Sitzungen des Gestaltungsbeirats

Die vorgelegten Planungsunterlagen zeigen ein schlüssiges Konzept hinsichtlich der städtebaulichen, architektonischen und landschaftsarchitektonischen Ausrichtung. Der fachlich interdisziplinäre Ansatz in dem frühen Planungsstadium stellt sich sehr positiv dar.

Die Ausrichtung der Baukörper, obwohl vom städtebaulichen Entwurf leicht abweichend, zeigt gut belichtete und gut ausgenutzte Durchwohngrundrisse. Die Raumkanten entsprechen dem MoRe-Konzept. Durch die Gliederung der Fassaden ist die vorgelegte farbliche Ausgestaltung zu hinterfragen.

Der Freiraum gliedert sich in private und gemeinschaftliche Flächen/Themenhöfe. Zur besseren Identitätsstiftung und Ausnutzung sollten die gemeinschaftlichen Einrichtungen stärker zu dem Quartiersplatz hin orientiert werden. Die Verdopplung der Platzfläche erfordert eine adäquate und definierte Nutzung, um die hohe Qualität dieses Freiraums zu sichern. Die gemeinschaftlichen Einrichtungen und Themenhöfe sind über die geplante Wegeführung im Quartier gut erreichbar. Die Einrichtung der überdachten Fahrradabstellplätze im Innenhof wird als bedenklich angesehen. Der Gestaltungsbeirat empfiehlt die Unterbringung der Fahrräder in der geplanten TG.

Das Regenwassermanagement ist schlüssig, beginnend bei der Dachbegrünung, aufgebaut. In Trockenperioden werden Teile dieses Systems stillgelegt, während der Kernbereich der Wasserfläche über eine separate Wassertechnik weiter betrieben wird.

Der Gestaltungsbeirat wünscht dem Vorhaben ein gutes Gelingen!

Eine Wiedervorlage im Gestaltungsbeirat ist nicht erforderlich!