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Joseph Jurt wurde 1940 geboren. Er studierte Romanistik und Geschichte an der Universität Fribourg (Schweiz) und der Sorbonne in Paris. Nach seiner Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fonds National de la Recherche Scientifique (FNRS). 1981 folgte er einem Ruf auf eine Professur für romanische Literaturwissenschaft nach Freiburg im Breisgau. Hier war er Mitbegründer des Frankreich-Zentrums und von 1989 bis 2006 Mitglied des Vorstandes, von 1993 bis 2000 dessen Vorsitzender. Joseph Jurt hatte mehrere internationale Gastprofessuren inne und war von 1997 bis 2000 Mitglied des Deutsch-Französischen Kulturrates. Seit 2000 ist er Mitglied des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierates, seit 2005 dessen Vize-Präsident. Er veröffentlichte zahlreiche Werke zur französischen Literatur, zur Literatursoziologie, zur Rezeptionsforschung und zum Themenkreis „Symbolik und nationale Identität“. Als Autor des Buches Das literarische Feld. Das Konzept Pierre Bourdieus in Theorie und Praxis (1995) führte er die literaturwissenschaftlichen Konzepte seines Freundes Pierre Bourdieu in die deutsche Wissenschaftslandschaft ein.
Begleitende Erklärungen zu Abkürzungen
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