Mittwoch, 10. April, Konzerthaus Freiburg

Grün in der Stadt von übermorgen

Welche Anforderungen stellen veränderte Stadtstrukturen, Lebensstile und Freizeittrends an die attraktive Gestaltung von Grün- und Freiflächen in der Stadt? Die zweite Veranstaltung der Reihe Zukunftsforen 2040 hat den Fokus auf die grünen Infrastrukturen von übermorgen gerichtet: Dr. Marion Klemme vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) nahm das Publikum in diesem Rahmen mit auf einen "Ausflug in die Stadt von übermorgen", Landschaftsplaner und Landschaftsarchitekt Dr. Carlo Becker skizzierte "Strategien für das Grün in der Stadt von übermorgen".

Dr. Marion Klemme

Ausflug in die Stadt von übermorgen. Eine Mutprobe​

"Wer das Übermorgen gestalten will, muss die Weichen dafür heute stellen" – auf Basis dieser Überzeugung werden am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung aktuelle Trends analysiert und deren Auswirkungen auf die städtischen Infrastrukturen von übermorgen projiziert. Ein Team von Stadt- und Zukunftsforschern hat die Vielzahl der sich abzeichnenden Entwicklungstendenzen zu 16 sogenannten Trendmolekülen verdichtet, die potenzielle Zukunftsszenarien aufzeigen. Sie bilden ab, wie beispielsweise die Ausdifferenzierung der Produktions- und Distributionsprozesse, die Entgrenzung von Arbeit oder die Tendenzen der Reurbanisierung zukünftige Entwicklungen beeinflussen können. Wichtig für die fundierte Untersuchung ist die Unterscheidung verschiedener Stadt- und Raumtypen, denn die konkreten Ausprägungen können in der Mikrostruktur je nach Größe und Charakter des Landschaftsraums recht unterschiedlich sein.

"Wie wollen wir leben im übermorgen?"

Zur Veranschaulichung potenzieller Veränderungsoptionen für die Infrastruktur von Freiburg hat Dr. Marion Klemme das Modell der erfolgreichen, diversifizierten Mittel- und Großstadt herangezogen und die Prognosen für mögliche Entwicklungen anhand "kleiner Zukunftserzählungen" dargelegt.

Nachhaltige Gewerbeflächen sind in der Zukunft begrünte Flächen

Gewerbeparks sind künftig von Automatisierung, Robotik und Digitalisierung geprägt; sie kommen weitgehend ohne Menschen aus, Büroflächen und Parkplätze verschwinden dort.

Neue Logistikkonzepte machen Verkehrsflächen für Spiel, Sport und Erholung frei.

Zur Vermeidung von Verkehr und Emissionen wird die innerstädtische Versorgung über spezifische Verteilerzentren (Hubs) koordiniert, die Belieferung erfolgt mit alternativen Transportmitteln (bspw. Drohnen) und ehemalige Verkehrsflächen werden umgenutzt.

Die urbane Produktion der Zukunft ist hochgradig individualisiert.

Typische Ladengeschäfte weichen kleinen, sauberen 3D-Produktionsanlagen, die hoch individualisierte Konsumgüter "on demand" herstellen und kaum Lagerflächen brauchen.

Die Innenstadt von übermorgen lebt von neuer Funktionsvielfalt.

Auf ehemaligen Handelsflächen vermischen sich Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Kultur, statt gekauft wird geklickt und die "Mixed Reality" bringt hoch flexibilisierte Werbeflächen hervor.

Erweiterte Grünflächen leisten einen Beitrag zum durchgängigen Stadtgrün wie zur klimafreundlichen Stadt.

Dachgärten und Fassadenbegrünung werden zum Standard, in vertikalen Gewächshäusern werden Lebensmittel für die Stadtbewohner produziert und die Markthalle erfährt eine hoch technisierte Renaissance.

