Gehen, radeln, öffentlich fahren, sharen oder fliegen? Neue Denkanstöße für die Mobilität der Zukunft.
Das infas Institut hat im Jahr 2017 im Auftrag des „Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur“ eine Studie mit dem Titel „Mobilität in Deutschland“ erstellt, die das Verkehrsaufkommen, die Struktur des Verkehrs und mögliche Trends untersucht. Danach steht Freiburg im Vergleich zu anderen Städten ähnlicher Größe wie Wuppertal, was die Verteilung des Transportaufkommens auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel – den sogenannten Modal Split – angeht, verhältnismäßig gut da. Bei der Verkehrsmittelwahl ist der Anteil des Autos im Vergleich geringer, der Fahrradanteil höher. Dennoch hat der einzelne Freiburger Bürger mit seinem Verkehrsverhalten mit 5 Kilogramm CO2-Verbrauch pro Tag eine schlechtere Bilanz als ein Wuppertaler (3,7 kg). Grund dafür: In Freiburg werden täglich pro Person im Durchschnitt 44 Kilometer zurückgelegt (statt 26 km in Wuppertal), da neben der Kurzstrecke ebenso Mittel- und Langstrecken in die Statistik mit einfließen. Der Referent erklärt diesen Effekt mit dem höheren Wohlstand und dem damit verbundenen Reise- und Freizeitverkehr in Freiburg. Follmer sieht vor allem im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs Verbesserungspotenzial. Beim Stadtverkehr warnt er jedoch auch vor den negativen Trends, dass etwa die Fahrradsozialisation bei Kindern, besonders in Familien mit Migrationshintergrund, nachlasse und die ältere Generation verstärkt auf das Auto als Fortbewegungsmittel setze. Insgesamt müsse der Verkehr ganzheitlich gedacht werden.
Trotz Nahverdichtung müssen auch im Stadtgebiet Gartenflächen für die Bewohner erhalten bleiben.
Die dann alte B3 wird nicht komplett zurück gebaut werden können. Die Straße wird bei Wartungsarbeiten oder Unfällen im Tunnel weiter als Umleitung mit einer ausreichenden Kapazität zur Verfügung stehen müssen. Es wird somit wohl keine gemütliche Uferrand-/Anwohnerstraße werden.
Warum müssen LKW durch Stadttunnel und nicht über LKW-verlad durch Stadt u Höllental? Warum kommen wir zur Skitour nur mit Auto? Warum hat der Freiburger Einzelhandel kein Lieferservice? Warum gibt es keine Güterhubs? Und keine gemeinsame letzte Meile?
1. Wir müssen handeln und zwar sofort. Die notwendige Reduktion schädlicher Emissionen durch den Verkehr steht nicht mehr in Frage.
2. Die Verfügbarkeit neuer Antriebe und Technologien für Kraftfahrzeuge ist noch nicht absehbar.
3. Die zur Verfügung stehenden Maßnahmen sind bekannt: Förderung des ÖPNV, Umverteilung der Verkehrsfläche zu Gunsten von Rad- und Fußverkehr.
Wie einseitig ist ein Parkplatz doch!
https://www.youtube.com/watch?v=ra875fAOFKo
Das bedeutet, dass Menschen die weniger reisen unterm Strich eine Klimadividende erhalten. (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Fee_and_dividend)
Woher soll diese Energie kommen, wenn alles ach so Green sein soll, wie diese Technologie dem Verbraucher suggeriert wird?
Zu 1: Ist-zustand Bevölkerungsdichte zu anderen Städten
Sven Altenburg
Diskussion von Recylcling & Fußabdruck der Elektromobilität außerhalb Deutschlands. Berücksichtigung von Rohstoffverbrauch und Energieeinsatz zur Herstellung der Digitalisierung / Elektrifizierung im globalen Maßtab und seiner Klimarelevanz.
https://twitter.com/Fabzgy/status/1124240352364384256
Alle "tauschen" ihren alten gegen einen neuen Diesel ein?
https://twitter.com/RDL_Aktuell/status/1123157110727020545
Guter Punkt!
SUV und andere Großfahrzeuge (Außenvolumen größer als 100× des Volumens eines Durschnittsmenschen; Gewicht mehr als 16-fach) bleiben an P+R-Plätzen und in Gewerbegebieten am Stadtrand. Einfahrt in Altstadtnähe nur für Fahrzeuge unter 60-fachem Aussenvolumen und unter 8-fachem Gewicht. Dann werden Verkehrsraum und Parkraum effizenter genutzt und mehr Leute können die Innenstadt erreichen.
https://rdl.de/beitrag/wir-m-ssen-die-elektromobilit-t-f-rdern-aber-nur-form-von-carsharing
Auf der Ost-West Achse kommt der Ausbau im Dezember 2019:
https://rdl.de/beitrag/das-konzept-breisgau-s-bahn-2020-startet-ende-des-jahres-durch
"Wie der Oberbürgermeister Martin Horn berichtete ist die Freiburger Bevölkerung von 1997 bis 2017 um 15 % gewachsen. Im selben Zeitraum aber hat die PKW-Flotte 23 % zugelegt. Anfang Januar 2018 waren in Freiburg 91325 PKWs angemeldet."
https://rdl.de/beitrag/horn-wir-brauchen-einen-neuen-masterplan-f-r-mobilit-t-freiburg
https://twitter.com/RDL_Aktuell/status/1123157110727020545
Was ist hier geplant?
Im Moment muss man auf die wenigen Motirradparkplätze gehen... Die wenig und voll sind.... Oder man bekommt einen 40€ Strafzettel.....
Oder wenigstens die Carsharing Anbieter gleich zu behandeln wie Anwohner*innen (30 € / Jahr).
Wieso soll man sich zu einem Newsletter eintragen, bei dem keine Informationen fließen. Es wird nicht einmal über das nächste Zukunftsforum informiert... Wann kommen die News?
Wie viel Verkehr kann potentiell durch mini Hubs und Umstellung der Warenlieferung auf der letzten Meile eingespart werden? Und wie viel Verkehr entsteht gleichzeitig durch immer mehr überregionalen und globalen Handel neu? Kann es hier eine positive Bilanz mit weniger Güterverkehr geben?
In Ihrer Österreich unterwegs Studie hat sich gezeigt dass gerade in den bergigen regionen Österreichs ein MIV Anteil von bis zu 80% die Regel ist. Freiburg ist das Drehkreuz für den Hochschwarzwald. Was bedeutet diese hohe Zahl an MIV im Umland für Freiburg und seine autofreie Zukunftsvision?