Asien
Trampeltier
Kamele unterscheiden sich durch die Anzahl ihrer Höcker. Das einhöckrige Kamel heißt Dromedar und sein Artgenosse mit zwei Höckern wird Trampeltier genannt. Dieses kommt sowohl mit großer Hitze als auch mit Kälte zurecht und ist somit ideal an die heimatlichen Steppen- und Wüstengebiete Zentralasiens angepasst. Wie alle Kamele besticht auch das Trampeltier durch seine große Zähigkeit, Ausdauer und Genügsamkeit sowie das hohe Leistungsvermögen. Es ist daher auch in extremen Umgebungen vielseitig einsetzbar, sei es als Last-, Reit- oder Zugtier, aber auch als wichtiger Lieferant von Milch, Fleisch, Wolle, Leder und Dung als Brennmaterial. So vereint es fast alle möglichen Haustierfunktionen in sich und ist damit eines der vielseitigsten Nutztiere der Erde.
Kaschmirziege und Hausyak
Durch das extreme Klima in den bis zu 6000 Meter hohen Bergregionen Asiens hat sich ein besonders enges Verhältnis zwischen Mensch und Tier entwickelt.
Die Kaschmirziege ist in den Bergregionen Asiens zu Hause. Ihre Unterwolle gehört zu den feinsten Tierhaaren überhaupt und wird zu hochwertigen Kleidungsstücken verarbeitet.
Das Hausyak zum Beispiel kann auf den Felspfaden und Schneefeldern enorme Lasten tragen, gibt sich aber mit dem spärlich wachsenden Gras als Nahrung zufrieden. Außerdem wird sein Kot als Brennstoff und Dämmmaterial verwendet. Und aus den Yakhaaren werden Decken für die typischen Nomadenzelte gewoben.
Bambusgarten
Mit der Kamelherde sind die Steppengebiete Zentralasiens vertreten, die Yak-Koppel steht für die Bergregion Asiens. Die Brücke nach Japan und China schlägt der Bambusgarten, der im Mai 2002 eingeweiht wurde. Mehr als 12 verschiedene Bambusarten sind hier gepflanzt. Der Pavillon ist ein Geschenk unserer japanischen Partnerstadt Matsuyama.