Das Resumee von Dr. Marion Klemme lautet: Es braucht Mut, sich diesen Themen zu stellen – und es braucht Experimentierflächen in der Stadt. Ferner gilt es, den Blick auch im Wandel auf die Beständigkeiten zu richten – insbesondere im Hinblick auf die Frage: Wie wollen wir leben im Übermorgen; was soll uns bleiben?

Dr. Marion Klemme vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) befasst sich u.a. mit den Anforderungen der kommunalen Praxis an eine integrierte und nachhaltige Stadtentwicklungspolitik. Dabei spielen die Themen Grün in der Stadt und Gemeinwohl eine besondere Rolle

Oona Horx-Strathern
Dr. Marion Klemme

Dr. Carlo Becker

Entschleunigen – Multicodieren - Wohlfühlen: Strategien für das Grün in der Stadt von übermorgen​

Im zweiten Beitrag des Abends hat sich Landschaftsarchitekt Dr. Carlo Becker den wachsenden Anforderungen an das Stadtgrün der Zukunft sowie möglichen Strategien für die erfolgreiche urbane Flächennutzungs- und Landschaftsplanung gewidmet. Erholung, Bewegung, Begegnung, Nachhaltigkeit, Biodiversität, Kühlung – die zunehmende Heterogenität der gesellschaftlichen Ansprüche fordert bei gleichzeitiger Flächenverdichtung innovative Lösungen um die vielseitigen Aspekte zu vereinen.

Der zentrale Ansatz ist, die bestehenden Flächenkulissen über die bisherigen Vorstellungen hinaus in einem erweiterten Kontext zu denken. Dies bedeutet konkret, bisher nicht berücksichtigte Gestaltungsräume wie beispielsweise Dächer, Fassaden oder Brachen in die Planung mit einzubeziehen sowie die verfügbaren Flächen parallel mit mehr als nur einer Nutzungsmöglichkeit zu belegen. Wie dies in der Praxis gelingen kann, zeigen drei ausgewählte Ansätze für die Entwicklung nachhaltiger Strategien für das Stadtgrün von übermorgen auf:

Multicodierung von Flächen

Die Multicodierung von Flächen zielt auf die optimale Verknüpfung verschiedener Interessenlagen durch Mehrfachnutzung. Es gilt, Kleingarten, Parkanlage, Sportplatz, Sickerfläche und Regenrückhaltebecken zukünftig nicht mehr strukturell nebeneinander, sondern multifunktional miteinander zu denken. Dies erfordert über die Flächendiskussionen hinaus auch strategische Diskurse.

Begrünung grauer Flächen

Das Postulat "graue Flächen grüner machen" richtet sich auf deren innovative Mehrfach- oder Umnutzung; auch hier geht es darum, das konventionelle Denken zugunsten mutiger visionärer Ideen aufzubrechen, die den Zugang zu synergetischen Konzepten für bis dato "graue Infrastrukturräume" eröffnen.

Realisierung des Schwammstadt-Prinzips

Das Prinzip "Schwammstadt" trägt den Aspekten des Klimawandels bei der Planung von Grünflächen Rechnung; es steht für den Ansatz, Wasser zu speichern, wenn es verfügbar ist, und es abzugeben, wenn es benötigt wird. Daraus resultiert die Forderung, angesichts steigender Temperaturen hinreichend Rückhalte- und Verdunstungsflächen zu gewährleisten. Diese "Schwämme" werden die "Kühlaggregate" der Stadt von übermorgen sein.

Ergänzend kommt unter dem Stichwort Entschleunigung der Sicherung des Grundgerüsts der gesamtstädtischen Freiraumstruktur entscheidende Bedeutung zu. Es gilt, öffentliche Erholungsgebiete wie Parks, Wälder und Wiesen in ihrer Form zu erhalten und nicht zu überbauen. In der Kombination der Mehrfachnutzung der Oberflächen und der Sicherung des Freiraumgerüsts sieht Dr. Carlo Becker den Schlüssel zum Erfolg nachhaltiger Flächennutzungs- und Landschaftsplanung. So wird der Titel des Vortrags zum Ende zur Formel:

"Entschleunigung + Multicodierung = Wohlfühlen in der Stadt von übermorgen."

