Erreichbarkeitssimulation
Ziel ist es, die Stadtverwaltung zu befähigen, informierte Entscheidungen beim Vergleich von Standortalternativen (in verschiedenen Anwendungsfällen) zu treffen.
Die Entscheidungsunterstützung basiert auf der Analyse der Erreichbarkeit(en) und der Bevölkerungsversorgung verschiedener Points of Interest (POI) - sowohl absolut als auch in Relation zur Bevölkerungsdichte.
Mögliche Anwendungsfälle finden sich sowohl bei der Standortprüfung in bestehender Stadtstruktur, der Simulation von Standortverlagerungen und -neubauten sowie der Simulation bei Neuplanungen (z.B. Dietenbach, neue Wegeverbindungen, ...) und umfassen beispielsweise den Vergleich von Standorten im Zuge des Flächennutzungsplan 2040 oder die Analyse der Standortwahl und Verteilung von Mobilitäts-POI (Frelo-Stationen, Car-Sharing, ...), Bildungs-POI (Kitas, Schulen, ...), Nahversorgungs-POI (Supermarkt, ...) und weitere (soziale) Infrastruktureinrichtungen (Quartiers-Treffpunkte, ...).
Die Erreichbarkeitssimulation geschieht dabei entlang des Straßennetzes in Geh- bzw. Fahrradgeschwindigkeiten und wird in (Multi-)Isochronen ausgegeben. Zusätzlich erfolgt die Ausgabe von POI innerhalb der Erreichbarkeitsisochronen.
Wirkung
Zeit und Kostenersparnis für die Verwaltung, da ein Teil der benötigten Gutachten wegfallen. Routing-fähiges Modell ist Grundlage, welches auch für andere Use Cases genutzt werden kann. Alternative zu kommerziellen oder kostenpflichtigen Routing-Anbietern. Akzeptanzsteigerung von Standortentscheidungen
Zielgruppe
Dieser Anwendungsfall adressiert in erster Linie Mitarbeiter_innen der Stadtverwaltung, vor allem im Stadtplanungsamt