupt- und Nebenrouten dargestellt. Auf diesem Netz sind in rot die geplanten Maßnahmen dargestellt. Die dazu gehörige Bezeichnung verweist auf die Maßnahmenliste (unten).
Routen- und Maßnahmenplan (5,557 MB)
Maßnahmenliste
(Anhang 2 zum Erläuterungsbericht)
In der Maßnahmenliste sind die rund 150 zum Teil umfangreichen konkreten baulichen Maßnahmen stichpunktartig aufgelistet. Sie sind mit einer Bewertung des Nutzens, des Aufwandes und Zeitstufen der angestrebten Umsetzung versehen.
Zum leichteren Auffinden sind die Maßnahmen in Korridore gebündelt und sortiert. Zuerst kommen die in Ost-West-Richtung verlaufenden Korridore, dann die Nord-Süd-Korridore, dann die Innenstadt und sonstige Bereiche sowie zum Schluss räumlich nicht zu verortende Maßnahmen.
Maßnahmenliste (82,1 KB)
Maßnahmenbeschreibungen
(Anhang 3 zum Erläuterungsbericht)
In den zahlreichen Beschreibungen werden zunächst die Maßnahmenkorridore sowie dann die dazu gehörigen einzelnen, in Plan und Liste aufgeführten Maßnahmen beschrieben. Auch hier finden sich die Angaben über Nutzen, Aufwand und Zeitstufen der angestrebten Umsetzung.
Maßnahmenbeschreibungen (22,798 MB)
Systematik und Standards der Radrouten
(Anhang 4 zum Erläuterungsbericht)
In einer Tabelle sind die Systematik und angestrebte Standards wie Breite, Ausstattung etc. der Radrouten in den unterschiedlichen Kategorien übersichtlich und mit Beispielen zusammengefasst.
Systematik und Standards (26,9 KB)
Hinweise Wirkungskontrolle Radverkehrsförderung
(Anhang 5 zum Erläuterungsbericht)
Das Land Baden-Württemberg hat 2009 den Stand des Radverkehrs in 14 Städten und Landkreisen systematisch untersuchen lassen, u.a. in der Stadt Freiburg. Dazu wurden zahlreiche Daten zum Radverkehrsnetz, Fahrradnutzung, Unfallzahlen etc. ausgewertet und eine Befragung der Bürgerschaft durchgeführt. Außerdem wurde die Infrastruktur vor Ort kritisch begutachtet.
Die umfangreichen Erkenntnisse der gesamten Untersuchung wurden von der Stadt ausgewertet und in das Radkonzept 2020 eingearbeitet.
Bewertung für Freiburg (1023,2 KB)
Hinweise Prüfkommission "Fahrradfreundliche Stadt"
(Anhang 6 zum Erläuterungsbericht)
Das Land Baden-Württemberg hat Freiburg 2011 als „Fahrradfreundliche Stadt" ausgezeichnet. Gelobt wurden die teilweise vorbildlichen Radverkehrsanlagen und die große Anzahl an Radabstellplätzen. Aber auch kritische Hinweise wurden abgegeben, z.B. zur teilweise veralteten Infrastruktur, den fehlenden Radmitnahmemöglichkeiten in Stadtbahnen etc.
Die Stadt sieht die Auszeichnung als Ansporn, die Förderung des Radverkehrs auch in Zukunft verstärkt fortzuführen und hat die Hinweise in das Radkonzept 2020 eingearbeitet.
Hinweise der Prüfkommission (197,3 KB)