Fazit

Über die thematischen Schwerpunkte und Kernthesen beider Vorträge hinaus lautet die Quintessenz: Bewusst über den Tellerrand hinausschauen, mutig sein und kreative Visionen entwickeln, offen sein für ein anderes Denken. Damit es gelingt, die Stellschrauben der möglichen Einflussnahme bestmöglich zu identifizieren und zu nutzen, die Weichen für das Grün von übermorgen bereits heute zu stellen und die Landschafts- und Flächenplanung wirksam in die richtigen Bahnen zu lenken. Übersetzt auf das Stadtgrün bedeutet dies Freiräume und die damit verbundene Lebensqualität bewahren, intelligente Mehrfachnutzungen realisieren, graue Infrastrukturen begrünen und die Wasserversorgung mit der Hitzevorsorge kombinieren.

Dr. Carlo Becker ist Landschaftsarchitekt und Gesellschafter im Büro bgmr Landschaftsarchitekten Berlin. Inhaltlicher Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die mehrdimensionale Entwicklung von Städten und Regionen. Im geht es dabei  um die geschickte Überlagerung von Nutzungen, Interessen und Gestaltung. Das fasst Carlo Becker unter dem Begriff der „Multicodierten Stadt“ zusammen.

Oona Horx-Strathern
Dr. Carlo Becker (Foto: privat)
Fragen, Ideen und Hinweise (74)

11.04.2019 07:56
Super Veranstaltung!

11.04.2019 01:23
Eine bessere Koordinierung mit den Umlandgemeinden und Landkreisen muss endlich insbesondere auch im Hinblick auf Bebauung und ÖPNV vorgenommen werden. Freiburg hat in den letzten Jahrzehnten zu hochherrschaftlich und arrogant agiert.
Die historisch einmalige Chance der Entwicklung rund um Fessenheim muss aktiv mit eingeplant werden.

11.04.2019 01:15
Die Reste der Hartholzaue müsen jetzt langfristig über ein forstwirtschaftliches Nutzungskonzept gesichert werden. Keine weiteren Abholzungen mehr!
Der Fligplatz als wichtige, klimatische Ausgleichsfläche für den Westen der Stadt muss einen Schutzstatus erhalten.
All Dies muss nach dem Bürgerentscheid zum Dietenbach möglich sein, wenn die Bürger weiterhin der Kommunalpolitik vertrauen sollen.

11.04.2019 01:11
Nach dem Bürgerentscheid zum Dietenbach dürfen keine weiteren Freiflächen, Grünflächen oder Kleingärten für eine Nachverdichtung genutzt werden. Eine Aufstockung von Gebäuden darf nicht über die im Umfeld befindliche Höhe erfolgen.
Eine bessere Ausnutzung von überbauten Parkflächen, aufgestockten Discountern und Baumärkten - und sei es nur für Büroflächen - muss forciert werden.

10.04.2019 20:55
Sollte nicht die LeoWohllebBrücke nach Stadttunnelbau begrünt werden

10.04.2019 20:54
Nachverdichtung und Freiflachenschutz sind durchaus Widersprüche. Wenn Dietenbach (multicodiert!) kommt, sollten innerstadtische Brachflachen gezielt erhalten werden!

10.04.2019 20:51
Wald ist schon multicodiert: holzproduktion, mtb-strecken, biodiversität, waldkindergärten, waldspielplätze...

10.04.2019 20:51
Herr Becker spricht von Multicodierung. Dies ist sicher sinnvoll.
Die innerstädtische Mooswald-Fläche im Stadtteil Mooswald hat viele Funktionen:
- eine enorme Biodiversität
- fußläufig erreichbarer Naturraum (20 Minuten im Wald baut Stress ab) im Freiburger Westen
- Klimaschutz
- Lärmschutz
etc.
Diese Funktionen gehen durch eine bis zu 10-stöckige Riegelbebauung verloren.

