Umstellen auf neueste Technik

Das Garten- und Tiefbauamt startet eine neue Runde in der Erneuerung der städtischen Ampelanlagen. Viele der städtischen Ampeln sind über 20 Jahre alt. In Sachen Steuerung, Schalttechnik und Leuchtmittel entsprechen sie bei weitem nicht mehr dem Stand der Technik.

Mit Förderung des Bundes und des städtischen Klimafonds erneuert das GuT in den nächsten vier Jahren die 30 Ältesten der 250 Ampelanlagen der Stadt und stellt die Steuergeräte und Signalgeber auf neueste Technik um.

Ziele

  • Geringerer Stromverbrauch
  • Geringere CO2-Emissionen
  • Anpassung Ampelschaltung
  • Längere Lebensdauer
  • Bessere Sichtbarkeit
  • Mehr Barrierefreiheit

Geringerer Stromverbrauch und CO2-Emissionen

Die Umrüstung der verbliebenen 30 Lichtsignalanlagen mit Glühlampentechnik auf LED-Technologie bietet enorme Einsparpotenziale beim Stromverbrauch und damit auch bei den CO2-Emissionen. Bis zu 90.000 kWh Strom und 37.000 kg CO2 können so jährlich gespart werden.
 
Die Umstellung auf LED-Technologie erfordert auch den Austausch der Steuergeräte, da diese mit der neuen Lampentechnik kompatibel sein müssen. Neue Steuergeräte benötigen nur noch rund die Hälfte des heutigen Stromverbrauchs der Leistungen, wodurch auch hier Energie-Einsparungen erreichbar sind.

Anpassung der Ampelschaltung

Es ist vorgesehen, dass im Zuge der Erneuerungen auch die Programmierung der Signalanlagen hinsichtlich Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr überprüft und optimiert werden. Hierdurch kann die Attraktivität des nichtmotorisierten Verkehrs weiter gesteigert, und in der Folge durch mögliche Änderungen im Verkehrsverhalten indirekt CO2 eingespart werden.

Längere Lebensdauer

Bei LED-Leuchten können die regelmäßigen Lampenwechsel entfallen, womit sich neben den Stromkosten auch der Wartungsintervall reduzieren lässt. Dabei verringern sich nicht nur die damit verbundenen Kosten, sondern auch die Service-Fahrten, was wiederrum CO2-Emissionen einspart. Aufgrund der längeren Lebensdauer von LED-Signalgebern ist die Störanfälligkeit (und damit Ausfallhäufigkeit) der gesamten Lichtsignalanlage geringer, was sich ebenfalls positiv auf die Verkehrssicherheit auswirkt.

Bessere Sichtbarkeit

Ein weiterer Vorteil ist die höhere Leuchtkraft und damit bessere Sichtbarkeit der LED-Signalgeber, was zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer beiträgt.

Mehr Barrierefreiheit

Neben diesen technischen Innovationen werden alle neuen Ampeln mit besonderer Zusatzeinrichtung für Blinde und Seheingeschränkte ausgestattet – ein weiterer Schritt Richtung Barrierefreiheit in unserer Stadt.
Dafür werden nicht nur spezielle Taster eingebaut, sondern auch Lautsprecher, die einen Orientierungs- und Freigabeton abgeben.

Zum Projektträger

Logo "Gefördert durch: Bundesministreium für Wirtschaft und Klimaschutz, Nationale Klimaschutzinitiative"

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher_innen ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Mehr: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie

Kontakt

Garten- und Tiefbauamt

Verkehrssteuerung
Fehrenbachallee 12
79106 Freiburg
Fax 0761 201-4599

Wenn Sie mehr Informationen zum Thema Verkehrssteuerung wünschen oder noch Fragen haben, können Sie gerne persönlich mit uns Kontakt aufnehmen:

Andreas Mayer
0761/ 201-4660
andreas.mayer@stadt.freiburg.de

Simona Caruso
0761/201-4661
simona.caruso@ stadt.freiburg.de

Thomas Amann
0761/ 201-4662
thomas.amann@stadt.freiburg.de

Meldung von Störungen

Rund um die Uhr können Sie unter der Rufnummer 0761/ 201-4669 Störungen auf den Anrufbeantworter unserer Ampel-Hotline sprechen.