10.04.2019 20:48
Würde man in Deutschland endlich lernen, dass Mobilität nicht immer Auto bedeuten muss, hätten wir genug zusätzliche Graufläche, die man in Grün- oder Wohnraum umrüsten könnte.

10.04.2019 20:47
Mobiltät mitdenken und intelligent vernetzen macht Flächen frei.!!!

10.04.2019 20:45
Zur Multinutzung gehört auch Disziplin und Rucksichtsnahme. Nicht jeder kann dann alles überall machen. Wie schaffen wir das?

10.04.2019 20:44
Die Stadt wächst. Das Freibad im Westen ist seit Jahrzehnten geschlossen.

10.04.2019 20:41
Freiburger Westen muss Freiflächen bringen! Und dann Dietenbach? Oder Mooswald weiter abholzen?

10.04.2019 20:38
Zum ersten Vortrag: die Zukunft würde vorwiegend aus der Perspektive von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen gedacht. Dabei werden diese „nur“ unter dem Aspekt der verwendeten Technologien betrachtet. Was ist mit sich verändernden Bedürfnissen der Menschen, Nachhaltigkeit, kreislaufwirtschaft, degrowth?

10.04.2019 20:38
Wie wäre es mit einem forum für jugendliche, in dem konkrete ideen gesammelt werden für multicodierbare flächen in freiburg?

10.04.2019 20:35
Das Leben besteht nicht nur aus Freizeit. Die Realität auch der Jugend ist ein anderes. Sie brauchen Arbeitsplätze und gleichzeitig kostenlose freiräume.

10.04.2019 20:34
Bis zu welchem Alter ist man jugendlich?

10.04.2019 20:31
Wie kann sicher gestellt werden ,dass eine Begrünung der Stadt ganzzeitlich flächendeckend in allen Stadtteilen umgesetzt wird? Ein Grün vor der Wohnung oder auf dem Schulhof sollte kein exklusiver Luxus für wenige Stadtteile mit lauten und engagierten Stimmen der jeweiligen Bewohner sein.

10.04.2019 20:31
Gruenflaechen zwischen Mietgebauden sind oft triste und ökologisch tote Graslandschaften. Unbedingt aufwerten und die Besitzer zwingen, okologisch sinnvolle Flächen zu gestalten

10.04.2019 20:30
Sie schaffen in ihrem urbanen Konzept Monopolisten denn wenn Transport so zentralisiert wird geht es nicht anders. Wenige werden verdienen und der Rest verarmt.

10.04.2019 20:29
Sicherung der Entschleunigungsräume muss den Erhalt des Mooswaldes bedeuten.

10.04.2019 20:27
Führt der Verzicht auf private Stellplätze nicht zwangsläufig zu übergroßem Parkdruck im öffentlichen Raum?8e3cy

10.04.2019 20:25
Hat Freiburg einen Grünfaktor bei allen Planungen und Baugenehmigungen? Oslo und Stockholm haben gute Erfahrungen.

10.04.2019 20:24
Die Flächenbilanz des FNP 2040 muss primär ein Wachstum an Grünflächen und Biodiverstät aufweisen. Kein weiterer Zuwachs an Siedlungsflächen. Logische Konsequenz aus den Vorträgen. Vision oder Utopie?

10.04.2019 20:24
Wenn wir den Grünflächen den Wert - auch in Euros - geben, der ihnen zusteht...wie können sich die Kommunen dies dann leisten?

10.04.2019 20:23
Sowohl bei Städtebegrünung als auch den Megatrends, wo liegt das größte Einsparpotential von CO2?
Was sollten Städte hier also als erstes in Angriff nehmen?

10.04.2019 20:21
Wie geht Energieversorgung (pv auf Dach und Fassade) und gebäudebegrünung zusammen?

10.04.2019 20:19
Wie können graue Flächen neu genutzt werden als Freiflächen ohne den aktuellen Nutzern (Autofahrern) etwas wegzunehmen?

10.04.2019 20:18
Gibt es einen Minimum Anteil von Grünflächen in Städten der Groesse von Freiburg?y

10.04.2019 20:18
Bedeutet die entgrenzung von Arbeit und Freizeit und das grün auch flächendeckendes WLAN und wollen wir das?

10.04.2019 20:18
Zum Thema Stadtgrün gibt es gerade viele europäische Projekte, die testen wollen inwiefern mehr Stadtnatur auch lokale Jobs schaffen können. Wo gibt es jetzt schon gute Beispiele, die sich Freiburg auch anschauen kann?

10.04.2019 20:14
Unser großer Entschleunigungsraum die Dreisam

10.04.2019 20:12
Grüne Infrastruktur muss gepflegt und unterhalten werden damit sie genutzt werden kann. Kommerzialisierung (Dreisamufercafe) und Vermüllung machen diese Erholungsräume unnutzbar.

10.04.2019 20:12
Schwammstadt:
Wenn das Wasser in der Stadt gehalten wird - wie wirkt sich das auf das Umland aus?

10.04.2019 20:11
Wie machen Mehrfachnutzungen grauer Räume die Flächen grün?

10.04.2019 20:11
Könnte man die Bächle bepflanzen um einen Verdunstungseffekt zu bekommen?

10.04.2019 20:11
Was passiert mit dem Grundwasserspiegel, wenn nur 20% Wasser in der Schwammstadt in den Boden geleitet werden?

10.04.2019 20:05
Wie macht man einen Aldi Parkplatz mit der temorere Nutzung grün?

10.04.2019 20:04
Dreisatz aus dem Straßenkorsett befreien

10.04.2019 19:59
Wie sieht es mit der Qualität vs. Quantität aus? Grün ist nicht grün (für Kühlung zum Beispiel)

10.04.2019 19:58
Was ist ein Schwammstadt Prinzip?

10.04.2019 19:58
Erlebniskonsum in virtuellen Welten. Wieso brauchen wir da noch Grünflächen?

10.04.2019 19:57
Wie lässt sich Stadtgrün wirklich inklusiv, für alle zugänglich und nutzbar gestalten? Gibt es gute planerische und gestalterische Beispiele, die zeigen inwiefern Stadt Natur zur sozialen Kohäsion beiträgt?

10.04.2019 19:54
Wie kann die Stadt der Zukunft sich weitgehend energetisch autark versorgen oder bleiben Städte dann noch mehr abhängig von großen (erneuerbaren) Kraftwerken im Umland?

10.04.2019 19:53
Mehr Bäume!
Genug Schatten für alle!

10.04.2019 19:52
Heute morgen konntem wir das Faellen von Gebuesch im Nachbargarten nicht verhindern, trotz Hinweis auf die Voegel. Grund: sei Wildwuchs und krumm gewachsen. Da ist noch viel Aufklärung und auch Regeln nötig!

10.04.2019 19:52
Die Wälder die es bisher gibt bestehen lassen und die Stadt drum herum bauen!

10.04.2019 19:52
Mutige Städte wie Utrecht bauen große Verkehrstrassen zurück.
In Freiburg freuen sich fast alle über die kommende Stadtautobahn!

10.04.2019 19:51
Wer gibt Flächen frei? Entstehen wirklich neue Freiflächen? Brauche ich noch die Stadt oder mache ich alles virtuell und digital? Muss man nicht Stadt und Umland zusammen denken?

10.04.2019 19:50
Warum spielt das Thema Klimawandel in der Stadt von übermorgen keine Rolle? Dieser wird vermutlich am allermeisten Einfluss auf die Stadt, die Menschen und das Grün in der Stadt haben.

10.04.2019 19:47
Sind Ressourcenknappheit, Stromausfalle, (Buerger-) kriege, Folgen von Klimawandel...auch bedachte Trends?

10.04.2019 19:46
Wie kann Verkehr reduziert werden, wenn durch Internethandel der Individuallieferverkehr gesteigert wird?

10.04.2019 19:45
Welchen Trend kann man als stärker bewerten: Eine Zunahme von Werbung im Außenraum oder eine werbefreie Stadt?

Werbefreie Stadt: Werbung für lokale, nachhaltige Unternehmen und Kultur möglich. Ziel: regionale Strukturen stärken.

10.04.2019 19:45
Grünfläche brauchen Pflege - Gärtner fördern, neue Schulen eröffnen. Früh genug

10.04.2019 19:45
Smart cities bringen Risiken: Sicherheit, hohes Risiko des Missbrauchs, Exklusion von Teilgruppen, weniger Empathie

10.04.2019 19:45
Marktschwärmereien für die Versorgung mit regionalen, ... Produkten
Wie ist das Verhältnis zu Märkten?

10.04.2019 19:44
Einkaufen in der Stadt, per Knopf. Gerne. Was wird dann mit dem Arbeitssektor Verkauf?
Wo sollen die Verkäufer dann arbeiten?

10.04.2019 19:43
Wozu brauchen wir Virtuelle Realität in der stadt? Wo ist da das Allgemeinenwohl?

10.04.2019 19:42
Neue 3d produktionsstätten tatsächlich in der Stadt zentral?haben diese Läden Laufkundschaft oder läuft das nicht in Zukunft alles über Online Handel?

10.04.2019 19:42
Was sind hubs?

10.04.2019 19:41
Wollen wir wirklich die Depersonalisierung im Dienstleistungsgewerbe und die Betonung des Erlebniskonsums???

10.04.2019 19:41
Wie haben Menschen Platz für Arbeitsräume zu Hause bei der Wohnunhsnot, bzw den kleinen Wohnungen?

10.04.2019 19:41
Kaufhäuser schließen, produkte werden per klick geliefert. Aber irgendwo müssen die Produkte doch stadtnah gelagert werden um Emissionen gering zu halten.

10.04.2019 19:41
Renaturalisierungs-kataster
erstellen

10.04.2019 19:37
Warum sind in Freiburg am Abend, bzw. Wochenende ab 22.00 Uhr noch so viele sinnlose Ampeln an. Es würden Tonnenweise Feinstaub bzw. CO2 eingespart werden können, wenn die Fzg nicht andauernd bremsen und beschleunigen müssten.

10.04.2019 19:34
Wann wird die Stadt flächendeckend Wifi einführen? Die Arbeit könnte man in den Park verlagern.

10.04.2019 19:33
Der Eschbach in Ebnet ist ein dreiviertel vom Jahr ausgetrocknet. Das dortige Wasserwerk ist nicht in Lage immer zu liefern.!
Wie wird das berücksichtigt.

10.04.2019 19:32
Herr Becker: Kann ein Konzept für eine Gesamtstadt ausreichen? Was ist mit den Stadtrandbereichen, den landwirtschaftlichen Nutzflächen die keine Doppelnutzung zulassen und dem konkurrierenden Druck auf Erholungsflächen?

10.04.2019 19:29
Wenn wir Fläche benötigen, kann man dann nicht die Gewerbeflächen intensiver nutzen?

10.04.2019 19:27
Tolle Idee, auch von zuhause an der Diskussion teilnehmen zu können! Gerne auch auf zukünftige Veranstaltungen ausweiten, zu denen man eventuell auch im Vorhinein Tipps, Fragen und Denkanstöße abgeben könnte

10.04.2019 19:26
Wie wärs mit weniger Versiegelung (siehe neu eröffneter Europaplatz oder Platz der alten Synagoge mit Steinplatten) vs. Grünflächen, Rasen, Büsche und Bäume. Sieht viel schöner aus, schafft Ökodiversitätsplätze mitten in der Stadt und kleine Klimaoasen in der Stadt. Statt riesige bebaute Flächen, wo sich die Hitze in den Sommermonaten staut, bis sich niemand mehr heraus traut. Lieber mehr Wiesen und schattenspendene Bäume!

10.04.2019 18:59
Gute Möglichkeit, hier Fragen abgeben zu können!

10.04.2019 17:20
2. Zukunftsforum
Grün in der Stadt von übermorgen. Wie grüne Infrastrukturen unsere Lebensqualität beeinflussen.